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In
den nächsten Wochen werden viele interessante Bücher erscheinen
- bald werden Sie mehr hier finden!
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Walter
Thurnherr, Wie der Bundesrat die Schweiz regiert und weshalb
es trotzdem funktioniert
Kein
& Aber
400 Seiten Fr. 48.00 |
Es
gibt kein Land in Europa, das so regiert wird wie die Schweiz. Ein
Kabinett, das «Bundesrat» heisst und nur aus sieben
Mitgliedern besteht, alle einander rechtlich gleichgestellt. Ein
Bundespräsident oder eine Bundespräsidentin, deren Zuständigkeit
im Wesentlichen auf das Leiten der Bundesratssitzungen und das Repräsentieren
begrenzt ist. Eine Regierung, die jederzeit die Ministerien - in
der Schweiz eben nicht Ministerien, sondern Departemente - untereinander
austauschen kann. Die Mitglieder der Landesregierung werden für
vier Jahre gewählt. Niemand kann sie absetzen; man erwartet
von ihnen, dass sie spüren, wenn sie abtreten sollten. Gelegentlich
wird mehr «Führung» vom Bundesrat gefordert, aber
wehe, er führt tatsächlich. «Federführung ist
das Maximum an Führung, die man unserer Regierung zugesteht»,
meinte Bundeskanzler Walter Thurnherr, als er noch im Amt war. Nun
zeichnet er nach, wie diese Regierung «funktioniert»
und weshalb die Schweiz politisch damit gar nicht schlecht gefahren
ist. |
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Franziska
Barta, Eine Berlinerin im Engadin
Elfundzehn
200 Seiten Fr. 29.90 |
Nach
einer Kindheit in Ostberlin und einer riskanten Flucht über
die Mauer in den Westen findet Franziska Barta ihre neue Heimat
im Engadin. Die junge Ärztin und Fotografin entdeckt in den
Bergen nicht nur ihre Leidenschaft für die Natur, sondern auch
eine tiefe innere Ruhe durch die Zen-Philosophie. In poetischen
Erinnerungsbildern erzählt sie von ihrer Kindheit als hochbegabtes
Kind, von Brüchen und Neuanfängen, von Heimat, Identität
und dem Ankommen in einer neuen Welt - ein eindrucksvolles Porträt
einer starken Frau und ihrer tiefen Verbindung zur Engadiner Kultur. |
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Sarah
Kuttner, Mama & Sam
S.Fischer
Verlag
288 Seiten Fr. 33.50 |
Sarah
Kuttner schildert in ihrem neuen Roman 'Mama & Sam' eine Ausnahmesituation,
wie es sie gar nicht selten gibt. Eine
Tochter steht in der Wohnung ihrer plötzlich verstorbenen Mutter.
Die Mutter ist fort, ihre gesamten Ersparnisse auch. Was bleibt,
sind Fragen: Warum ist die Wohnung so chaotisch, der Briefkasten
so voll? Und wie ist es überhaupt möglich, seine eigene
Mutter an einen Heiratsschwindler zu verlieren?
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Katja
Früh, Vielleicht ist die Liebe so
Diogenes
Verlag
304 Seiten Fr. 34.00 |
»Der
Termin ist am 18. Februar um vier. Trag dir das ein!«, sagt
Anjas Mutter und schlürft genüsslich ihre Won-Ton-Suppe.
Sie meint damit weder Friseur noch Zahnarzt, sondern ihr eigenes
Ableben. Anja, Anfang vierzig, früher Schauspielerin, nun Barkeeperin,
wirft diese Ankündigung aus der so oder so ungeraden Bahn,
auch wenn das Verhältnis zu ihrer eigenwilligen Mutter schon
immer kompliziert war und sie unentwegt um Abstand und ihr eigenes
Leben und Lieben ringt. Und außerdem: Was soll denn nur aus
Mamas Hund werden? |
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John
Irving, Königin Esther
Diogenes
Verlag
560 Seiten Fr. 42.00 |
Jimmy
Winslow hat zwei Mütter. Honor, die ihn aufgezogen hat, schickt
ihn als Studenten von New Hampshire nach Wien, wo er Vater werden
soll. Das Wien der Sechzigerjahre ist ein Ort voller Geheimnisse
und Versuchungen, und Jimmy springt kopfüber hinein und ist
dabei immer auch auf der Suche nach seiner leiblichen Mutter Esther
Nacht. Was er erlebt, ist eine spektakuläre Achterbahnfahrt,
wie sie nur das Leben in John Irvings Büchern schreiben kann
- voller großer Gefühle, unglaublicher Wendungen und
Figuren, die uns nicht mehr loslassen. |
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Peter
Stamm, Auf ganz dünnem Eis. Erzählungen
S.Fischer
Verlag
192 Seiten Fr. 33.50 |
Gewohnt
nahbar und subtil erzählt Peter Stamm in seinen neuen Erzählungen
aus dem Leben seiner Figuren. Sie suchen nach einem Neuanfang, müssen
Kompromisse aushalten, stellen sich den Krisen der Gegenwart: Nach
einem Unfall in der Heimat unterrichtet ein Schweizer Skilehrer
in einer westdeutschen Skihalle. Eine Schauspielerin verliert sich
in ihren Figuren. Und Schnee und Eis bedecken eine verlassene Stadt.
Peter Stamm zeigt in 'Auf ganz dünnem Eis', wie kunstvoll und
vielschichtig Geschichten auf wenigen Seiten erzählt werden
können, wie eine einzelne Erzählung einen länger
beschäftigt als ein umfassender Roman. |
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Elisabeth
Bronfen, Kochen nach Launen. Meine Stimmungsküche
Echtzeit
Verlag
272 Seiten Fr. 42.00 |
Was
kocht man, wenn man traurig ist? Für Elisabeth Bronfen steht
fest: Ist das passende Rezept zur aktuellen Gefühlslage erst
einmal gefunden, dann wird Kochen zur Medizin. Bronfen kocht an
gegen Hitze und Kälte, sie steigert mit den richtigen Rezepten
die Freude, experimentiert, schüttelt Vertrautes aus dem Handgelenk
und spielt mit der Zeit. Gekonnt führt sie uns in dieser literarisch
anmutenden Rezeptsammlung durch die Launen der Küche. |
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Sarah
Graf, Lindt & Sprüngli (Lindt & Sprüngli
Saga 2) Zwei Rivalen, ein Traum
Penguin
Verlag
Fr. 24.50 |
Bern
1863: Kurz bevor die Räder einer vorbeifahrenden Kutsche den
kleinen Tagträumer Rudolphe Lindt auf dem Marktplatz erfassen,
wird er von einem bildhübschen Blumenmädchen gerettet.
Von diesem Augenblick an ist klar: Der junge Lindt hat überlebt,
um Großes zu vollbringen! Doch nicht etwa so, wie es sich
seine Familie wünscht. Der Sohn eines Apothekers wird zum Schulabbrecher
und stürzt sich in das Abenteuer. In Bern eröffnet er
schließlich eine Schokoladenfabrik und schafft etwas Einzigartiges,
das ihm einen Platz in den Geschichtsbüchern sichert: Der Junge,
der einst eine herbe Enttäuschung für seine Familie war,
revolutioniert die Schokoladenherstellung. Während Rudolphe
Lindt das Conchieren erfindet, richten sich die Blicke der Welt
auf ihn. Vor allem Chocolatier Sprüngli kann nicht glauben,
was er vollbracht hat. |
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Tim
Krohn, Die Stille der Höhe. Erzählungen aus den
Bergen
Atlantis
Verlag
Fr. 29.90 |
Michael
und Marta nehmen wegen eines Fondue-Sets an einer Tombola teil und
gewinnen den Hauptpreis: ein verlängertes Wochenende im Bergell,
das Michael am Albignasee eine einsame Nacht unter Sternen beschert.
Lorenz und Sibylle werden im August auf dem Gotthardpass in leichtem
Hemd und Sandalen vom Schnee überrascht. Margrith fährt
jeden Winter nach Vals, wo sie auch dieses Jahr im Mondlicht hinaufsteigt
nach Leis, im Gepäck Stifters Novelle Bergkristall. Edith und
Hubert wandern zur Trauerbewältigung: sie barfuß, er
mit einer Tuba im Gepäck.
Tim
Krohns Figuren fahren mit dem Postauto nach Maloja, mit dem Deux-Chevaux
über den Gotthard, mit dem Zug ins Glarnerland und mit dem
Bähnli auf den Bärenboden. Sie erzählen von Auf-
und Abstiegen, von zerklüfteten Landschaften und der Einsamkeit
in den Alpen, vom Naturerleben und der ewigen Suche nach etwas,
das die Leere füllt
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