New York und Ökologie - diese Mischung hat meinen Mann sehr interessiert. Deshalb möchte er Sie auf das Buch "Barfuss in Manhattan" aufmerksam machen:


Colin Beavan, Barfuss in Manhattan. Mein ökologisch korrektes Abenteuer
255 Seiten Fr. 36.70

Das handliche Buch über ein einjähriges Ökologie-Experiment in New York sollten sie lesen, wenn Sie auch gelegentlich über die Zukunft dieser Welt nachdenken. Keinen Abfall mehr produzieren, sich CO2-frei (mit einer Rikscha) bewegen, nur regionale Produkte (ausser Kaffee) verwenden, sogar den Strom abstellen (um 2100 Uhr mit Kerzenlicht zu Bett gehen und den „zweiten Schlaf“ erleben), das alles ist sehr lebendig und konkret beschrieben. Die Idee dahinter ist, dass nicht nur jemand anders („die Chinesen und Inder“) fossile Energie und Ressourcen sparen sollte, sondern dass man bei sich selber umdenken sollte, um weitere Umweltschäden zu vermeiden. Die deutsche Übersetzung des amerikanischen Bestsellers „No impact man“ gibt den Änderungen des Lebensstils, vor allem des Konsumverhaltens und des Energieverbrauchs, mehr Chancen bei der Verhinderung von weiteren schädlichen Klimaveränderungen als den technischen Fortschritten. Es wird den „Grünen“ unter ihnen noch besser gefallen als den „Grünliberalen“.

Otto Brändli

 

Colin Beavan

Der New Yorker Journalist und Buchautor Colin Beavan, 43, alias "No Impact Man", begann Ende 2006 ein radikales Experiment: Gemeinsam mit seiner Frau Michelle Conlin, 39, ebenfalls Journalistin, und der kleinen Tochter Isabella möchte er beweisen, dass man selbst als Stadtbewohner mitten in Manhattan ohne schädlichen Einfluss ("impact") auf die Umwelt leben kann.



Archiv
Januar 2008: Philip Roth, Exit Ghost
Mai 2008: Jeffrey D. Sachs, Wohlstand für viele
Februar 2010: Mona Bodenmann, Mondmilchgubel


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