www.bildreich.ch

Lassen Sie sich bei einer Tasse Tee von meinen neuen Buchtipps inspirieren:

Achtung! Ab sofort bin ich an keinem online-Buch-Shop mehr angebunden

Bitte verwenden Sie für Ihre Bücherwünsche das Mail oder das Kontaktformular.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Ich werde Sie aber weiterhin auf lesenswerte Bücher aufmerksam machen:

Der deutschen Buchpreis 2024 geht an Martina Hefter:
Tagsüber hilft Juno ihrem schwerkranken Mann Jupiter dabei, seinen Alltag zu meistern. Sie ist Künstlerin, tanzt und spielt Theater. Und nachts, wenn sie wieder einmal nicht schlafen kann, chattet sie mit Love-Scammern im Internet. Martina Hefter hat einen berührenden Roman über Bedürfnisse und Sehnsüchte geschrieben. Und darüber, wie weit man bereit ist, für die Liebe zu gehen.
Klett-Cotta Verlag Fr. 30.50
Bitte per Mail bestellen

Die nominierten Autoren und Autorinnen für den Schweizer Buchpreis 2024 stehen fest und heissen:
Mariann Bühler, Verschiebung im Gestein Atlantis Verlag
Zora Del Buono, Seinetwegen CH Beck Verlag
Martin R. Dean, Tabak und Schokolade Atlantis Verlag
Bela Rothenbühler, Polifon Pervers Verlag der gesunde Menschenversand
Michelle Steinbeck, Favorita Ullstein Verlag

Die Preisverleihung wird am 17. November 2024, Foyer Theater Basel stattfinden

Das Festival "Zürich liest" findet an 115 Orten in Zürich und Umgebung statt und 234 Veranstaltungen können Sie besuchen! Das Programm ist online
Ich werde am 25., 26. und 27. Oktober mit meinem Büchertisch im Literaturhaus in Zürich anwesend sein. Vielleicht sehen wir uns!

--------------------------------------------------------------------------------------------

Das neue Buch meines Mannes, Otto Brändli
Otto Brändli, der frühere Chefarzt der Zürcher Höhenklinik Wald, hat ein sehr persönliches, biografisches Sachbuch über das Auswandern nach Amerika geschrieben, welches auch als «Reiseführer» für New York dienen könnte
Von 1973 bis 1975 hatte er mit seiner Frau Therese für seine Weiterbildung zum Lungenarzt am Bellevue Spital zwei Jahre in New York gearbeitet, wohin er später 40-mal wieder zurückkehrte, zuletzt 2023. New York blieb für ihn mit dem Central Park mitten in Manhattan, seinen Museen und dem Zusammenleben von ebenso vielen Menschen auf kleinstem Raum wie in der ganzen Schweiz eine Vorzeigestadt für das 21. Jahrhundert und sein «Leben B».

Dr. med. Otto Brändli, geboren 1942, verbrachte seine Jugend in Bauma im Tösstal. Unter dem Eindruck der Erkrankung seines Vaters an Tuberkulose wechselte er vom Mathematik-Studium zur Medizin. Als Chefarzt wirkte er von 1977 bis 2007 in der Zürcher Höhenklinik in Wald. Er war Präsident der Lungenliga Zürich von 1985 bis 2011. Heute ist er Präsident der Schweizerischen Lungenstiftung und lebt in Zürich.
Edition Königstuhl Fr. 25.00
Bitte per Mail bestellen


--------------------------------------------------------------------------------------------

Romane

Sally Rooney, Intermezzo
Intermezzo ist die Geschichte zweier Brüder, der eine Anfang dreißig, charismatisch und desillusioniert, der andere zehn Jahre jünger, ernsthaft und introvertiert.
Als die beiden ihren Vater verlieren, reißen alte Wunden zwischen ihnen aufs Neue auf. Ihre Sehnsucht nach Sinn und Nähe treibt sie beide zu den Frauen in ihren Leben.
Doch jeder von ihnen muss erst noch lernen, wirklich zu trauern. Und wirklich zu lieben.
Claassen Verlag Fr. 33.50
Bitte per Mail bestellen



Isabel Bogdan, Wohnverwandtschaften

Constanze zieht nach der Trennung von ihrem Lebensgefährten in die Wohngemeinschaft von Jörg, Murat und Anke. Was zunächst als Übergangslösung gedacht war, entpuppt sich als zunehmend stabil. Da ist Jörg, dem die Wohnung gehört und der immer vergesslicher wird; Anke, die als mittelalte Schauspielerin kaum noch gebucht wird und plötzlich nicht mehr die einzige Frau in der WG ist; und Murat, der sich einfach keine Sorgen machen will und dessen Lebenslust auf die anderen mitreißend und manchmal auch enervierend wirkt. Constanze sorgt als Neuankömmling dafür, dass sich die bisherige Tektonik gehörig verschiebt. Alle vier haben ihre eigenen Träume und Sehnsüchte und müssen sich irgendwann der Frage stellen, ob sie eine reine Zweck-WG sind oder doch die Wahlfamilie.
Verlag Kiepenheuer & Witsch Fr. 33.50
Bitte per Mail bestellen

Martin Sieber, Wie entstehen die kleinen Menschen. Die Ausserirdischen wollen auf die Erde
Der Autor verbrachte als Sohn eines Maschinenfabrikanten und einer Drogistin eine unbeschwerte Vorschulzeit in Bern, nahe der Werkstatt seines Vaters. Mit 18 Jahren begann sich Martin Sieber für Psychologie und Soziologie zu interessieren und absolvierte ein Psychologiestudium, eine Lebensentscheidung, die er bis heute nicht bereut. Nach dem Studium verbrachte er mehrere Jahre in der Suchtforschung, fokussiert auf die Frage, warum einzelne Menschen abhängig werden und andere nicht. Die Ergebnisse erbrachten „nur“ Korrelationen, also Hinweise, aber die Warum-Frage blieb unbeantwortet. Die Problematik zwischen Korrelation und Kausalität interessierte den Psychologen zunehmend und er gelangte zur Überzeugung, dass man mit Korrelationen immer an der Oberfläche bleibt und den wahren Grund nicht findet. Bei der Suche nach einer prägnanten Veranschaulichung dieses Problems entstand die Idee zu vorliegender Science-Fiction-Geschichte.
Novum Verlag Fr. 26.90
Bitte per Mail bestellen

Ulrike Draesner, Zu lieben
»Ich hatte mir immer eine Familie gewünscht. Irgendwann dachte ich, dieser Wunsch erfüllt sich nicht mehr. Da kam ein Anruf, und ich wusste, es wird einen neuen Menschen in meinem Leben geben. - Davon will ich erzählen: von Hürden, Begegnungen, der ersten Nähe. Von Fremdheit. Es ist die Geschichte vom Ernstnehmen eines Kindes. Die Geschichte einer Mutter, deren Mutterschaft immer gefährdet ist. Unsere Geschichte.«
Mit einem Flug nach Sri Lanka, wo ein Kind auf seine zukünftigen Eltern wartet, beginnt in Ulrike Draesners persönlichstem Buch eine Reise ins Ungewisse. Sie handelt von Ängsten, Zärtlichkeit, von Identitäten zwischen den Kontinenten, von Missverständnissen und Gefahr. Wie wird man eine Familie? Was bedeutet Elternschaft in einer Gesellschaft im Umbruch, in der immer mehr Kinder in ungewohnten Familienkonstellationen aufwachsen? Unkalkulierbar der Prozess. Groß die Überraschungen, unbedingt notwendig der Humor. Was empfindet wohl Mary, das dreijährige Mädchen, das die Welt wechseln muss? Was geschieht mit dem Paar? Und wie findet man sich, ist der Rückflug erst einmal geschafft, als bunte Familie im Deutschland der weißen Menschen zurecht?
Voller Lebenserfahrung erzählt Draesner eine tief berührende Geschichte über die Liebe zwischen Mutter und Kind. So nah, so offen und warm, wie man sie noch nie gelesen hat.

Penguin Hardcover Fr. 33.50
Bitte per Mail bestellen

Sabine Peters, Die dritte Hälfte
Ein Arztroman, ein Generationenroman, ein Familienroman, ein Gesellschaftsroman über unser gegenwärtiges Leben. Ein großes Menschenbuch. Manchmal sitzt Doc, der eigentlich Hermann Dik heißt, nach seiner Arbeit in der Praxis abgekämpft zu Hause und schwänzt sogar die Sportgruppe; es hapert mit seiner Work-Life-Balance. Dabei ist sein Job kurzweilig: Tür auf, einer raus, einer rein - und dann noch Hausbesuche. Seine Angestellte Christine hat sechs Beine und Arme, sie hält den Laden am Laufen. Doc hört die Geschichten der Patienten; Herr Viersen hat keine Zeit für den Bandscheibenvorfall, während Frau Glüsing sich extra schick für den Arzt anzieht und Frau Bültjer im Altenheim an ihr Ende geht. Am Feierabend erwartet Doc keine liebende Frau, denn die ist tot; aber seine Schwester meint es gut mit ihm und bestellt ihn zum Familienfest. Die Welt ist bunt, sagt sich Doc, wenn seine Nachbarin Mechthild und ihr Sohn, ein junger Aktivist, bei ihm vorbeischneien. Und es gibt schließlich auch den Studienfreund Brummer, mit dem Doc über das Älterwerden, über Niederlagen und Aussichten quatscht. Sabine Peters skizziert vier Generationen, die aufgrund ihres Alters und ihrer Arbeit einen je eigenen Blick auf die Zustände haben. Doc, mittendrin, ist ein melancholischer Held, aber er ist nicht allein. Ein behutsames, menschenfreundliches Buch.
Wallstein Verlag Fr. 30.50
Bitte per Mail bestellen

Franz Hohler & friends. Begegnungen mit Elias Canetti, Friedrich Dürrenmatt, Klaus Wagenbach u.v.a.
Franz Hohler wäre nicht der, der er ist, ohne die Menschen, denen er in seinem Leben begegnet ist. "Franz Hohler & friends" versammelt persönliche Porträts von Weggefährtinnen und Weggefährten, die einen großen Einfluss auf den Menschen und den Künstler Franz Hohler hatten - von Wolf Biermann über Friedrich Dürrenmatt und Dieter Hildebrandt bis Gardi Hutter, Peter Härtling und Mani Matter. Es sind Porträts in Form von kurzen Erzählungen, Liedern, Gedichten, Hymnen oder Abschieden, sie erfassen die Porträtierten gleichsam mit einem Seitenblick, sind Schnappschüsse voller Sympathie und Gespür für die Gemeinsamkeiten. In ihnen scheinen immer wieder die großen Themen Franz Hohlers auf, die Sprache und die Musik, der Sinn des Unsinns und die Abgründe des Alltags, das politische Engagement in bewegten Zeiten. So entwerfen sie wie ganz nebenbei auch das Porträt des Porträtierenden - von Franz Hohler selbst.
Luchterhand Literaturverlag Fr. 33.50
Bitte per Mail bestellen

Patrick Holzapfel, Hermelin auf Bänken
Als der Protagonist in Patrick Holzapfels Debütroman Hermelin auf Bänken durch den neunten Wiener Gemeindebezirk läuft, geschieht etwas geradezu Unerhörtes: Er kommt vom geraden Weg ab, beginnt, den mäandernden Schritten eines in Hermelin gehüllten Obdachlosen zu folgen, und findet sich schließlich unvermittelt wieder - auf einer aus zwanzig dünnen braunen Holzplatten bestehenden Parkbank. Von hier aus, wo ihm die Zeit endlich aufzuhören scheint, entfaltet sich allmählich ein alternativer Stadtplan, den der Erzähler sitzend erkundet, denn: »Je länger man sitzt, desto mehr erfährt man über die Bank. Und zugleich erfährt man auch etwas über Menschen, die auf Bänken sitzen«; Menschen wie Manuela mit ihrer umfassenden, wenn auch völlig nutzlosen Kenntnis der Filmgeschichte, wie Yong, der über seine unzähligen Schachtriumphe schwadroniert, oder eben wie den Erzähler, der auf der Suche nach dem Hermelinkönig mit leisem Witz und Ironie selbst zum König wird und erkennt, dass jede Bank die Geschichte einer Person erzählt und ihre Leidenschaften, Ängste und Hoffnungen in einen Ausblick verwandelt.
Rohstoff Fr. 17.50
Bitte per Mail bestellen

--------------------------------------------------------------------------------------------

Sachbücher

Christoph Glaser, Atmen. Der Schlüssel zur erfolgreichen und gesunden Führung - Nur 12 Minuten täglich für mehr Energie und Gelassenheit
Christoph Glaser wird derzeit auf Topmanagement-Ebene als Geheimtipp gehandelt. Denn der Management-Coach und Achtsamkeits-Experte hat mit dem TLEX Institute eine Methode entwickelt, mit der sich Stress deutlich reduzieren und zudem die Leistungsfähigkeit steigern lässt - und dass mit nur 12 Minuten Training täglich.
Mit seinem Buch stellt er die Technik der atembasierten Achtsamkeit Schritt für Schritt vor. Dabei erzählt Glaser auch von seinen Trainings in 50 Ländern der Welt, von der Schweiz bis Madagaskar, die ihn zu Top-Führungskräften, bis ins Schloss eines Prinzen und zum weltbekannten Lehrer der Meditation Sri Sri Ravi Shankar führten.
Campus Verlag Fr. 37.90
Bitte per Mail bestellen

Yvonne-Denise Köchli, Eine kurze Geschichte der Frauen. Von 1791 - 2024
Warum brauchte es 1791 eine Frauenrechtserklärung? Was hat die Französische Revolution mit unbezahlter Care- und Hausarbeit zu tun? Wie bringen Gender-Mainstreaming und europäische Gerichtshöfe die Gleichstellung voran? Ist das Patriarchat alternativlos? Was bringt uns der Popfeminismus von Beyoncé und Co.? Warum geht es mit der Bekämpfung der sexualisierten Gewalt nicht wirklich vorwärts? Was bedeuten die langen Jahre mit Kanzlerin Angela Merkel an der Spitze für das weibliche Rollenverständnis? Und warum bleibt die Ökonomie der grosse Stolperstein der Frauen? Diese und weitere Fragen beantwortet die Publizistin Yvonne-Denise Köchli in ihrem jüngsten Buch, das sich gerade auch für feministische Neulinge bestens eignet. Als Zeitzeugin und aufmerksame Beobachterin beleuchtet sie vor allem die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts - eine Zeit, die für die Frauen am meisten positive Veränderungen gebracht hat. In kurzen Kapiteln nimmt sie Impulse unter die Lupe, welche die feministische Bewegung gestärkt oder geschwächt haben. So wird die Diskontinuität von Frauengeschichte endlich durchbrochen. Im Idealfall verhindert das Buch, dass jede Generation glaubt, sie müsse wieder bei null anfangen.
Xanthippe Verlag Fr. 34.80
Bitte per Mail bestellen

Roger de Weck, das Prinzip trotzdem. Warum wir den Journalismus vor den Medien retten müssen
Autoritäre Populisten trumpfen auf. Desinformation und Fake News grassieren. Und der Journalismus, der dem wehren sollte? Er kommt aus der Krise nicht heraus. Es gibt zwar mehr Medien, aber immer weniger Mittel für den Journalismus. Verlage wollen ihre Einbußen wettmachen, indem sie noch mehr laute Meinungen und Soft-Themen bringen. Doch die »Boulevardigitalisierung« nützt just den Populisten, die sich derselben Stilmittel bedienen: Zuspitzung, Skandalisierung, Aufregung.Roger de Weck liebt Journalismus als Beruf. Er kennt ihn in allen Facetten - als Zeitungsmacher und Rundfunkchef, Reporter und Moderator. Und er macht sich Sorgen, weil die Gesetze des Medienbetriebs und die des Journalismus immer weiter auseinanderlaufen. Dagegen setzt de Weck auf das »Prinzip Trotzdem«: Recherchieren, abwägen, sich treu bleiben - trotz Sparmaßnahmen, trotz X & Co. Doch wie geht das? Der Autor zeigt, wie sich Journalismus stärken lässt. Denn ohne diesen wertvollen Spielverderber läuft das Spiel nicht in der Demokratie.
Suhrkamp Verlag Fr. 23.90
Bitte per Mail bestellen

Rolf Dobelli, Die Not-To-Do-Liste. 52 Wege, die grössten Lebensfehler zu vermeiden
So, wie andere Vinylplatten, Videospielkonsolen oder Vintagekleider sammeln, sammelt Rolf Dobelli seit Jahren Geschichten von Misserfolgen - Fehlschläge im Leben, in Karrieren, Ehen und Familien. Hier präsentiert er die Sammlung von Verhalten und Denkmustern, die man tunlichst nicht nachmachen sollte - eine Art Kompendium der Idiotie. Und er zeigt: Wenn wir die größten Glücks- und Erfolgskiller im Blick haben und ihnen aus dem Weg gehen, tut sich der richtige Weg automatisch vor uns auf. Ein Buch, das man jedem jungen Erwachsenen in die Hand drücken möchte.
Piper Verlag Fr. 30.50
Bitte per Mail bestellen

Bärbel Reetz, Meret Oppenheim. Wandlungen
Berühmt wurde Meret Oppenheim (1913-1985) mit »Déjeuner en fourrure«, einem pelzüberzogenen Kaffeegedeck. Doch die Künstlerin hat viele herausragende Kunstwerke und ein umfangreiches Werk geschaffen, das in nationalen wie auch internationalen Ausstellungen und Retrospektiven gewürdigt worden ist.Geboren in Charlottenburg bei Berlin zogen Meret Oppenheim und ihre Familie 1914 nach Steinen bei Lörrach. 1930 lebte Oppenheim bei ihrer Großmutter in Basel, besuchte die Gewerbeschule, brach diese jedoch ab, um ihren eigenen künstlerischen Weg zu suchen. Mit 18 Jahren fuhr sie nach Paris, befreundete sich mit Alberto Giacometti, Hans Arp und den Surrealisten um André Breton, stellte zusammen mit ihnen aus. Im »Hexenkessel der Kunst« entstanden nicht nur ihre ersten Arbeiten, sondern auch Liebesbeziehungen zu Max Ernst, Marcel Duchamp und Leonor Fini, wobei sie darauf achtete, ihre künstlerische Unabhängigkeit zu bewahren. 1937 kehrte sie nach Basel zurück; später zog sie mit ihrem Mann Wolfgang La Roche nach Bern.Auch wenn ihre künstlerische Tätigkeit immer wieder durch Schaffenskrisen und depressive Phasen unterbrochen wurde, gelang es ihr, ihren Weg kompromisslos fortzusetzen. Noch heute begeistert sie junge Künstler:innen nicht nur wegen ihres Werks, sondern auch, weil sie sich in einer Zeit im Kunstmarkt behauptete, als Frauen ihre Kunst nur selten in Ausstellungen präsentieren konntenBärbel Reetz begegnete dem Werk von Meret Oppenheim zum ersten Mal 1972. In den folgenden Jahren faszinierten sie neben den Bildern und Objekten ebenso ihre Gedichte und Traumprotokolle, die Schmuck-Entwürfe für Modeateliers, die überraschenden Ergebnisse von Oppenheims Schreibspielen, das Filmprojekt um Kaspar Hauser und ihre Auseinandersetzung mit Bettine Brentano und Caroline von Günderode. Bisherige biografische Texte über Meret Oppenheim sind immer aus der Perspektive von Kunsthistoriker:innen geschrieben. Bärbel Reetz legt nun die erste deutschsprachige Biografie vor, in der das Leben und Werk der Künstlerin aufgrund ihres literarischen Hintergrunds betrachtet und so ein anderer Zugang eröffnet wird.
Verlag Rüffer & Rub Fr. 38.00
Bitte per Mail bestellen

Maggi Schauer/Nataly Bleuel, Die einfachste Psychotherapie. Wie wir die Ursache von Stress und Krankheit behandeln und den Kreislauf von Trauma und Gewalt durchbrechen
Eine neue, fundierte und einfach anzuwendende Methode, um Trauma zu verstehen und aufzulösen.
Wodurch entstehen Traumata? Die renommierte Psychotraumatologin Dr. Maggie Schauer weiß, wie viele Menschen in vermeintlich friedlichen Umgebungen traumatisiert werden: durch häusliche Gewalt, sexuelle und emotionale Übergriffe, Ablehnung und Ausgrenzung, schwere Krankheiten oder andere schwierige Ereignisse, die sich im Leben häufen. Eltern, die ihre Kinder schlagen, haben meist selbst Gewalt erlebt. Frauen, die missbraucht wurden, fällt es schwer, Vertrauen in Bindungen zu entwickeln, und das wirkt sich auf Freunde und Familien aus. So mischen sich in vielen Leben stressreiche Ereignisse mit Traumata und Verlusterfahrungen, längst bevor Menschen krank werden, bevor sie Hilfe brauchen oder Verursacher von Gewalt werden, weil sie selbst schon als Kind Gewalt erleben mussten - weil Traumata über Generationen weitergegeben werden. Maggie Schauer hat die «Narrative Expositionstherapie» mitentwickelt, eine pragmatische und evidenzbasierte Form autobiografischen Erzählens, die der menschlichen Natur entgegenkommt und nachweislich hilft, Traumata aufzulösen. So kann jeder lernen, den Kreislauf von Leid und Gewalt zu erkennen und zu durchbrechen.
Rowohlt Taschenbuch Fr. 25.50
Bitte per Mail bestellen

Saul Friedländer, Israel im Krieg. Ein Tagebuch
Im Herbst 2023 erschien unter dem Titel "Blick in den Abgrund" das Tagebuch Saul Friedländers über den Kampf in Israel um die Zukunft seiner Demokratie. Es fand große Beachtung und erhielt einen Platz auf der Liste der besten Sachbücher. Friedländer, inzwischen 91 Jahre alt, hatte sein Tagebuch schon zur Seite gelegt. Doch dann kam der 7. Oktober.
Der Angriff der Hamas auf Israel, bei dem Männer, Frauen, Teenager, selbst Babys wahllos ermordet und mehr als 200 Menschen als Geiseln verschleppt wurden, ist der düstere Beginn eines neuen Kapitels im Nahost-Konflikt. Saul Friedländer, der jener Generation angehört, die den Staat Israel mit aufgebaut hat, ein liberaler Jude und Anhänger der Zweistaaten-Lösung, der die Politik Israels immer wieder scharf kritisiert hat, sieht sein Land nun nicht nur von innen, sondern auch von außen erneut akut bedroht. Nicht zuletzt registriert der vielfach preisgekrönte und mit dem Friedenspreis geehrte Holocaustforscher eine erschreckende Wiederkehr des Antisemitismus. Sein um Fassung ringendes, immer wieder in Rückblenden die Geschichte des Konflikts rekapitulierendes Tagebuch legt beklemmend intensiv Zeugnis davon ab, wie fragil all das ist, was einst für verfolgte Juden in aller Welt als Heimstatt und gelobtes Land begonnen hat.
C.H. Beck Verlag Fr. 33.50
Bitte per Mail bestellen

Delphine Horvilleur, Wie geht's? Miteinander sprechen nach dem 7. Oktober
Mit dem Massaker vom 7. Oktober bricht Delphine Horvilleur der Boden unter den Füßen weg. Sie, deren Aufgabe als Rabbinerin es ist, das Leid anderer Menschen mit Worten zu lindern, Brücken der Verständigung zu bauen, fällt in einen Zustand ohnmächtigen Schmerzes.
In einem mitreißenden inneren Gespräch - etwa mit ihren Großeltern, mit Antirassisten, mit ihren Kindern, mit dem Messias - geht Horvilleur auf sehr persönliche Weise dem jahrtausendealten Antisemitismus auf den Grund, aus dem sich ihre Angst speist. Sie umkreist ihn aus immer wieder neuen Perspektiven und setzt dem jede Menschlichkeit untergrabenden Hass den Glauben an die Kraft des Miteinandersprechens entgegen, den Aufruf zum Dialog.
Ein essentieller Text, der klarmacht: Nur wenn wir offen dafür bleiben, den Schmerz der anderen wahrzunehmen, ist Hoffnung möglich.

Hanser Verlag Fr. 27.90
Bitte per Mail bestellen

Philipp Blom, Hoffnung. Über ein gutes Verhältnis zur Welt
Es ist noch nicht lange her, da stand die Zukunft für eine bessere Welt. Inzwischen haben wir uns angewöhnt, mit dem Schlimmsten zu rechnen, und mussten oft genug erleben, dass es noch schlimmer kam. Gibt es wirklich keinen vernünftigen Grund mehr, zu hoffen? Philipp Blom findet die Ursprünge der Hoffnung in einem religiösen Weltverständnis, mit dem die Gegenwart nicht mehr viel anfangen kann: Das Dasein war sinnvoll, weil es in ein ewiges Leben münden würde. Heute könnte uns das Bedürfnis nach Hoffnung dazu treiben, ein sinnvolles Leben zu führen, indem wir Ziele für eine bessere Welt verfolgen: Gerechtigkeit etwa oder Nachhaltigkeit. Das wäre das Gegenteil von naivem Optimismus, das wäre eine vernünftige Haltung zur Welt. Sie ist nötiger denn je.
Hanser Verlag Fr. 30.50

Bitte per Mail bestellen

Franziska Schutzbach, Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert
Die Soziologin und Sachbuchautorin Franziska Schutzbach zeigt anhand zahlreicher fesselnder Beispiele aus Vergangenheit und Gegenwart, wie Frauen trotz Spaltung und Differenz durch ihre Beziehungen Revolutionen ermöglicht haben. Wie sie patriarchale Strukturen in Alltag und Politik lockerten, weil sie sich verbündeten und befreundeten. Sie beschreibt, was möglich ist, wenn Frauen sich an anderen Frauen orientieren.
Droemer Verlag Fr. 33.50
Bitte per Mail bestellen

Hape Kerkeling, Gebt mir etwas Zeit. Meine Chronik der Ereignisse. Bestsellerautor Hape Kerkeling über seinen Lebensweg und die bewegte Geschichte seiner Familie und Vorfahren
Hape Kerkeling in Bestform: In seinem neuen Buch setzt er nicht nur entscheidende Etappen seines Lebens fort, sondern taucht tief in die bewegte Geschichte seiner Vorfahren ein. Berührend und mit unvergleichlichem Sinn für Komik erzählt er von seiner Kindheit in den Siebzigern und den Glanzzeiten der TV-Unterhaltung, von Liebe, Vorsehung und dem Goldenen Zeitalter der Niederlande. Er führt in die Anfänge seiner Fernsehkarriere und bis in die Frühzeit der Kerckrings, ins blühende Amsterdam des 17. Jahrhunderts. Verwebt dabei lustvoll Erinnerungen mit Recherchen, eigenes Erleben mit Historie und Ahnenforschung. Und kommt schließlich auch hinter ein unglaubliches Geheimnis, das seine geliebte Großmutter Bertha zeit ihres Lebens umgab.
Piper Verlag Fr. 33.50
Bitte per Mail bestellen

Eveline Hasler, Der andere Mozart
Eveline Hasler bringt uns in ihrer neuen Novelle Mozarts Künstlerleben und seinen Existenzkampf so nahe wie kaum jemand vor ihr. Zudem bringt sie Mozart und den Riesen Melchior Thut zusammen, denn diese beiden, die auf den ersten Blick nicht verschiedener sein könnten, hatten nicht nur im Leben ihre Berührungspunkte - sie spiegeln sich auch das eine oder andere Mal ineinander. Literarisch verknappt und reduziert wird zwischen Geldsorgen und der genauso verzweifelten Suche nach Anerkennung aus einem Leben eine Metapher für die künstlerische Existenz an sich.
Nage & Kimche Fr. 27.90
Bitte per Mail bestellen

Yuval Noah Harari, Nexus. Eine kurze Geschichte der Informationsnetzwerke von der Steinzeit bis zur künstlichen Intelligenz
In den letzten 100 000 Jahren hat die Menschheit enorme Macht erlangt. Doch trotz all unserer Entdeckungen, Erfindungen und Eroberungen befinden wir uns heute in einer existenziellen Krise. Die Welt steht am Rande des ökologischen Zusammenbruchs. Zuhauf werden Falschinformationen verbreitet. Und wir stürzen uns kopfüber in das Zeitalter der künstlichen Intelligenz - ein neues Informationsnetzwerk, das uns auszulöschen droht. Wenn wir so klug sind, warum sind wir dann so selbstzerstörerisch?
»Nexus« zeigt, wie der Informationsfluss uns und unsere Welt geformt hat. Yuval Noah Harari nimmt uns mit von der Steinzeit und biblischen Zeiten über die frühneuzeitlichen Hexenverfolgungen, den Stalinismus und den Nationalsozialismus bis zum Wiederaufleben des Populismus in der heutigen Zeit. Dabei lenkt er unseren Blick auf die komplexe Beziehung zwischen Information und Wahrheit, Bürokratie und Mythologie, Weisheit und Macht. Er erkundet, wie verschiedene Gesellschaften und politische Systeme Informationen genutzt haben, um ihre Ziele zu erreichen - zum Guten wie zum Schlechten. Und er befasst sich mit den drängenden Entscheidungen, vor denen wir heute stehen, da nicht-menschliche Intelligenz unsere Existenz bedroht.
Informationen sind nicht der Rohstoff, aus dem die Wahrheit ist, aber auch nicht einfach nur eine Waffe. »Nexus« erkundet den hoffnungsvollen Mittelweg zwischen diesen Extremen und zeigt, wie sich unser gemeinsames Menschsein wiederentdecken lässt.

Penguin Hardcover Fr. 37.90
Bitte per Mail bestellen


--------------------------------------------------------------------------------------------

Krimi

Gabriela Kasperski, Mord im Grand Hotel Matterhorn
Seine besten Zeiten hat das Grand Hotel Matterhorn hinter sich. Ohnehin ließe es sich als Mogelpackung bezeichnen: Eine Sonnenterrasse mit Panoramasicht hat es nie gegeben;um einen Blick auf den bekanntesten Berg Europas zu erhaschen, dem es seinen Namen verdankt, müssen die Gäste mit einem Sessellift in die Höhe fahren - und auf gutes Wetter hoffen. Die rüstige Rentnerin Libby Andersch und ihren elfjährigen Nachbarsjungen Noah hat es eher unfreiwillig hierher verschlagen. Eigentlich wollen sie mit dem Glacier Express bis nach Zermatt reisen, doch ein Schneesturm verhindert die Weiterfahrt. Mit ihnen gestrandet ist eine Filmcrew, die kurzerhand umdisponiert und statt in einem exquisiten Belle-Époque-Haus in dem stillgelegten Berghotel dreht. Bis die Hauptdarstellerin Gwendolin mit gebrochenem Genick im Foyer liegt. Da das Hotel vollends eingeschneit und von der Außenwelt abgeschnitten ist, bleibt den Anwesenden nicht viel mehr, als sich gegenseitig zu verdächtigen. Libby Anderschs Spürsinn ist gefragt!
Oktopus Verlag Fr. 21.90
Bitte per Mail bestellen

Anne Holt, Das elfte Manuskript. Ein Fall für Hanne Wilhelmsen
Die ehemalige Kommissarin Hanne Wilhelmsen lebt seit Jahren völlig zurückgezogen. Als in Oslo der erste pandemiebedingte Lockdown stattfindet, sieht sie ihre Chance, die leergefegte Stadt zurückzuerobern. Zur gleichen Zeit kämpft der Polizeibeamte Henrik Holme mit einem mysteriösen Mordfall: Eine Frau wurde im Kofferraum eines Autos gefunden, das Gesicht bis zur Unkenntlichkeit entstellt. Niemand hat sie als vermisst gemeldet, niemand weiß, wer sie ist. Holme sucht Rat bei seiner alten Mentorin Hanne Wilhelmsen. Doch diese hat keine Zeit für ihn: Hanne hat einen Kriminalroman geschrieben und ihr Verlag ist in heller Aufruhr, weil ein wichtiges Manuskript verschollen ist ...
Atrium Verlag Fr. 32.00
Bitte per Mail bestellen

Fabio Lanz, Ikarus. Sarah Contis dritter Fall
Ein hochgelobter Psychiater wurde grausam ermordet. Hinweise auf den Täter und sein mögliches Motiv sind kaum auszumachen. Es sind die heißesten Tage des Jahres, und nach einer unheilvollen Gewitternacht stehen Sarah Contis Kollegen mit einem neuen Fall vor der Tür. Alle Indizien am Tatort weisen auf brutalen Mord. Auf der Suche nach dem Motiv begibt sich Sarah Conti zunächst auf die Spuren des Opfers - ein angesehener Psychiater, dessen Leben in bester Ordnung gewesen zu sein schien: eine glückliche Familie in einem beschaulichen Zuhause, ein herausragender Posten in einer psychiatrischen Privatklinik mit Blick auf den Zürichsee und zahlreiche Bewunderer seiner fachlichen Expertise. Doch nach und nach bekommt die Fassade Risse, und das Opfer offenbart sein zweites Gesicht.
Kein & Aber Fr. 29.00
Bitte per Mail bestellen

Gian Maria Calonder, Engadiner Dorfpolizist. Ein Fall für Jon Salutt
Das Engadiner Dorf Pigna liegt gut versteckt in einem Nebental, das so klein ist, dass es keinen Namen hat. Im Sommer wachsen hier Aprikosen, im Winter legt sich eine dichte Schneedecke über die Häuser. Jon Salutt, von allen Jonin genannt, war sechsunddreißig Jahre lang der Hauswart der kleinen Schule, nun droht ihm die Pensionierung: Der Ort stirbt aus, es kommen keine Kinder nach. Hals über Kopf wird Jonin zum Dorfpolizisten ernannt. Sein erster Einsatz: den alten Laden auf Vordermann bringen. Fünfzig Jahre ist es her, dass dessen Betreiber Anna Tina und Robert von einem Tag auf den anderen verschwanden, seither steht das Haus leer. Nun will Annas Großnichte, die zwanzigjährige Zürcher Studentin Lexi, die vor einer überfordernden Liebe aufs Land flieht, Pignas Dorfladen wiederbeleben. Dass Jonin an seinem ersten Tag als Polizist eine Leiche im Keller des Hauses findet - damit konnte nun wirklich niemand rechnen.
Kampa Verlag Fr. 22.90
Bitte per Mail bestellen

Alfred Bodenheimer, Kains Opfer. Ein Fall für Rabbi Klein
Warum die Torah nicht mit dem ersten, sondern mit dem zweiten Buchstaben beginnt? Weil der zweite Kaffee immer der beste ist. Mit so weltlichen Bonmots beginnt Gabriel Klein gern seine Schabbatpredigt; die jüdischen Texte haben viel mit dem Alltag der Menschen zu tun, davon ist der Zürcher Rabbi überzeugt. Dass allerdings Bibelexegese auch bei Mordermittlungen helfen kann, wird Klein erst bewusst, als sein Gemeindemitglied Nachum Berger tot aufgefunden wird, vermutlich ermordet. Weil Klein die letzte Person war, mit der Berger in Kontakt stand, bestellt Karin Bänziger, Kommissarin der Stadtpolizei Zürich, den Rabbi zu sich ein. Wenige Tage erst ist es her, dass der Tote, ein beliebter Lehrer, bei den Kleins zu Besuch war. Verständlich, dass der Rabbi sich berufen fühlt, selbst ein wenig nachzuforschen. Das Nachdenken über den Brudermord Kains und die Prüfung Hiobs bringen ihn auf die entscheidende Spur ...
Atlantis Verlag Fr. 23.90
Bitte per Mail bestellen

Peter Beutler, Trachselwald
Schonungslos und aufrüttelnd erzählt von Bestsellerautor Peter Beutler. 1965 geschieht ein grausamer Mord im sonst so ruhigen Emmental. Der angesehene Fabrikbesitzer Balthasar Haller wird im Hof des Schlosses Trachselwald mit durchschnittener Kehle aufgefunden. Einziger Hinweis: die Tatwaffe, ein Schweizer Armeemesser. Die Ermittlungen drehen sich im Kreis, bis Staatsanwalt Ronald Weber tiefer in Hallers Vergangenheit gräbt und dabei auf einen menschenverachtenden Skandal stößt . . .
Emons Verlag Fr. 23.90
Bitte per Mail bestellen


--------------------------------------------------------------------------------------------


Mein Filmtipp und Archiv

Ich werde ab sofort auch Filme empfehlen, die ich selbst gesehen habe oder die ich interessant finde:
Steven McRae, erster Solist des Royal Ballet in London, verletzt sich in einer Aufführung an der Achillessehne und bricht auf der Bühne zusammen. Obwohl zunächst alles für ihn vorbei zu sein scheint, kann er sich motivieren und investiert alles in seine Rehabilitation. Das Ziel des Künstlers: wieder tanzen zu können! Der Film "The Resilient man" hat mich tief beeindruckt. Steven McRae Ziel ist es auch kommenden Tänzer und Tänzerinnen zu zeigen, dass sie besser auf ihren Körper achten sollten und auch ein "Nein" zulassen sollten.



Tipp der Woche

Yusuf Yesilöz, der Libellenspiegel

  Bitte per Mail bestellen
Limmat Verlag
290 Seiten Fr. 32.00

Dass Sahar ein Kind mit einem Mann hat, mit dem sie nicht verheiratet ist, ist für ihre Familie unerhört. Auf dem Papier ist sie mit ihrem Cousin Beyto verheiratet. Dass Beyto schwul ist, erfuhr Sahar erst nach der Zwangsheirat, nach der Beyto nach London geflohen war. Sahar kämpft dafür, dass ihre Tochter Amal und deren Vater, ihr Partner Michael, von der Familie anerkannt werden. Als sie für Michael eine Hose in der Änderungsschneiderei Messo abholt, lernt sie die Schneiderin Juana kennen. Verlust und das Tabuthema Homosexualität prägen auch ihre Familiengeschichte. In ihren Gesprächen helfen die beiden Frauen einander dabei, sich aus erstarrten Strukturen zu lösen und den Tabus die Macht zu nehmen. Nach «Hochzeitsflug» und «Die Wunschplatane» nimmt «Der Libellenspiegel» die Perspektive der Frauen ein und erzählt von ihrem Mut und der Kraft von Freundschaften.


An den folgenden Lesungen/Tagungen werde ich mit einem Büchertisch dabei sein:

Kaufleuten Zürich
v


Literaturhaus
25. Oktober 2024: Zürich liest: 20.00: Die Nominierten für den CH Buchpreis 2024
26. Oktober 2024: Zürich liest: 18.00: Bachtyar Ali, die Herrin der Vögel
26. Oktober 2024: Zürich liest: 20.30: Tine Melzer, do re mi fa so
27. Oktober 2024: Zürich liest: 11.00: Clemens Meyer, Die Projektoren


Zwanzig Jahre www.buchland.ch! 2002-2022
Im Mai vor zwanzig Jahren war meine Internetbuchhandlung erstmals sichtbar im Netz. Ich bin sehr stolz auf diese interessante und bereichernde Zeit.
Ihnen möchte ich für die lange Treue, die vielen Bestellungen, den spannenden Mail-Austausch und den vielen persönlichen Begegnungen an den verschiedensten Büchertischen herzlich danken.
Ich bleibe dran!


Warum www.buchland.ch?
Oft werde ich gefragt, warum sie gerade bei
meiner Internetbuchhandlung einkaufen sollten:

1. Sie wissen, wer hinter buchland.ch steht
2. Sie erhalten einen monatlichen Newsletter
3. Rascher und professioneller Service
4. Faire Preise für alle Bücher und nicht nur für Schnäppchen

Archiv 2024
Archiv 2023
Archiv 2022
Archiv 2021
Archiv 2020
Archiv 2019
Archiv 2018
Archiv 2017
Archiv 2016
Archiv 2015
Archiv 2014

 

OBEN
ZURÜCK ZUR STARTSEITE