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Da
ist nun die Besprechung vom 25. Januar 2015 Industriepionier
Fritz Bösch (81) hat eine Tellerwäscherkarriere hinter sich.
Mit 25 Jahren gründete der aus Zürich-Affoltern stammende Werkzeugmacher
eine Firma, die eine präzise Feinschneidetechnik entwickelte. Die
damit gestanzten Fertigteile finden sich heute in praktisch jedem Auto
der Welt. Die Journalistin Trudi von Fellenberg-Bitzi zeichnet die Lebensgeschichte
Böschs, einer Mischung aus Selfmademan, sozialem Patron und besessenem
Unternehmer, nach, ebenso den Aufstieg seiner Feintool AG vom "Budeli"
in der ungeheizten Garage bis zum Weltmarktführer. Neben seinem 14-Stunden-Tag
trieb Bösch Sport, baute das Frauenrennteam Bigla Cycling auf, präsidierte
Swiss Cycling und die Berner Young Boys. Das Porträt fasziniert,
weil es eine typische Schweizer KMU-Geschichte ist, die weltweit zur Schaffung
von Arbeitsplätzen und zum Wohlstand beigetragen hat. Rauber besuchte die Stiftsschule Einsiedeln und immatrikulierte sich anschliessend für ein Studium der Geschichte, Publizistik und Neueren deutschen Literatur an der Universität Zürich sowie der Ludwig-Maximilians-Universität München. Dieses konnte er 1985 mit einer Dissertation über Schweizer Industrie in Russland und damit verbundener Promotion abschliessen. Erste journalistische Erfahrungen sammelte Rauber bei einer Gewerkschaftszeitung. 1987 erhielt er eine Anstellung beim Schweizerischen Beobachter. Für diesen arbeitete er bis 2001 als Redaktor, ehe er in gleicher Funktion zur NZZ am Sonntag wechselte. Zusätzlich obliegt ihm dort auch die Verantwortung für die Beilage «Bücher am Sonntag». Urs Rauber
ist verheiratet, hat zwei Söhne und lebt in Zürich.
Besprechung
vom 27.1.2013
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