Archiv 2025

Donna Hay, Too easy. Der kurze Weg zum großen Genuss

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AT Verlag
256 Seiten Fr. 42.00

Mit möglichst wenig Aufwand zu frischen, abwechslungsreichen und alltagstauglichen Gerichten - das ist Donna Hays Mission. Getreu diesem Motto bringt Australiens bekannteste Kochbuchautorin in 'Too Easy' jede Menge frischen Wind in die Alltagsküche. Goldbraune Knusprigkeiten aus der Heißluftfritteuse, Clever komponierte One-Pot-Menus, Mahlzeiten aus dem Backofen, knackiges Gemüse, großartige, im Handumdrehen zubereitete Desserts sowie zusammengewürfelte Gerichte aus einem klug bestückten Vorrat - Donna Hays Ideen sind so simpel wie genial. Sie kennt alle Shortcuts in der Küche, die uns das erleben lassen, was beim Kochen und Essen wesentlich ist: Freude, Entspannung und Geselligkeit.Ob am Familientisch oder in großer Runde mit Gästen - hier wird jede Mahlzeit zu einem kulinarischen Erlebnis - mühelos, ohne Zeitdruck und mit sicherem Gelingen.

 


Daniel Koch, Im Auge der Krisen. Mr. Corona in der Ukraine
Kaum einer prägte die frühe Pandemiezeit 2020 in der Schweiz so sehr wie Dr. Daniel Koch. Die Pressekonferenzen des damaligen Leiters der Abteilung «Übertragbare Krankheiten» des BAG erreichten bald Kultstatus und versorgten die Bevölkerung mit ersten Informationen über das noch unbekannte Covid-19-Virus. Auch nach seiner Pensionierung im Mai 2020 engagierte er sich als Berater für Gesundheitsthemen. In seinem neuen Buch schaut Mr. Corona aber nicht nur zurück auf diese ereignisreiche Zeit, sondern auch vorwärts. Sein humanitäres Engagement führt er nämlich in der durch den russischen Angriffskrieg gebeutelten Ukraine weiter, wo er nun für das Swiss Tropical and Public Health Institute Weiterbildungen durchführt. «Im Auge der Krisen» wirft ein Schlaglicht auf die grösste Pandemie und das grösste Verbrechen des 21. Jahrhunderts.
Weber Verlag Fr. 39.00
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Susan Bernofksy, Hellseher im Kleinen. Das Leben Robert Walsers. Eine sorgfältig recherchierte und reich bebilderte Biografie
Er lebte und schrieb am Rande der Gesellschaft, schockierte seine Boheme-Freunde in Berlin mit dem Besuch einer Dienerschule und entwickelte später in Bern einen urban-nomadischen Lebensstil, bevor er den Rest seines Lebens in einer Heil- und Pflegeanstalt verbrachte. Ob als Antiheld und romantischer Einzelgänger, als »Verlocker zur Freiheit« (Morgenstern) oder als »Hellseher im Kleinen« (Sebald) - Robert Walser wurde glühend verehrt und hat viele maßgeblich beeinflusst: Franz Kafka, Walter Benjamin und Robert Musil ebenso wie Thomas Bernhard, Paul Nizon, Sibylle Lewitscharoff und Elfriede Jelinek.In ihrer sorgfältig recherchierten und reich bebilderten Biografie wirft Susan Bernofsky einen nuancierten Blick auf Walsers faszinierendes Leben und Werk. Gestützt auf neue Quellen, unbekannte Texte, Briefe und weitere biografische Dokumente lotet sie seinen Rang im literarischen Diskurs seiner Zeit aus wie auch die unbestrittene Relevanz seines Werks für die heutige. Vor allem aber gelingt ihr ein mitreißend erzähltes Buch, das auch diejenigen für Walser begeistert, für die er noch nicht Kultstatus hat.
Suhrkamp Verlag Fr. 49.90
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Kristina Ohlsson, Spätsommertod
Es ist Spätsommer in Hovenäset und Zeit für das traditionelle Krebsfest. Während die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen und August Strindberg mit seiner kleinen Tochter Sofia die letzten Sonnenstrahlen genießt, wird ein älteres Ehepaar Opfer eines Giftanschlags. Eben aus der Elternzeit zurückgekehrt, übernimmt Maria Martinsson die Ermittlung, sehr zum Leidwesen von August, der ihr eigentlich einen Heiratsantrag machen will. Als dann auch noch das Krebsfest abgesagt wird und ein rätselhaftes Fotoalbum aus der Vergangenheit seines Großvaters auftaucht, steht Augusts Welt endgültig kopf ...
Limes Verlag Fr. 25.50
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Pierre Lagrange, Verlorene Provence
Frühling in Südfrankreich: Während in Cannes die glamourösen Filmfestspiele stattfinden, wird im Hinterland der Provence ein Remake des französischen Thriller-Klassikers 'Die Mörderischen' gedreht - mit internationaler Star-Besetzung. Als einer der Hauptdarsteller vor laufender Kamera erschossen wird, mogelt sich der pensionierte Commissaire Albin Leclerc mitsamt seinem Mops Tyson in die Ermittlungen. Die Zahl der Verdächtigen ist groß, denn scheinbar jeder hat ein Motiv, vom eifersüchtigen Schauspieler über den rivalisierenden Regisseur bis zum undurchsichtigen Produzenten. Als es einen weiteren Mordanschlag gibt, wird Albin und Tyson klar: Ein Killer ist am Set. Und er ist noch nicht fertig.
Scherz Verlag Fr. 25.50
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Jean-Luc Bannalec, Bretonische Versuchungen. Kommissar Dupins vierzehnter Fall
Noch nie war Kommissar Dupin so froh, einen neuen Fall zu haben, wie an diesem Frühsommertag. Mit einem Bein steht er bereits auf einem bedrohlich schwankenden Boot, um unter der Anleitung eines Coaches seine Angst vor dem Meer zu überwinden, als ihn der Anruf erreicht: Eine Frau ist ertrunken. Allerdings nicht im Atlantik, sondern in einem Bottich aus Schokolade.Was kurios anmutet, entpuppt sich als kaltblütiger Mord an der Inhaberin einer alteingesessenen Confiserie in Concarneau. Wer hatte es auf die mutige Unternehmerin abgesehen? Sind weitere Menschen in Gefahr?
Um den dunklen Geheimnissen der Schokoladenwelt auf den Grund zu gehen, begeben sich Kommissar Dupin und Nolwenn, seine unersetzliche Mitarbeiterin, auf einen rasanten Roadtrip quer durch die Bretagne und bis ins Baskenland.
Kiepenheuer & Witsch Fr. 25.50
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Uwe Wittstock, Marseille 1940. Die große Flucht der Literatur

Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Franz Werfel, nach Hannah Arendt, Lion Feuchtwanger und unzähligen anderen, die seit 1933 in Frankreich Asyl gefunden haben. Derweil kommt der Amerikaner Varian Fry nach Marseille, um so viele von ihnen wie möglich zu retten. Uwe Wittstock erzählt die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren.
C H Beck Verlag Fr. 35.90
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Ursula Kohler. Denkgang. Philosophische Streifzüge in der Natur

Gehen bringt das Denken in Bewegung. In einer natürlichen Umgebung gewinnt der Mensch Abstand zum alltäglichen Leben und findet Zeit, um nachzudenken: über sich, das Leben, die Gesellschaft, die (Un-)Endlichkeit, Natur und Kultur. Das vorliegende Buch verbindet Denken und Gehen miteinander. Neun verschiedene Touren quer durch die Schweiz erschliessen jeweils ein eigenes Thema: Heimat · Frieden · Zeit · Fremde · Arbeit · Angst · Erinnerung · Natur · Glück. Die Texte in Essayform lassen Raum für eigene Gedanken - ob allein oder im Austausch mit anderen. Ein Buch für alle, die gerne mit offenen Sinnen gehen und denken.
Conzett Verlag Fr. 34.50
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Wilfried Meichtry, The Escape Artist. Das Schicksal der Geschwister von Werra
Der deutsche Jagdflieger Franz von Werra ist ein Mythos. Als Liebling der Nazipropaganda wird er 1940 im Süden von London abgeschossen und kommt in britische Kriegsgefangenschaft. Hier bricht er immer wieder aus, bis ihm die Flucht schliesslich gelingt und er nach einer abenteuerlichen Odyssee um die halbe Welt im April 1941 in Berlin eintrifft und von Hitler, Goebbels und Göring empfangen und gefeiert wird. Aber auch die Engländer waren fasziniert. 1957 kommt der britische Spielfilm 'The one that got away' ('Einer kam durch') in die internationalen Kinos, in dem der junge Hardy Krüger Franz von Werra als ebenso coolen wie charismatischen Mann auf der Flucht darstellt. Für Hardy Krüger der Beginn einer Weltkarriere. In Deutschland aber ist der Film umstritten: Nur zwölf Jahre nach dem Krieg wird Franz von Werra zum ersten positiven 'Naziheld' der Filmgeschichte.
Was damals in Deutschland niemand wusste: Franz von Werra war Schweizer, war 1915 als Säugling zusammen mit seiner Schwester Emma von einer verarmten Adelsfamilie - wie ein Gerücht bis heute sagt - nach Deutschland verkauft worden. In 'The Escape Artist' folgt Wilfried Meichtry den Lebensspuren der Geschwister von Werra durch eine dramatisch sich verändernde Welt. Zugleich ist es die bewegende Geschichte einer aussergewöhnlichen Geschwisterliebe.
Nagel & Kimche Fr. 20.50
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Ursula Krechel, Vom Herzasthma des Exils
Flucht, Migration und Exil sind entscheidende Kennzeichen unserer atemlosen Gegenwart. Ursula Krechel untersucht Etappen, Widersprüche und Konsequenzen der Migrationsgeschichte von der französischen Revolution bis ins 21.âJahrhundert. Sie stößt auf eine Einwanderungsgesellschaft, die keine sein will, die sich der elementaren Einsicht verweigert, dass diejenigen, die sich auf den unberechenbaren Weg gemacht haben, den Respekt der Sesshaften verdienen. Und begegnet ihr mit einer politischen Kulturgeschichte, die unweigerlich die Widersprüche unserer Zeit aufzeigt.
Klett Clotta Verlag Fr. 25.50
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Maria Larrea, Die Kinder von Bilbao
Was bedeutet es für ein Leben, wenn plötzlich die Wurzeln gekappt werden? Als Maria mit Ende zwanzig erfährt, dass sie adoptiert ist, fühlt sie sich, als würde ihr der Boden unter den Füßen weggerissen. Sie begibt sich auf die Spuren ihrer eigenen Identität und versucht zu ergründen, wie sie zu der geworden ist, die sie jetzt ist. Während Maria in die Erinnerungen an ihre Kindheit in Paris eintaucht, imaginiert sie parallel die Geschichten ihrer Eltern: Victoria, geboren in Galicien, und Julián, einige Kilometer weiter in Bilbao. Jahre später begegnen sie sich, verlieben sich ineinander, wandern gemeinsam nach Frankreich aus, wünschen sich ein Kind. Maria erzählt von ihrer Suche nach dem Ursprung, von Herkunft und Prägung, von biologischen Eltern und Adoptiveltern, von Verlust und Liebe. Schreibend gewinnt sie Satz für Satz die Macht über ihr Leben zurück.
Kein & Aber Fr. 29.00
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Paul Lynch, Jenseits der See

Vor der Küste Mexikos werden zwei Männer in ihrem Fischerboot in einem Sturm auf die offene See getrieben. Wie schon in »Das Lied des Propheten«, geht es in diesem Roman von Booker-Preisträger Paul Lynch um alles. Um Überlebenswillen, Einsamkeit und die menschliche Existenz im Angesicht der Katastrophe.
Klett Cotta Fr. 30.90
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Martina Clavadetscher, Die Schrecken der Anderen
Wie zeigt man etwas, was längst alle sehen? Martina Clavadetscher, Schweizer Buchpreisträgerin und eine der renommiertesten deutschsprachigen Autorinnen, macht den unsichtbaren Elefanten im Raum sichtbar und fragt nach der Verantwortung des Erzählens. Gekonnt erzählt und voller eindrücklicher Bilder trägt dieser Roman seine beängstigende Aktualität schon im Titel: Diese Geschichte könnte die Geschichte jedes Menschen sein. In jedem Land, zu jeder Zeit. Solange niemand aus den Schrecken der anderen lernt.
C.H. Beck Verlag Fr. 34.50
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Katinka Ruffieux, Zu wenig vom Guten
Endlich echte Schweizerin werden - das ist der größte Wunsch der namenlosen Ich-Erzählerin mit ungarischen Wurzeln. Doch die familiären Bande sind so eng wie das Arbeiterhaus, in dem sie sich mit ihrer älteren Schwester und dem Großvater das Zimmer teilen muss.
Nach dessen Tod driftet die Familie zusehends auseinander, und die ältere Schwester bricht aus - sie ist kaum noch zu Hause, stürzt sich in die Jugendunruhen, die Anfang der 80er-Jahre das konservative Zürich aufmischen. Für die Jüngere ist klar: Nur eine von ihnen darf rebellieren. Doch als ihre Schwester eines Tages ganz verschwindet, begibt sie sich auf deren Spuren. Und das bleibt nicht ohne Konsequenzen.
Arche Literaturverlag Fr. 33.50
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Moa Herngren, Schwiegermutter
Als Mutter hat Åsa eigentlich alles richtig gemacht. Und als Schwiegermutter? Weil ihr Sohn und seine Partnerin unverhofft eine Bleibe brauchen, bietet Åsa dem Paar an, bei ihr einzuziehen. Doch sie ahnt nicht, wie sehr das neue Zusammenleben das Verhältnis zu ihrem Sohn infrage stellen wird. Aus wechselnden Perspektiven schildert Moa Herngren eine Mutter-SohnBeziehung, die vollkommen auf den Kopf gestellt wird.Åsa und ihr Sohn Andreas hatten immer schon ein enges Verhältnis. Andreas ist Einzelkind, Åsa hat ihn allein großgezogen - sie sind ein eingespieltes Team. Deshalb ist es für Åsa keine Frage, dass sie ihm und seiner Freundin Josefin anbietet, bei ihr unterzukommen, als die beiden kurzfristig ohne Wohnung dastehen. Doch das Zusammenleben stellt Åsa vor ungeahnte Herausforderungen. Ihre Versuche, eine Verbindung zu Josefin aufzubauen, schlagen fehl. Plötzlich sieht sie sich mit nie da gewesenen Vorwürfen zu Andreas´ Kindheit und Jugend konfrontiert, und sie erkennt ihren eigenen Sohn kaum wieder. Schmerzlich wird sich Åsa bewusst, dass sie nicht mehr die wichtigste Person in Andreas Leben ist.
Kein & Aber Fr. 31.00
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Das Buch zur Fussball-EM der Frauen
Frauen und Fussball? Es dauerte lange, bis diese Kombination nicht mehr als 'unästhetisch', ja 'unsittlich' angesehen wurde. In den letzten Jahren aber ist das mediale Interesse am Frauenfussball stark gestiegen. Hierzulande erreicht diese Euphorie mit der Austragung der UEFA Women's EURO 2025 in der Schweiz im kommenden Juli einen neuen Höhepunkt. Marianne Meier und Monika Hofmann erzählen die Geschichte des Schweizer Frauenfussballs, die in den 1920er-Jahren beginnt. Sie erläutern rechtliche Grundlagen und beleuchten grössere internationale Zusammenhänge. Und sie zeigen auf, mit welchen gesellschaftlichen Vorurteilen und Widerständen kickende Frauen und Mädchen lange zu kämpfen hatten. Aktuelle Interviews mit Schweizer Fussballpionierinnen geben lebhafte persönliche Einblicke in ein spannendes Stück Schweizer Sportgeschichte.


Marianne Meier/Monika Hofmann, Das Recht zu kicken. Die Geschichte des Schweizer Frauenfussballs
Verlag Hier & Jetzt Fr. 39.00
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Philipp Gurt, Engadiner Teufel. Der dritte Fall für Corina Costa

Golden leuchten die Lärchen, tiefblau glitzern die Seen im herbstlichen Oberengadin. Doch als die Nacht hereinbricht, wird Corina Costa, Alpinpolizistin und Bergbäuerin, auf ihrem kleinen Hof oberhalb von Pontresina alarmiert. Maxima, eine Berliner TikTok-Ikone, die mit ihrer Schwester wild am Piz Lagrev campierte, ist vor laufender Kamera entführt worden. Die halbe Welt hat live zugesehen. Als Corina und ihre Kollegen in der Dunkelheit den Bergwald absuchen, stoßen sie auf ein verlassenes Zelt. Daneben liegen die grausam zugerichteten Leichen zweier unbekannter Frauen. Wer sind die Opfer, und wer ist der Täter? Alles deutet auf einen Angriff durch einen Braunbären hin. Doch Corina weiß es besser. Diese Tat kann nur vom gefährlichsten Raubtier auf dem Planeten begangen worden sein. Von einem Menschen! Die Zeit drängt - Wo sind Maxima und ihre Schwester?
Dörlemann Verlag Fr. 23.90
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Silvia Götschi, Hohenklingen

Ein fesselnder Kriminalroman, der die dunklen Schatten des Zweiten Weltkriegs mit der Gegenwart verwebt.Federicas Mutter Priska kehrt von der Algarve in die Schweiz zurück, um auf Burg Hohenklingen ihre Kunstwerke zu präsentieren. Ihr Freund und Mäzen John Mac Dowell hat die Ausstellung für sie organisiert, doch keiner ahnt, dass ihn ein düsteres Erbe mit Stein am Rhein verbindet. Kurz nach der Vernissage wird er tot aufgefunden. Fede glaubt nicht an einen Unfall und beginnt zusammen mit Max von Wirth und Milagros zu ermitteln, wodurch nicht nur ein brisantes Geheimnis aus der Vergangenheit ans Licht kommt.
Emons Verlag Fr. 30.50
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Sebastian Haffner, Abschied
Eine Entdeckung aus dem Nachlass von Sebastian Haffner. Raimund ist verliebt. Ungeheuer verliebt. Nur für ein paar Tage ist er aus dem dumpfen Deutschland der frühen Dreißigerjahre nach Paris gereist. Jetzt naht bereits sein Abschied von der herrlichen Teddy, die mit all ihrem Esprit dorthin ausgewandert ist. Umschwärmt wird sie von etlichen in Paris gestrandeten Gentlemen, gegen die Raimund sich behaupten muss. Als wolle er alles für immer festhalten, versucht er, die französische Freiheit mit Teddy zu genießen. Wenn er die Zukunft doch aufhalten könnte! Jede Zeit hat ihre großen Romane. Dieser hier wurde nie veröffentlicht. 1932 auf der Schwelle zur NS-Herrschaft verfasst, besteht Sebastian Haffners "Abschied", einmalig gewitzt und rasant, auf Weltläufigkeit, Liebe und Überschwang. Für unsere Gegenwart ist er ein Ereignis.
Hanser Verlag Fr. 33.50
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Ayelet Gundar-Goshen, Ungebetene Gäste
Ayelet Gundar-Goshen inszeniert einen inneren Konflikt, der die Figuren und Lesenden gleichermaßen in seinen Bann zieht. Und sie schafft davon ausgehend ein packendes Psychodrama über Schuld und Rache, über die Flucht vor Verantwortung und über Mitgefühl, das sich an unerwarteten Orten zeigt.Naomi ist nicht begeistert, als sie sich allein mit ihrem einjährigen Sohn Uri und einem arabischen Handwerker in ihrer Wohnung in Tel Aviv wiederfindet. Ihr Mann Juval hat ihn mit der Renovierung ihres Balkons beauftragt, während er selbst bei der Arbeit ist. Sie fühlt sich unwohl in der Präsenz des fremden Mannes, zumal Uri eigentlich seinen Vormittagsschlaf halten sollte und allmählich quengelig wird. Während sie Kaffee zubereitet, entsteht plötzlich auf der Gasse vor dem Haus ein Aufruhr, ein Teenager ist von einem herabstürzenden Hammer erschlagen worden. Naomi wird schnell klar, dass ihr Sohn den Hammerin einem unbeaufsichtigten Moment vom Balkon gestoßen haben muss. Doch der Verdacht fällt nicht auf die israelische Familie, sondern auf den arabischen Arbeiter. Als er wenig später zum Verhör abgeführt wird, ist Naomi wie gelähmt, es gelingt ihr nicht, die Wahrheit zu sagen.Eine Geschichte, die mit einer harmlosen Tasse Kaffee beginnt, wird zu einer gefährlichen Tour zwischen Stadt und Dorf, bei der keiner der Beteiligten so bleibt, wie er war.
Kein & Aber Verlag Fr. 31.00
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Zum 150. Todestag von Thomas Mann am 6. Juni
Der Literaturkritiker Tilmann Lahme erzählt uns diese Biografie, wie sie noch nie erzählt worden ist: mit neuen Einblicken und unveröffentlichten Quellen, mit unbekannten Tagebuchpassagen und Briefen an den besten Jugendfreund, mit dessen Erinnerungen und mit Susan Sontags nie gedrucktem Essay "Bei Thomas Mann". Damit gibt er uns, worauf wir lange gewartet haben, nämlich endlich den ganzen Thomas Mann.

dtv Verlag Fr. 38.50
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Zeitschrift Du: Dalai Lama. Zum 90. Geburtstag. Hrsg. von Oliver Prange
Am 6. Juli 2025 wird der Dalai Lama neunzig Jahre alt. Die sieben Millionen Tibeter, verstreut in der ganzen Welt, sind aufgewühlt. Überall werden Festivitäten vorbereitet. Aber sie wissen nicht, wie es weitergeht. Was kommt danach? Wird man wiederum auf die Suche nach einer Reinkarnation gehen, wie das seit dem 15. Jahrhundert der Fall ist?Der gegenwärtige buddhistische Mönch Tenzin Gyatso, der 14. Dalai Lama, hat angekündigt, dies um seinen 90. Geburtstag anzukündigen - also jetzt! Aber vielleicht entscheidet er, dass es nach ihm keinen Dalai Lama mehr geben wird, zumal Tibet von China seit 1951 besetzt ist.Der Dalai Lama lebt in Dharamsala in Nordindien. Er spürt das Alter und hat mittlerweile seine Reisetätigkeit ins Ausland eingestellt.Nur im August 2024 hatte er noch einen vielleicht letzten grossen Auftritt im Zürcher Hallenstadion vor mehr als 10 000 Menschen. Er war auf der Durchreise für eine Knieoperation in New York.Zur Schweiz hat der Dalai Lama eine besondere Beziehung. Hier wurden 1963 tausend tibetische Flüchtlinge aufgenommen. Heute bilden die 8000 Tibeter nach Indien und den USA die drittgrösste Exilgemeinschaft weltweit. In den 1960er-Jahren bauten die Pfannenproduzenten Gebrüder Kuhn im Tösstaler Rikon das einzige tibetisch-buddhistische Kloster ausserhalb Asiens und gaben den Flüchtlingen damit nicht nur Arbeit und Unterkunft, sondern auch ein geistiges und kulturelles Zentrum.
Du Verlag Fr. 20.00
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Hika Harada, Das kleine Antiquariat von Tante Sango-san

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dtv
256 Seiten Fr. 30.90

Ein Jahr ist das kleine Antiquariat in Tokios Bücherviertel Jimbocho geschlossen gewesen, als Sango-san den Rolladen nach oben schiebt. Voll Elan macht sie sich ans Kehren, Abstauben, stellt Bücherkisten nach draußen ... nur, was dann? Zeitlebens hat die 70-Jährige sich um die Bedürfnisse anderer gekümmert, aber ein Geschäft hat sie noch nie geführt. Und so drückt sie ihren Kunden überraschende Buchempfehlungen in die Hand und lädt sie zu Tee, Sushi, Sobanudeln oder Curry ein. Lange wird das nicht gut gehen. Zum Glück kann die 70-Jährige auf die Hilfe ihrer Großnichte zählen. Für Mikiki bedeutet der Laden mit den seltenen, längst vergriffenen Büchern mehr, als sie sich bisher eingestanden hat ...

 


Tess Territsen, Die Sommergäste
Jahr für Jahr kommen die Sommergäste nach Purity und beziehen die imposanten Ferienhäuser am Maiden Pond - misstrauisch beäugt von den Anwohnern, die den reichen Großstädtern nicht über den Weg trauen. Als eines Tages ein Mädchen aus einer der Urlauberfamilien verschwindet und kurz darauf menschliche Überreste aus dem See geborgen werden, spitzen sich die Ereignisse in der Kleinstadt zu. Die Polizei ermittelt erfolglos - bis Maggie Bird und der 'Martini-Club' ihre Expertise zur Verfügung stellen. Der Club mag zwar aus Spionen im Ruhestand bestehen - doch das Ermitteln verlernt man nie ...
Limes Verlag Fr. 33.50
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Pierre Martin,
Madame le Commissaire und die gefährliche Begierde
Band 12

Madame le Commissaire ermittelt an den Traumzielen der französischen Riviera:'Madame le Commissaire und die gefährliche Begierde' ist der 12. Provence-Krimi um die sympathische Kommissarin Isabelle Bonnet von Bestseller-Autor Pierre Martin. Isabelle Bonnet ist geschockt, als sie von einer psychiatrischen Klinik kontaktiert wird: Dort behandelt man eine Patientin mit Amnesie. Die Frau ist ihre beste Freundin, Clodine. Sie wurde vor einigen Tagen früh morgens am Strand von Pampelonne aufgegriffen, splitterfasernackt und völlig verwirrt. Als erste Erinnerungen zurückkehren, erzählt Clodine von einer Party am Strand. Waren K.-o.-Tropfen im Spiel?
Knaur Verlag Fr. 18.50
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Julian Schütt, Max Frisch. Biographie einer Instanz. 1955-1991

Nach dem gefeierten ersten Band schließt Julian Schütt seine maßgebliche Max-Frisch-Biographie mit der Darstellung der spektakulären Jahre des Schriftstellers ab. In diesen verfasst er Meisterwerke wie Homo faber, Andorra, Mein Name sei Gantenbein oder Montauk, prägt wichtige Debatten und wird in der Öffentlichkeit zu einer kritischen Instanz. Ebenso erregt sein glamouröses Liebesleben, wie etwa die Beziehung mit Ingeborg Bachmann, Aufsehen.
Auf Basis von bisher unveröffentlichten Briefen und Aufzeichnungen sowie zahlreichen Gesprächen mit Weggefährten erzählt Schütt auch von unbekannten Seiten Frischs. Trotz immensen Ruhms erlebt er private Desaster und will sich immer wieder entfliehen. So lässt sich jenseits der Klischees und Verklärungen ein neuer Max Frisch entdecken, der sagt, er habe als Autor "mit Leben bezahlt".
Suhrkamp Verlag Fr. 49.90
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Petra Bracht/Roland Liebscher-Bracht, Christoph Glaser, Lange gut leben
Schmerzfrei, gesund und glücklich. Endlich umsetzen, was wirklich hilft - Healthy Longevity für alle

Viele glauben, Altern bedeute zwangsläufig Krankheit, Schmerzen und Einschränkungen. Doch das ist ein Trugschluss! In ihrem neuen Buch zeigen die Ernährungsmedizinerin Dr. med. Petra Bracht, der Schmerzspezialist Roland Liebscher-Bracht und Erfolgscoach Christoph Glaser, dass es anders geht. Denn die Schlüssel zu einem gesunden, langen und erfüllten Leben haben Sie selbst in der Hand: schmerzfreie Bewegung - vitale Ernährung - atembasierte Achtsamkeit.
Der ganzheitliche Ansatz für ein langes Leben voller Vitalität:
- 7 Engpassübungen für Schmerzfreiheit und Beweglichkeit am ganzen Körper
- 7 Ernährungsstrategien für Gesundheit und Steigerung Ihres Wohlbefindens
- 7 Atem- & Mentaltechniken für Stressreduktion, emotionale Ausgeglichenheit und geistige Klarheit
Mit dem Schritt-für-Schritt-Plan der SPIEGEL-Bestsellerautoren entkommen Sie der Umsetzungsfalle und entwickeln eine nachhaltige Routine. Starten Sie jetzt Ihre Reise zu Healthy Longevity!

Mosaik Verlag Fr. 33.50
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Sarah Trentzsch, Wofür wir Töchter unsere Mütter brauchen. Portrait einer Beziehung
Viele erwachsene Töchter und ihre Mütter treibt die Frage um, warum sie nicht miteinander auskommen. Sie rätseln, warum Gefühle von Wut, Enttäuschung und unerfüllter Sehnsucht die Beziehung dominieren, gerade dann, wenn beide Frauen selbstständig und mit beiden Beinen im Leben stehen. Diese Brüche und Entfremdungen zwischen Mutter und Tochter können gekittet und viele Fehler und Missverständnisse in der nächsten Generation vermieden werden. Es lohnt sich, hinter die Fassaden zu schauen, denn es gibt etwas, das Töchter mindestens genauso dringend von ihren Müttern benötigen wie Nähe: Freiheit.
Gutkind Verlag Fr. 33.50
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Jean Ziegler, Trotz alledem. Warum ich die Hoffnung auf eine bessere Welt nicht aufgebe
In einer Zeit, die von verheerenden Kriegen in Gaza und der Ukraine, von einer drohenden Klimakatastrophe, von Flüchtlingselend und dem Erstarken autoritärer Regime geprägt ist, erinnert Jean Ziegler, langjähriger UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, daran, dass im globalen Süden seit Jahrzehnten ein Vernichtungskrieg gegen die Schwächsten der Menschheit wütet, immer und schlimmer noch, mit allein im Jahr 2023 über sechzig Millionen Todesopfern. Gestorben an Hunger, Durst, Epidemien oder durch Verteilungskonflikte, hinterlassen sie ein so stummes wie beredtes Zeugnis von den Auswirkungen des Raubtierkapitalismus: Heute besitzen 50 Einzelpersonen so viel wie die abgehängte Hälfte der Menschheit, erwirtschaften die 500 größten transkontinentalen Unternehmen mehr als die Hälfte des Bruttoweltprodukts.
Müssen wir diese kannibalische Weltordnung wirklich weiterhin ertragen, in der die Oligarchen des globalisierten Finanzkapitals über Hunderte von Millionen im Elend lebender Menschen herrschen? Die Hoffnung jedenfalls lässt sich nicht unterdrücken, dass sich doch noch eine planetarische Zivilgesellschaft entwickelt, in der die Menschenrechte und das Selbstbestimmungsrecht der Völker gewahrt und Gerechtigkeit und Solidarität mit den Armen und Schwachen geübt wird. Jean Ziegler, der unermüdliche Kämpfer gegen Elend und Unterdrückung, plädiert für einen machtvollen Aufstand des Gewissens und stellt uns die intellektuellen Waffen dafür zur Verfügung.

C.Bertelsmann Verlag Fr. 30.90
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Jake Tapper/Alex Thompson, Hybris. Verfall, Vertuschung und Joe Bidens verhängnisvolle Entscheidung | Die amerikanische Tragödie: Wie die Demokraten Trump den Teppich ausgerollt haben
Zwei der angesehensten Journalisten Amerikas liefern eine schonungslose und dramatische Abrechnung mit einer der schicksalhaftesten Entscheidungen der amerikanischen Politikgeschichte: Joe Bidens Kandidatur zur Wiederwahl - trotz Anzeichen seines körperlichen und kognitiven Verfalls, trotz verzweifelter Bemühungen, das Ausmaß seines Zustands zu verbergen. Jetzt kommt zum ersten Mal die ganze, beunruhigende Wahrheit ans Licht. Jake Tapper und Alex Thompson nehmen uns mit hinter verschlossene Türen und in private Gespräche zwischen den wichtigsten Personen und enthüllen, wie groß das Problem war und wie viele Leute davon wussten. Bidens Entscheidung, erneut zu kandidieren, hatte eine Kampagne der Verleugnung und Vertuschung zur Folge, die direkt zu Donald Trumps Rückkehr an die Macht geführt hat - und zu allem, was in der Folge geschehen ist.
dtv Fr. 28.50
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Begleitbuch zu der Ausstellung "Verfolgt, vertrieben, vergessen. 500 Jahre Täufertum in Zürich" in der Zentralbibliothek in Zürich
Das Buch von Oliver Dürr "Kinder des Friedens. 500 Jahre Täufertum in der Schweiz" versteht sich als Begleitbuch zur Ausstellung in der Zentralbibliothek und als Überblickswerk der täuferischen Geschichte.
TVZ Verlag Fr. 34.00

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Mariann Budde, Mutig sein. Die Bischöfin gegen Trump - mit d
er Predigt zur Amtseinführung
Im Gottesdienst zur Amtseinführung Trumps richtete sich Bischöfin Mariann Budde mit kritischen Worten und der Bitte um Erbarmen direkt an den Präsidenten. Die Mitschnitte ihrer Predigt gingen um die Welt, vielen ist sie zum Vorbild geworden. Hier zeigt sie: Mut und mutiges Handeln sind ein Lebensweg. Anhand zahlreicher Geschichten - von Harry Potter über den Kleinen Prinzen bis zum Lukasevangelium - und persönlicher Erfahrungen beschreibt sie, wie wir uns zu unserem mutigsten Selbst entwickeln können.
S.Fischer Verlag Fr. 31.90
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Am 25. Mai 2025 war Paul Lynch zu Gast bei Olivia Röllin in der Sendung "Sternstunde Philosophie. Sie sprachen über sein Buch "Prophet Song" über Empathie, Meditation und die Kraft von Geschichten. Für dieses Buch erhielt er 2023 den Booker Prize, den wichtigsten Preis für englischsprachige Literatur.

Paul Lynch, Das Lied des Propheten
Klett Cotta Fr. 35.90
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Donna Leon, Backstage
'Die Charaktere aus der Feder guter Autoren sind wie echte Menschen, nur echter', sagt Donna Leon. Darum wohl ist ihr Leben auch so reich an Figuren, echten und erfundenen. In Backstage tritt eine bunte Truppe auf: das Rock-Genie Frank Zappa, Venedigs bekanntester Diamantenhändler, eine tollkühne Sexworkerin, ein cleverer Komponist, tragische Helden, bewunderte Kollegen und Kolleginnen. Donna Leon gestaltet diese Begegnungen zu funkelnden Geschichten.
Diogenes Verlag Fr. 34.00
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Anna Hope, Wo wir uns treffen
Drei Geschwister, ein großes Erbe und ein zweifelhaftes Vermächtnis - eine packende Familiengeschichte von Anna Hope. Als der Egomane Philip Brooke stirbt, kommen seine Kinder Frannie, Milo und Isa für fünf Tage auf dem gewaltigen Familienanwesen in Sussex zusammen. Haupterbin Frannie hat hier vor Jahren die Führung übernommen. Sie will die Ländereien renaturieren und für ihre siebenjährige Tochter eine Zukunft schaffen. Doch der unstete Milo hat andere Pläne - und den Segen seines Vaters dafür. Isa kämpft gegen innere Dämonen, sie hat die Tochter von Philips langjähriger Geliebter zur Beerdigung eingeladen. Und die kennt das wahre Erbe der Brookes aus den Zeiten des Empire. "Wo wir uns treffen" ist ein meisterlich komponierter Familienroman über die Beziehungen, die uns für immer prägen, über ererbten Besitz und historische Verantwortung - feinsinnig, klug und packend bis zum Schluss.

Hanser Verlag Fr. 34.50
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Lizzie Doron, wir spielen Alltag
In einer Zeit fehlender Antworten schreibt Lizzie Doron von ihrem Alltag, den es nicht gibt und der doch weitergeht. Das bewegende Zeugnis einer traumatisierten Gesellschaft.
dtv Fr. 30.50
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Urs Faes, Sommerschatten
Auf dem Rückweg in seine Rebhütte im Schwarzwald bekommt der Erzähler einen Anruf, der alles verändert: Seine Partnerin Ina ist beim Freitauchen schwer verunglückt. Sie wird ins künstliche Koma versetzt, niemand weiß, ob ihr Gehirn Schaden genommen hat, ob sie je wieder aufwachen wird. In den folgenden Tagen bangt er um ihr Überleben, benachrichtigt er Freunde und Verwandte, erinnert sich an das tastende Kennenlernen, die geteilten Wege und Glücksmomente. Er harrt an Inas Krankenbett aus, spricht zu ihr, liest ihr vor, hofft, sie möge endlich aufwachen, zurückkehren zu ihm. Sein Erzählen ist Notwehr gegen das Gefühl des Verlassenseins, die Angst, sie endgültig zu verlieren.
Suhrkamp Verlag Fr.33.50
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Dalai Lama. Fotografien von Manuel Bauer. 1990-2024

Der 14. Dalai Lama gehört zu den bekanntesten Persönlichkeiten unserer Zeit. Als im Exil lebender Führer des tibetischen Volkes und einer der weisesten Gelehrten des Buddhismus geniesst er weltweit grosse Anerkennung. Kein anderer Fotograf der Welt ist dem Dalai Lama so nahe wie der Schweizer Manuel Bauer, der sich seit den 1990er- Jahren mit dem Buddhismus, mit Tibet und dessen spirituellem Anführer auseinandersetzt. Auf zahllosen Reisen, bei Auftritten und Veranstaltungen, aber auch in seinem indischen Zuhause begleitete und besuchte Bauer den Dalai Lama und hat dies in atmosphärischen Fotografien festgehalten.
Dieses Buch zeigt rund 200 Bilder aus den Jahren 1990 bis 2024, von denen zahlreiche noch nie zu sehen waren. Es erlaubt einmalige Einblicke in die internationale Reisetätigkeit des Dalai Lama, seine öffentlichen Auftritte und den medialen Rummel, der diese begleitet. Zudem zeigt es private Seiten der öffentlichen Person und lässt uns auch an den wenigen Augenblicken teilhaben, in denen der Dalai Lama mit sich und seinen Gedanken allein ist.
Scheidegger Verlag Fr. 49.00
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Stefan Klein, Aufbruch. Warum Veränderung so schwer fällt und wie sie gelingt

Klimakrise und künstliche Intelligenz, die alternde Gesellschaft und internationale Konflikte fordern uns heraus. Wir müssen uns selbst und die Welt verändern, wenn wir überleben wollen. Warum klammern wir uns dann an alte Gewohnheiten und falsche Gewissheiten, statt den Wandel jetzt anzugehen? Stefan Klein erklärt fundiert und mitreißend, warum wir auf Neues von Natur aus widerwillig reagieren und wie uns die sieben Illusionen über den Fortschritt lähmen. Indem er geschickt Erkenntnisse der Wissenschaften mit einprägsamen Geschichten verbindet, zeigt er auf, nach welchen Gesetzen Wandel funktioniert.
S.Fischer Verlag Fr. 33.50
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CHER - die Autobiographie Teil 1
ES GIBT NUR EINE CHER... und seit sieben Jahrzehnten zeigt sie uns, warum. Ihr Leben ist zu groß für ein einziges Buch. Mit ihrer Stimme, ihrer Schauspielerei, ihrem Stil, ihrem Witz und ihrer unbändigen Art hält sie die Welt in Atem. Jetzt erzählt Cher ihre Geschichte zum ersten Mal selbst - mit der ihr eigenen Stimme, die so scharfsinnig wie witzig, so kraftvoll wie einfühlsam ist.

Teil eins berichtet von Chers Herkunft. Sie geht zurück in die Kindheit ihrer Mutter Georgia und zeigt, wie deren Entscheidungen ihre Persönlichkeit prägten. Auf der Jagd nach Ruhm, Liebe und Stabilität für ihre Kinder, mit dem Look eines Filmstars und einer umwerfenden Stimme, heiratete Georgia mehrmals und zog immer wieder um. Umgeben von Künstlern, Schauspielerinnen und ihrer glamourösen Welt, war Chers Kindheit alles andere als normal. Als ihre Mutter ihr sagte, sie solle sich keine Sorgen wegen ihrer Schulprobleme machen, aus ihr würde jemand werden, wenn sie groß sei, glaubte ihr Cher und übte Autogramme für ihren zukünftigen Ruhm.
Harper Collins Fr. 45.50
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Martin Suter, Wut und Liebe
Noah ist ein Künstler Anfang dreißig. Das Gehalt seiner Freundin Camilla reicht knapp für sie beide. Camilla jedoch hat sich mehr vom Leben erhofft, weshalb sie sich von Noah trennt. Es ist eine Kopfentscheidung, doch wann, wenn nicht jetzt, soll sie ihre Zukunft in die Hand nehmen? Um seine verlorene Liebe zurückzugewinnen, ist Noah zu allem bereit. Als eine ältere Dame ihm die Chance bietet, zu einem Vermögen zu kommen, lässt er sich auf den zweifelhaften Deal mit ihr ein.
Diogenes Verlag Fr. 35.00
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Urs Hardegger, Ein unvorhersehbares Ereignis
Zwei Millionen Kubikmeter Eis und Geröll lösen sich am 30. August 1965 in den Walliser Alpen vom Allalingletscher und stürzen ins Tal. Sie begraben das Barackendorf einer Staudamm-Baustelle unter sich. 88 Menschen sterben.
Trägt wirklich niemand die Schuld an dieser verheerenden Katastrophe, wie es nachher heißt? Um diese Frage, seine Freundschaft zu Mario und seine Liebe zu Seraina dreht sich die Geschichte des Ingenieurs Hans-Rudolf Hilfinger, die er niederschreibt und in einem Verlag veröffentlichen möchte. Das Manuskript geht jedoch vergessen und taucht erst Jahre später wieder auf, als der Verlagsleiter Florian Steiger seinen Arbeitsplatz räumen muss.
In seinem Roman zeichnet der Zürcher Autor Urs Hardegger entlang seiner Figuren ein lebendiges Bild der Wachstumseuphorie der 1960er Jahre und deren Auswirkungen auf Mensch und Natur. Themen, die bis heute nachwirken und noch immer hochaktuell sind.
Nagel & Kimche Fr. 33.50
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Antonia Lechner, Jenseits der Baumgrenze. Ein Försterkrimi aus Tirol

Ein Wanderer, der leichtsinnig auf akkurat gestapelten Lärchen herumklettert, die daraufhin ins Rollen geraten und ihn unter sich begraben? Unmöglich, doch so muss es sich zugetragen haben, mutmaßt Förster Arie Daamen, als er eine Hand zwischen den Holzstämmen entdeckt. Er wollte mit seinem Hund Vitali in Ruhe nach dem Rechten sehen, ehe die Gäste des nahegelegenen Wellnesshotels zum Waldbaden in sein Revier strömen. Doch jetzt rücken die Geschwister Stadler von der örtlichen Schreinerei an, um die Leiche zu bergen. Sobald die Motorsägen durch die andächtige Stille dröhnen, wird es Arie Daamen immer schwer ums Herz, auch wenn er weiß, dass der Tod zu seinem Beruf dazugehört: Sei es bei der Jagd oder eben beim Baumfällen. Als klar wird, dass der Wanderer erschossen wurde, lässt die Verstärkung von der Landespolizeidirektion Innsbruck nicht lange auf sich warten. Wer ist der Mann, und wie ist seine Leiche zwischen die Baumstämme gelangt? Arie Daamen wird schnell klar: Ehe er, Vitali und Dackeldame Hermine ihren Wald wieder für sich haben, fließt noch viel Wasser den Inn hinunter.
Kampa Verlag Fr. 24.90
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Christine Brand, Vermisst: der Fall Emily. Ein neuer Fall der Cold-Case-Krimireihe

Malou Löwenberg: rebellische und engagierte Ex-Polizistin, jetzt Privatdetektivin, spezialisiert auf Cold Cases. Sie will Menschen finden, die seit Langem vermisst sind. Ihre erste Klientin ist Vera König, die seit vier Jahren nach ihrer Tochter sucht. Emily wäre heute sieben, und Vera ist überzeugt, dass sie noch lebt. Malou stößt bei ihren Ermittlungen auf die Spur eines internationalen Kinderhändlerrings. Doch auch Emilys Vater verhält sich höchst verdächtig. Plötzlich macht Malou eine schockierende Entdeckung und blickt in Abgründe, die sie nie für möglich gehalten hätte.
Inspiriert von wahren Begebenheiten, abgründig und nervenzerreißend spannend - die neue Reihe der erfolgreichen SPIEGEL-Bestsellerautorin.

Blanvalet Verlag Fr. 25.50
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Martin Walker, Déjà-vu. Der siebzehnte Fall für Bruno, chef de police

Für alle Martin Walker-Fan erscheint der siebzehnte Fall für Bruno, chef de police!
Bruno erholt sich noch von einer Schussverletzung, als ein geheimnisvoller Fund sein Interesse weckt: Bei einem verfallenen Schlösschen wird ein Grab mit drei Skeletten gefunden, offenbar aus dem 2. Weltkrieg. Ist es im idyllischen Saint-Denis zu Kriegsverbrechen gekommen? Bruno begibt sich auf Spurensuche in dunkle Zeiten, doch auch in der Gegenwart wird er dringend gebraucht: Internationale Besucher müssen mit Köstlichkeiten aus dem Périgord bewirtet werden, und die malerische Vézère schwillt zu einem reißenden Strom an, der ganz Saint-Denis in Gefahr bringt.
Diogenes Verlag Fr. 35.00
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Anna Rosenwasser, Herz. Feministische Strategien und queere Hoffnung
Wir alle können Hoffnung gut gebrauchen - aber ohne eine Auseinandersetzung mit dem, was uns wütend macht, geht das nicht. Anna Rosenwasser widmet sich in "Herz. Feministische Strategien und queere Hoffnung" den Fragen, die ihr als Aktivistin häufig gestellt werden: Wie können wir uns mit der Realität von Gewalt beschäftigen, ohne unsere Zuversicht zu verlieren? Wohin mit unserer Wut, die bei problematischen Diskussionen aufkommt? Warum fällt es vielen Frauen und Queers so schwer, Raum einzunehmen - und mit welchen Tricks schaffen wir es trotzdem? Die Texte beschreiben heutige Realitäten von Frauen und queeren Menschen mit Einfühlsamkeit und Humor. Sie öffnen Perspektiven, beleuchten allzu oft Missverstandenes und ermutigen, nicht alleine zu verzweifeln, sondern gemeinsam fantasievollen Widerstand zu leisten. Nicht zuletzt gewährt das Buch persönliche Einblicke in die Lebens- und Gedankenwelt einer jungen Nationalrätin.
Rotpunkt Verlag Fr. 30.00
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Johannes Paula, Die Kunstgiesser. Mit Herz und Hand
Der Fotograf Johannes Paula, der in der Nähe von Zürich lebt, würdigt mit seiner Foto-Dokumentation die bemerkenswerte Arbeit der traditionellen Kunstgiesserei Bründler in Winterthur. Er zeigt uns mit seinen Bildern wie komplex und vielschichtig der Weg von der Originalplastik bis zur Bronzeskulptur ist.
64 Seiten
Xenomoi Verlag Fr. 38.00
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Madeline Hofmann, Trost: Sternstunde Religion SRF 23. März 2025 10.00
Das Leben mit seinen unzähligen kleinen und großen Verlusten, die Weltlage mit ihren Krisen und Katastrophen. Es gibt heute viele Ereignisse, die Menschen untröstlich zurücklassen. Was aber, fragt Madeleine Hofmann, bedeutet Trost überhaupt? Die Autorin - gerade Anfang dreißig, als sie mit einer Krebsdiagnose konfrontiert wurde - möchte ihren persönlichen Trost-Weg teilen, indem sie von ihren eigenen Erfahrungen und von Begegnungen mit Menschen erzählt, die auf verschiedene Weise sich und andere trösten - enge Vertraute, medizinische Fachkräfte, aber auch Kreative. Das Buch hat eine unverkrampfte Herangehensweise an das Trösten, die alles Pastorale beiseitelässt. Mühelos bringt Madeleine Hofmann Hochkultur und Popkultur zusammen und zeigt anhand verschiedener Themen - Essen, Humor, Kunst, Natur, Philosophie, Sprache -, wie individuell und existenziell Trost ist: Jeder Mensch sucht und findet ihn auf seine eigene Weise
Kein & Aber Verlag Fr. 30.00
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Kristine Bilkau, Halbinsel: Belletristik-Preis der Leipziger Buchmesse 2025
Eine Halbinsel im nordfriesischen Wattenmeer. Hier, an der Nordsee, lebt Annett, Ende vierzig, seit vielen Jahren, hier hat sie nach dem frühen Tod ihres Mannes ihre Tochter Linn allein großgezogen. Linn, Mitte zwanzig, ist nach dem Abitur voller Energie in die Welt gezogen, hat sich in schwedischen und rumänischen Wäldern als Umweltvolontärin engagiert, arbeitet für ein Aufforstungsprojekt. Für Annett ist ihre Tochter die Verkörperung von Hoffnung, Sinn und Zukunft. Doch auf einer Tagung, während eines Vortrags kippt Linn um, Kreislaufzusammenbruch, Erschöpfung. Annett holt sie für eine Woche zu sich nach Hause, ans Meer, nahe Husum. Aus einer werden zwei, dann drei Wochen, dann Monate. Zerrieben zwischen Leistungsdruck und Sinnsuche, scheint Linn mit Mitte Zwanzig an einem Nullpunkt. Annett fühlt sich hilflos angesichts der Antriebslosigkeit ihrer Tochter. Mit der Zeit brechen Konflikte auf, zwischen Mutter und Tochter, aber auch zwischen zwei Generationen. Die eine muss die Lebenswirklichkeit der anderen neu verstehen lernen.
Mit großem Gespür für das Zwischenmenschliche lotet Kristine Bilkau die drängenden Fragen unserer Zeit aus - die Frage nach der Verantwortung der Älteren für den Zustand der Welt sowie der Wunsch der Jüngeren, das eigene Leben mit Sinn zu füllen.
Luchterhand Verlag Fr. 33.50
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Verena Steiner, Solo. Alleinsein als Chance
"Zweieinhalb Jahre zuvor war mein Mann in den Bergen ums Leben gekommen. Ich wollte etwas gegen diese innere Leere unternehmen und meine Lebensfreude zurückgewinnen. Dazu musste ich herausfinden, wie ich aus der Einsamkeit herauskommen und ein glückliches und erfülltes Leben führen kann". Die Bestsellerautorin Verena Steiner ist zurück mit ihrem persönlichsten Werk. Ihre Botschaft: Alleinsein ist DIE Gelegenheit, sich selbst besser kennenzulernen, eigenständiger zu werden und über den eigenen Horizont hinauszuwachsen. Verena Steiner zeigt auf, wie man frei und dennoch verbunden sein kann. Es gelingt ihr auf bestechende und spielerische Weise, Wissen zu vermitteln und zum Handeln anzuregen. Sie weiss Erkenntnisse aus der Wissenschaft und eigene Einsichten und Erfahrungen auf lebendige und gut strukturierte Weise zusammenzubringen. Entstanden ist ein fundiertes und äusserst motivierendes Buch.
Aris Verlag Fr. 25.90
Bitte per Mail bestellen Neuauflage erscheint im Mai 2025



Am 7. Mai 2002 war meine Internetbuchhandlung www.buchland.ch zum ersten Mal im Netz sichtbar.

Ihnen möchte ich für die lange Treue, die vielen Bestellungen, den spannenden Mail-Austausch und den vielen persönlichen Begegnungen an den verschiedensten Büchertischen herzlich danken.
Ich bleibe dran!


Ursula Eichenberger, Mittendrin. Gespräche mit Pfarrer Christoph Sigrist. Zwölf berührende Gespräche zu Fragen unserer Zeit
Unter dem Titel "Mittendrin" denkt Christoph Sigrist, bis 2024 Pfarrer am Grossmünster in Zürich, über Fragen nach, die Jung und Alt beschäftigen. Dies in Form von zwölf Gesprächen mit der Journalistin und Autorin Ursula Eichenberger, die im Kreuzgang des Grossmünsters, einer Oase der Ruhe mitten in der hektischen Innenstadt Zürichs, geführt wurden. Inhalt der Gespräche sind Themen unserer Zeit: Einsamkeit, Überforderung, Hoffnung, Humor, Stille, Liebe, Politik, Zugehörigkeit, Theologie.
Verlag Scheidegger & Spiess Fr. 19.00
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Cyrill Stieger, WanderOrte. Literarische Werke und ihre Schauplätze. Mit einem Nachwort von Urs Faes
Wandern und Literatur - eine verlockende Kombination. Gibt es Bezüge und Überlappungen zwischen der fiktiven und der realen Welt, zwischen dem Gelesenen und dem, was man wandernd mit eigenen Augen sieht und erlebt? Dieses Buch lädt dazu ein, Schauplätze und Handlungsorte zu entdecken und durch Landschaften zu streifen, die in literarischen Werken eine wichtige Rolle spielen. Es folgt den Spuren von achtzehn Schriftstellerinnen und Schriftstellern aus unterschiedlichen Epochen: von Gottfried Keller in Zürich über Friedrich Dürrenmatt am Bielersee und Friedrich Glauser in Münsingen bis zu Corinna Bille im Vallon de Réchy. Was sich dabei erschliesst, sind nicht nur faszinierende literarische Welten, sondern auch geografische Orte, die Sie so noch nie gesehen haben.
Orte Verlag Fr. 42.00
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Dalai Lama, Eine Stimme für die Entrechteten. Meine über sieben Jahrzehnte währende Auseinandersetzung mit China. Für meine Heimat und mein Volk
In diesem einzigartigen Buch persönlicher, spiritueller und historischer - teils nie veröffentlichter - Betrachtungen erzählt Seine Heiligkeit der Dalai Lama die ganze Geschichte seiner fast 75 Jahre währenden Auseinandersetzung mit China zur Rettung Tibets und seines Volkes.
Harper Collins Fr. 33.50
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Chimamanda Ngozi Adichie, Dream Count
Mitreißend, dringlich und klug spannt Chimamanda Ngozi Adichie über Kontinente hinweg die Geschichten von vier Frauen, die einander immer wieder die Hand reichen, und erzählt wie keine andere von existentieller weiblicher Erfahrung, die oft in den ganz kleinen Augenblicken zutage tritt: im Schwangerschaftstest auf dem Badewannenrand, in Tagträumen nach einem Augenkontakt im Flugzeug, im Warten auf einen Anruf oder im Moment plötzlich zusammengenommenen Mutes. Ein wegweisender, gegenwärtiger Roman über die Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Frauen in einer Welt, die es immer noch schwer macht, sich zusammenzutun. Zehn Jahre nach dem Weltbestseller 'Americanah' der neue große Roman von Chimamanda Ngozi Adichie.
S.Fischer Verlag Fr. 37.90

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Wilhelm Schmid, Die Suche nach Zusammenhalt.
Ich und Wir: Vom schönen und schwierigen Leben in Gesellschaft
In seinem neuen Buch geht Wilhelm Schmid daher der Frage nach, welche Werte die Gesellschaft braucht. Was hält sie (halbwegs) zusammen? Bedarf sie einer »Identität« oder besser einer »Integrität«? Einer »Leitkultur«? Wie wichtig ist Wahrheit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, und wie wird sie gefunden? Und warum haben Autokratien keine Zukunft, auch wenn sie aktuell auf dem Vormarsch sind?
Suhrkamp Verlag Fr. 35.50
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Arthur Rutishauser. Game-Over. Der Fall der Credit Suisse. Das Buch zum gleichnamigen Dokufilm
Arthur Rutishauser, Chefredaktor der Sonntagszeitung und renommierter Investigativ-Journalist, beleuchtet den spektakulären Niedergang der Credit Suisse in einer umfassenden Sicht inkl. des PUK-Berichts. In fesselnden Details zeigt er Versäumnisse, Machtspiele und Skandale, die das einstige Finanzimperium zu Fall brachten - eine erschütternde Chronik eines historischen Bankrotts und eine niederschmetternde Analyse der CS-Führungsriege, die sich schamlos als Abzocker bedient haben. Das gleichnamige Buch wird verfilmt als internationale Streaming-Movie-Serie und Kinofilm.

Helvetia Verlag Fr. 36.90
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Joschka Fischer, Die Kriege der Gegenwart und der Beginn einer neuen
Weltordnung

Ein Warn- und Weckruf des ehemaligen deutschen Außenministers
Als im Morgengrauen des 24. Februar 2022 russische Truppen auf Befehl Wladimir Putins hin in die Ukraine einfielen, veränderte sich nicht nur Europa, sondern die gesamte Weltordnung: Der Krieg war nach Europa zurückgekehrt, der Krieg um Grenzen, um Herrschaftsansprüche und Machtfragen.
Im Nahen Osten hat der Überfall der Hamas auf Israel gezeigt, welchen weltpolitischen Zündstoff verschleppte, teilweise uralte territoriale Konflikte wie jener um Palästina enthalten.
Nimmt man Pekings Drohungen gegen Taiwan noch hinzu, lässt sich unschwer erkennen, wie instabil und brisant die Weltlage geworden ist. Hinzu kommt: Der globale Süden verlangt unwiderruflich sein Recht auf Mitsprache und Teilhabe. Neue Bündnisstrukturen entstehen, ohne und jenseits des Westens, der sich zunehmend auf sich selbst zurückgeworfen sieht, weltpolitisch an Bedeutung verliert und innerhalb Europas und der USA mit mächtigen nationalistischen und antidemokratischen Bewegungen konfrontiert ist. Und was wird schließlich aus Europa, wenn die USA sich nach den Präsidentschaftswahlen von ihren transatlantischen Verpflichtungen
abwenden sollten?
Kiepenheuer & Witsch Fr. 31.90
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Gil Ribeiro, lautlose Feinde. Ein Portugal-Krimi
Am Tag vor der Hochzeit von Leander Lost und Soraia wird der Zollbeamte André Bento getötet, als er versucht, die Entführung seiner Enkelin zu verhindern. Das Kind wird befreit, aber die Entführer entkommen. Peu à peu deckt Lost mitten in Portugal ein russisches Spionagenetz auf - mit fatalen Folgen.
Kiepenheuer & Witsch Fr. 25.50
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Philipp Gurt, Todesengel. Ein Fall für Giulia de Medici
Ein rätselhafter und nicht minder verstörender Mord an einer 29-jährigen Frau in Chur erschüttert nicht nur Graubünden. Das Opfer wurde am Waldrand auf einer Parkbank drapiert, als lebe es noch, in seinem Mund steckt ein seltsamer Gegenstand. Giulia de Medici, die erfahrene Chefermittlerin der Kantonspolizei Graubünden, übernimmt den Fall. An ihrer Seite steht wie immer Nadia Caminada, ihre beste Freundin und eine renommierte Profilerin. Gemeinsam nehmen sie die Ermittlungen auf und stoßen auf eine schaurige Parallele: Im Sommer 1983, während des berüchtigten Emmentaler Blutsommers, wurde eine der drei getöteten jungen Frauen auf exakt die gleiche Weise inszeniert. Könnte derselbe Mörder am Werk gewesen sein, oder haben sie es mit einem Nachahmungstäter zu tun? Während Giulia und Nadia händeringend nach Spuren und Verbindungen zwischen den beiden Fällen suchen, wird der malerische, in herbstlichen Farben leuchtende Crestasee zum Schauplatz eines weiteren Verbrechens.
Kampa Verlag Fr. 25.90

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Dana Stabenow, Weit draussen in Alaska. Ein Fall für Kate Shugak
Der erste Frühlingstag in Alaska. Der Schnee beginnt zu schmelzen, die Vögel zwitschern. Kate Shugak erwacht noch vor dem Morgengrauen, geht mit Wolfshündin Mutt raus, bringt ihre Blockhütte auf Vordermann. Gleichzeitig steigt, nur wenige Kilometer entfernt, auch Roger McAniff aus dem Bett, putzt sich die Zähne, rasiert sich, reinigt und lädt sein brandneues Winchester-Gewehr. Während Shugak Feuerholz hackt und Mutt mit einem Wolf flirtet, zieht McAniff im Blutrausch durch das abgelegene Örtchen Niniltna im Hinterland. Der junge Mann passt haargenau in das Profil eines Massenmörders: weiß, Armeevergangenheit, unterdurchschnittliche Körpergröße, von der Frau verlassen. Doch als die Ermittler Bilanz des Amoklaufs ziehen, müssen sie mit Schrecken feststellen, dass nicht alle Opfer dieses verhängnisvollen Tages mit derselben Waffe ermordet wurden. Die Staatsanwaltschaft von Anchorage wendet sich erneut an ihre ehemalige Ermittlerin Kate Shugak. Kann die Privatdetektivin den zweiten Täter fassen, bevor seine Spuren im Schnee Alaskas erkalten?
Kampa Verlag Fr. 26.90
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Enzo Maldini, Der Tote am Tiber. Der erste Fall für Giulia Malfante
Ein sonniger Morgen im malerischen Trastevere, durch dessen schmale Gassen sich die Vespas schlängeln. Hier betreibt Giulia Malfante eine kleine Bar samt Pension und serviert gerade die ersten caffès, als Commissario Rignoni ihr die traurige Nachricht überbringt, dass einer ihrer Gäste tot am Ufer des Tiber aufgefunden wurde. Auf dem Sekretär des gemütlichen Zimmers: ein Abschiedsbrief. Signore Gianfranco Crivelli war nicht nur der Bruder eines einflussreichen römischen Industriellen, sondern hatte auch eine schillernde Vergangenheit: Er war mit einer der berühmtesten Schauspielerinnen Italiens verheiratet, stand in den siebziger Jahren mit einer linken Untergrundorganisation in Kontakt und vertrat als Anwalt Menschen, die unter Leuten wie seinem Bruder zu leiden hatten. Giulia kann nicht glauben, dass der alte Herr sich das Leben genommen hat. Dann steht der Neffe des Toten vor ihr, ein geheimnisvoller Brief seines Onkels hat ihn in die Bar Da Giuseppe geführt. Luca und Giulia beginnen, gemeinsam zu ermitteln. Mit den skurrilen Antiquaren Beppo und Nello stehen ihnen zwei belesene Helfer zur Seite, und mit Enrico, dem Freund von Giulias Tochter, ein Mann der Tat.
Kampa Verlag Fr. 26.90
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Anders Tegnell, Der andere Weg. Eigenverantwortung statt Zwang: Wie Schwedens Chef-Epidemiologe die Pandemie zähmte
Frühjahr 2020: Das Covid-19-Virus legt von einem Tag auf den anderen die ganze Welt lahm. Von Lockdown über Maskenpflicht bis hin zu Schulschließungen -- der Alltag ist plötzlich von Dingen geprägt, die vorher unvorstellbar waren.
Doch während in weiten Teilen der Welt das gesellschaftliche Leben zum Stillstand kam, ging Schweden seinen eigenen Weg: Eigenverantwortung statt Verbote. Von 2013 bis 2022 war Anders Tegnell Staatsepidemiologe bei der schwedischen Behörde für öffentliche Gesundheit. In diesem Buch erzählt er von seiner Strategie im Kampf gegen das Coronavirus und zieht Bilanz - fünf Jahre später.
Benevento Verlag Fr. 35.50
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Karl Ove Knausgard, Die Schule der Nacht
Eine winzige Insel vor der norwegischen Küste: Kristian Hadeland, erfolgreicher Künstler mit einer Karriere in London und einer bevorstehenden Retrospektive am MoMa in New York, hat sich in die Abgeschiedenheit zurückgezogen. Er will seinem Leben ein Ende setzen. 'Tod und Vergänglichkeit', das war das große Thema seines fotografischen Werks, mit dem er sich über sämtliche Regeln hinwegsetzte und in der Kunstwelt für Furore sorgte. Für diesen Ruhm ist er einen faustischen Bund eingegangen. Jetzt steht er vor den Trümmern eines rücksichtslosen Lebens und bittet um Erlösung. Möglicherweise vergeblich.
Karl Ove Knausgårds neuester Roman 'Die Schule der Nacht' ist Teil der großangelegten Morgenstern-Serie, die LeserInnen und KritikerInnen in der ganzen Welt begeistert. Ausgangspunkt ist das plötzliche Erscheinen eines neuen Sterns am Himmel, der unheimliche Kräfte freisetzt, sämtliche physikalische Regeln sprengt und die Menschen auf ihr Innerstes zurückwirft.
Luchterhand Verlag Fr. 37.90
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Sophie Hunger, Walzer für Niemand
Sophie Hunger gelingt es auf beeindruckende Weise, ihre besonderen Qualitäten als Songwriterin in einen vielschichtigen und bewegenden Roman über das Werden, die Freundschaft und das Elementare der Musik zu verwandeln.
Kiepenheuer & Witsch Fr. 30.50
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Dacia Maraini, Ein halber Löffel Reis
Wie viel kostet einmal Überleben? 1943: Deutschland, Italien und Japan sind im Dreimächtepakt verbunden. Eine kleine italienische Community in Japan weigert sich, Mussolinis Repubblica di Salò anzuerkennen. Darunter auch Fosco Maraini und seine Frau Topazia. Daraufhin wird die gesamte Familie interniert. Die siebenjährige Tochter Dacia ist der Kälte, den Parasiten und dem Sadismus der Wachen ausgesetzt, sie ernährt sich von wenigen Körnern Reis und Ameisen. Während die Mutter versucht, die bröckelnde Solidarität der Gruppe zu kitten, hackt sich der Vater in der Tradition der Samurai einen Finger ab, als Akt verzweifelter Selbstbehauptung. Jetzt wird ihnen eine einzige Ziege zugestanden, die ihr Überleben sichert. Vom Zusammenhalt in dunklen Zeiten: die verstörende Kindheit der großen europäischen Autorin.
Folio Verlag Fr. 34.50
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Urs Augstburger, Der Berg der Namenlosen
Ein Dorf, zwei Generationen, ein Schicksal – Urs Augstburgers Bergdrama spielt im Mikrokosmos des Dorfes Dadens, in dem sich das Zeitgeschehen über sechs Jahrzehnte spiegelt. Sie sind Spielball der Gier und des Machthungers von einigen wenigen, die Einheimischen, bis zum Tag der Auflehnung: Kein Fels bleibt mehr auf dem anderen, in jedem Sinn des Wortes.
Bilger Verlag Fr. 36.00
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Christian Kracht, Air
In der kleinen schottischen Stadt Stromness auf den Orkney Inseln lebt Paul, ein Schweizer Dekorateur und Inneneinrichter. Als er von einem Design-Magazin einen obskuren, aber lukrativen Auftrag aus Norwegen erhält, begibt er sich auf eine Reise, die ihn an die Grenzen seiner Welt und weit darüber hinaus führt.
Kiepenheuer & Witsch Verlag
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Milena Moser. Schreiben. Eine Ermutigung
Vor über zwanzig Jahren hat Milena Moser beschlossen, es einfach zu versuchen: Sie wollte andere mit ihrer Leidenschaft fürs Schreiben anstecken. Also bot sie Schreibkurse an. Und lernte dabei selbst sehr viel: Plötzlich war sie gezwungen, das eigene Schreiben zu analysieren, eigene Methoden zu erkennen, sich an Momente und Irrwege zu erinnern, aus denen sie gelernt hat. Erstaunt stellte sie fest, dass sie Methoden entwickelt hatte, die sich auf andere übertragen lassen. Und dass sie durchaus das Feuer fürs Schreiben entfachen kann.
Kein & Aber Verlag Fr. 31.00
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Colum McCann, Twist
2019 geht der Journalist Fennell in Kapstadt an Bord der Georges Lecointe, eines Reparaturschiffs für Kabelbrüche in der Tiefsee. Er soll eine Reportage schreiben, über Kommunikation und ihre Störungen. Im Fokus: die Tiefseekabel, die die globalen Datenflüsse leiten, ständig gefährdet durch Naturereignisse, Krieg und Terrorismus. Der Missionschef Conway scheint nicht glücklich über den Gast, der sich für alles zu interessieren scheint - vielleicht auch für Conways Frau Zanele? Es sieht auch erst nicht danach aus, als sei so bald ein Einsatz fällig - bis eines Morgens in der Stadt Chaos ausbricht: Internet tot, Telefone stumm, kein Geld am Automaten. Eine Havarie mitten im Atlantik, in großer Tiefe, ganz Afrika ist betroffen. Das Schiff lichtet den Anker.
Nach Wochen auf hoher See dann eine erschreckende Nachricht: Auf Zanele wurde ein Anschlag verübt. Als Fennell zu neugierig wird, eskaliert der Konflikt. Allein mit der Crew auf dem Kabelleger umkreisen sich die beiden Männer ..

Rowohlt Verlag Fr. 37.90
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Joel Dicker, Ein ungezähmtes Tier
Fünf Tage zuvor plant Sophie Braun ein großes Fest anlässlich ihres 40. Geburtstags. Sie lebt mit ihrer Familie in einem großzügigen Haus am Genfer See, das Leben scheint ihr zuzulächeln. Aber die Idylle trügt. Denn ihr Ehemann ist offenbar in kriminelle Machenschaften verstrickt. Ihr Nachbar, ein vermeintlich untadeliger Polizist, spioniert die intimsten Winkel ihres Lebens aus. Und dann offeriert ihr ein Unbekannter ein Geschenk, das sie tief erschüttern wird.
Piper Verlag Fr. 35.50
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Sara Mesa, Die Familie
Eine scheinbar ganz gewöhnliche Familie: Vater, Mutter, zwei Söhne, zwei Töchter. Der Vater Damián ist Anwalt, sozial engagiert, verehrt Gandhi und verachtet Redensarten. Als Mann klarer Vorstellungen erzieht er seine Frau Laura und die Kinder Damián, Rosa, Martina und Aqui zu Disziplin und Sparsamkeit, Rücksichtnahme und lückenloser Offenheit. Die Konsequenz: Alle anderen versuchen auf je ihre Weise, sich der ungelüfteten Atmosphäre von Kontrolle und angespannter Stille zu entziehen. Sie proben stumm den Aufstand, suchen Auswege, entwickeln Geheimcodes oder unterlaufen die starren Regeln durch Übererfüllung. In doppelbödigen Szenen und aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt Sara Mesa davon, wie familiäre Beziehungen ein Leben lang prägen. Ein hypnotischer Roman über ernste Versteckspiele, die Lügen der Eltern, den sanften Terror des Gutgemeinten und die Scham, die bleibt: »Die Familie« werden wir nicht los.
Wagenbach Verlag Fr. 33.50
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Bill Gates, Source Code. Meine Anfänge | Die Autobiographie der Tech-Ikone
In Source Code geht es nicht um Microsoft, die Gates Stiftung oder die Zukunft der Technologie. Es ist die menschliche, persönliche Geschichte, wie Bill Gates zu dem wurde, was er heute ist: seine Kindheit, seine frühen Leidenschaften und Ziele. Es ist die Geschichte seiner prinzipientreuen Großmutter und seiner ehrgeizigen Eltern, seiner ersten tiefen Freundschaften und des plötzlichen Todes seines besten Freundes; von seinen Kämpfen, sich anzupassen, und seiner Entdeckung der Welt des Programmierens und der Computer in der Morgendämmerung einer neuen Ära; von seinem Start als Teenager auf einem Weg, der ihn von nächtlichen Eskapaden in einem nahegelegenen Computerzentrum bis in sein Studentenwohnheim führte, wo er eine Revolution auslöste, die die Welt für immer verändern sollte.
Piper Verlag Fr. 33.50
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Flurin Jecker, Santa Tereza
Luchs denkt, seine Geschichte wäre gelebt. Er ist Friedhofswächter und dreht da jede Nacht seine Runden - und damit scheint er auch zufrieden zu sein. Bis die 13-jährige Teresa auftaucht und er ihr Feuer leiht, ohne zu ahnen, dass er sich damit eine Suspendierung einheimst. Nach anfänglichem Ärger werden er und Teresa Freunde. Sie bringt ihm bei, Gitarre zu spielen, und erinnert ihn daran, dass er es einmal gewagt hatte, sein Leben zu leben. Und so lässt Luchs den Friedhof hinter sich und fährt zurück an den Ort seiner Träume, nach Santa Tereza, wo er sich nicht scheut, wieder er selbst zu sein.
Nagel & Kimche Fr. 30.50
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Angelika Waldis, Hier, Dort. Fort
In ihrem psychologisch fein beobachtenden Roman lässt Angelika Waldis vier Lebensläufe ineinanderfließen. Mit leisem Humor, Sprachbildern voller Phantasie und Witz erzählt sie von Freudentränen, einem alptraumhaften Roadtrip und unverhoffter Liebe. Kurz blitzt die Hoffnung auf, dass sich, ganz wunderbar, alles mit allem verbinden könnte.
Atlantis Verlag Fr. 32.00
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Christina Hesselholdt, Venezianisches Idyll
Christina Hesselholdt schreibt unglaublich humorvoll und virtuos über ein Versteckspiel in der Serenissima - der dänischste Venedigroman, den es je gab.Gustava, Psychiaterin, Mitte fünfzig, ist erschöpft von unzähligen Umzügen und dem Leid der anderen. Sie wird ihrem Leben ein Ende setzen und bricht dazu auf in den eisigen Norden. Doch vor dem Polarlicht kommt es zum Sinneswandel: Das neue Ziel heißt Venedig - hier soll ihre Lebenslust neu erblühen. Zu Hause stößt ihr labiler Bruder Mikael auf ihren Abschiedsbrief und reist ihr hinterher. Bloß von ihm, den sie schon ihr Leben lang stützen muss, will sie nicht gerettet werden, jedenfalls nicht, während sie sich mit täglichen Negronis im venezianischen Idyll entspannter Lebensfreude anzunähern versucht. Mit kluger, zärtlicher Komik inszeniert Christina Hesselholdt ein Versteckspiel im Labyrinth der Kanäle, eine Verfolgungsjagd nach dem Glück, das hinter jeder Brücke zu finden sein könnte, aber selten in uns selbst.
Hanser Verlag Berlin Fr. 33.50
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Sara Gmür, Achtzehnter Stock
Ein sommerlicher Großstadtroman zwischen Platte und Glamour von Sara Gmuer. Wanda hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Ganz anders. Statt auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage im Hof einer Berliner Platte, wo sie mit ihrer fünfjährigen Tochter Karlie im achtzehnten Stock wohnt. Der Lift ist defekt und das Treppenhaus ein einziges Funkloch, in dem man, wenn man Pech hat, das ganze Leben verpasst. Am anderen Ende der Stadt scheint dagegen alles möglich. Als Wanda eine einmalige Chance bekommt, taucht sie ein in eine Welt, in der Geld keine Rolle spielt und Türen immer offenstehen. Doch wie weit sie auch geht, die Platte in ihrem Rücken wird nie wirklich kleiner. Ein rauer und zärtlicher, temporeicher und fein beobachteter Roman über Zusammenhalt und Selbstverwirklichung und darüber, dass das Glück manchmal näherliegt, als wir denken.
Hanser Blau Fr. 30.50
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Meral Kureyshi, Im Meer waren wir nie
Lili zieht ins Altersheim, um ihrem pflegebedürftigen Mann zur Seite zu stehen. Ihre Familie sucht jemanden, der sie regelmässig besucht und ihr im Alltag hilft. Die Ich-Erzählerin sagt: "Ich bin dieser Jemand". Sie wohnt mit Lilis Enkelin Sophie im selben Haus, gemeinsam ziehen sie deren achtjährigen Sohn Eric gross. Doch sie hat eine Stelle in einer fernen Stadt gefunden und zögert nun, den beiden zu gestehen, dass sie bald wegziehen wird. Sie kümmert sich um den klugen, besserwisserischen Eric und die stets klagende Lili. Sie führt flüchtige Gespräche mit einem Kellner, der wie sie von anderswo kommt. Gleichzeitig gewöhnt sie sich nur schwer daran, dass ihre zehn Jahre jüngere Schwester kein Kind mehr ist. Sie ringt mit der verblassenden Freundschaft zu Sophie und mit der Tristesse des Altersheims zwischen Temesta und Kartenspiel. Als Lili schliesslich stirbt, wagen die jungen Frauen einen Neubeginn. Mit einer Mischung aus Poesie und Realismus beleuchtet Meral Kureyshi das Leben von Frauen über mehrere Generationen und entfaltet ein Panoptikum der Familie in der heutigen Zeit.
Limmat Verlag Fr. 30.00
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Jessica Anthony, Es geht mir gut
Es beginnt mit einem stillen Protest. Kathleen Beckett entscheidet sich, den ungewöhnlich warmen Novembersonntag anders zu verbringen - den Gottesdienst mit der Familie ausfallen zu lassen und in den Pool zu steigen. Im Wasser treibend, lässt Kathleen ihre verpassten Chancen und Träume an sich vorbeiziehen und rebelliert gegen die Person, die sie in den letzten Jahren war. Währenddessen ist ihr Mann Virgil gefangen zwischen Schuld und Verantwortung und versucht, das eigens gesponnene Netz aus Lügen aufrechtzuerhalten, um die Illusion ihrer Ehe nicht zu gefährden. Doch mit jedem Augenblick, den Kathleen länger im Pool bleibt, droht auch Virgils Fassade zu bröckeln. Mit psychologischem Feingefühl und literarischer Tiefe erzählt Jessica Anthony von Zuneigung und gleichzeitigem Überdruss und von der Zerbrechlichkeit, aber auch von der Stärke der stillen Auflehnung. Ein kraftvoller Roman über das, was passiert, wenn wir dem innersten Drang, wirklich zu leben, nachgeben.
Kein & Aber Verlag Fr. 29.00
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Anne Enright, Vogelkind
Die junge Irin Nell verdient ihr Geld mit dem Schreiben von Reiseberichten über Orte, an denen sie nie war. Denn Nell hat Fantasie, und das Schreiben ist ihr Leben. Ihren Großvater, den berühmten Dichter Phil McDaragh, hat sie nie kennengelernt, aber seine Verse sprechen intensiv zu ihr. Auch Nells Mutter Carmel kennt diese Verse gut. Lange hat sie sich vergeblich bemüht, das Image des Dichters und seine Lyrik mit ihren Erinnerungen an den Vater zusammenzubringen. Nun ist es an Nell, um die Versöhnung zu kämpfen, die ihrer Mutter versagt blieb.
So zärtlich wie wahrhaftig erzählt Anne Enright in ihrem berührenden Familienroman von vererbten Wunden und der tröstlichen Kraft der Poesie.
Penguin Verlag Fr. 33.50
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Adolf Muschg, Mein Leben. Eine Erzählung
August Mormann, achtzigjähriger, zunehmend fragiler ehemaliger Schweizer Gymnasialprofessor für Alte Sprachen und Autor leidenschaftlicher Essays über Europa, sucht sich eine Grabstätte auf einem Zürcher Friedhof. Seine viel jüngere, aus Japan stammende dritte Ehefrau Akiko Kanda möchte einmal mit ihm in seinem Grab liegen. Ein anrührender Liebesbeweis in einer komplizierten Ehe. Das und die Entdeckung, dass sein Grab-Nachbar sein ehemaliger Mitschüler Robin ist, der ihm, dem verwaisten und von seinen Halbgeschwistern allein gelassenen Jungen, einst sein geistiges Überleben ermöglicht hat, bringt Mormann dazu, sein Leben und dessen Spielregeln zu überdenken. Als er von einer nicht nur wegen des Überfalls Russlands auf die Ukraine überschatteten Europa-Konferenz in Triest nach Hause kommt, ist seine Frau verschwunden.
CH Beck Verlag Fr. 33.50
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Edouard Louis, Monique bricht aus
'Ich habe mich von deinem Vater befreit und dachte, jetzt wird alles besser.' Édouard Louis kehrt zur Geschichte seiner Mutter zurück. Zu einer Frau, die sich schon einmal befreit hat. Von Alkohol, Gewalt und Scham, vom Schweigen. Und deren Geschichte sich zu wiederholen droht, als sie eines Nachts den Sohn anruft, während ihr neuer Partner sie im Hintergrund rüde beschimpft. Schritt für Schritt plant der Sohn mit ihr den Ausbruch, ein neuer Anfang gelingt, aber wie geht das Leben weiter, wenn man Freiheit nie gelernt hat?
S.Fischer Verlag Fr. 30.50
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Wolf Haas, Wackelkontakt
Der neue Roman von Wolf Haas "Wackelkontakt" ist erschienen. "Was beginnt wie zwei halbwegs übersichtliche Lebensgeschichten, verwirbelt sich zu einem schwindelerregenden Tanz - mit einem toten Handwerker, familiären Verstrickungen und vielen ungelösten Geheimnissen, funkenschlagend und spannend bis zum finalen Kurzschluss".
Für alle Wolf Haas-Fans eine grosse Freude!
Hanser Verlag Fr. 34.50
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Daniel Glattauer, In einem Zug
Erinnern Sie sich noch an das Buch von Daniel Glattauer "Gut gegen Nordwind"? Mitte Januar 2025 können wir ihn in seinem neuen Buch "In einem Zug" auf seiner Zugfahrt von Wien nach München begleiten. Ihm gegenüber sitzt Catrin Meyr. Zuerst fürchtet er sich, dass er sich mit ihr unterhalten muss. Bald lässt es sich nicht mehr vermeiden, da sie auch nach München fährt. Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich das Buch mit Vergnügen gelesen und ich empfehle es sehr.
DuMont Verlag Fr. 31.90
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Bernhard Pörksen, Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen
Warum hören wir nicht zu? Ein Plädoyer, sich der Welt zu öffnen, von Bernhard Pörksen, der bereits in seinem Buch "Die große Gereiztheit" Wege für positive gesellschaftliche Debatten aufgezeichnet hat. Zuhören, Gehörtwerden, den Dialog auf Augenhöhe führen - das sind Schlagworte unserer Zeit, Leerformeln der politischen Rhetorik. Aber was heißt es, wirklich zuzuhören, die eigenen Überzeugungen in Frage zu stellen, sich der Weltsicht des anderen auszusetzen? Warum hört man so lange nicht auf die Opfer sexuellen Missbrauchs, warum nicht auf die Warnungen vor dem Klimawandel? Bernhard Pörksen zeigt, welche Mechanismen das Zuhören verhindern - ob im privaten Umgang oder in der Öffentlichkeit. Und er präsentiert Ansätze und Methoden, die eine neue Offenheit, tieferes Verstehen und empathisches Zuhören ermöglichen. Wie erreicht man, so lautet die Schlüsselfrage, diejenigen, die man nicht mehr erreicht?
Hanser Verlag Fr. 33.50
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Luisa Neubauer, Was wäre, wenn wir mutig sind?
Seit Jahren kämpfen Menschen um die künftige Bewohnbarkeit unseres Planeten. Luisa Neubauer ist eine von ihnen. Doch bis heute scheitert die Welt daran, den notwendigen Klimaschutz demokratisch zu organisieren. Warum passiert nicht mehr, obwohl die wissenschaftlichen Fakten schon lange bekannt sind? Woher kommt die Anti-Klima-Aggression der Rechten? Warum sorgen selbst die sichtbaren Klimakatastrophen nicht für ein gesellschaftliches Umdenken? Luisa Neubauer analysiert die Machtkämpfe hinter der Klimakrise, sie legt die fossilen Wurzeln unserer Demokratie frei und zeigt, wie eine realistische Utopie auf unserem Planeten aussehen kann.
Rowohlt Taschenbuch Fr. 18.50
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Tobias Haberl, Unter Heiden
Ich bin katholisch. In meiner Kindheit war das eine Selbstverständlichkeit. Heute muss ich mich dafür rechtfertigen, ja manchmal komme ich mir vor wie ein Tier, das im Zoo angegafft wird: Wie kann man im 21. Jahrhundert an Gott glauben? Und wie kann man immer noch in der Kirche sein - nach allem, was ans Licht gekommen ist? Es ist tatsächlich so, dass ich in meinem Viertel (gentrifiziert), meiner Branche (Medien) und meinem Job (linksliberale Zeitung) von Menschen umringt bin, die, wenn es um den Glauben geht, oft nur noch an Missbrauch und Vertuschung denken.
Leider haben viele von ihnen keine Ahnung davon, was das bedeutet: Christ sein. Sie kritisieren etwas, das sie nie kennen gelernt haben, und vergessen, worauf es ankommt: den Halt, den Trost, die Hoffnung. Glaube ist mehr als Schlagwörter (Zölibat, Missbrauch, Frauenpriestertum), mehr als eine Kirche, mit der ich auch hadere, auch mehr als eine Auszeit vom stressigen Alltag. Gläubige Menschen suchen keine Befriedigung, sondern Erlösung, nicht zuletzt von einer Welt, die aus den Fugen geraten scheint, zerrissen zwischen Zukunftsängsten und (gespenstischen) technologischen Visionen.
BTB Fr. 30.50
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Line Holm, Eiskalte Schuld
Beim Joggen stößt Polizeihistorikerin Maria Just auf einen Lieferwagen, in dem sich ein nackter Toter befindet. Ihm wurden beide Hände abgetrennt. Alles deutet auf einen Mord des organisierten Verbrechens hin. Während die Ermittler Mikael Dirk und Frederik Dahlin zunächst im Dunkeln tappen, kämpft Maria um ihre Zukunft im Polizeimuseum. Da kommt ihr der Cold Case einer ungelösten Kindesentführung gerade recht: 1986 verschwand der neun Monate alte Anton auf einer Anti-Atomkraft-Demo aus seinem Kinderwagen. Als Maria ein altes Tagebuch zugespielt wird, und die Hände des Toten aus dem Lieferwagen auf einer Fähre auftauchen, ist sie sicher, dass beide Fälle zusammenhängen. Doch dann begeht sie einen folgenschweren Fehler, der sie alles kosten könnte.
Heyne Verlag Fr. 22.50
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Joy Fielding, die Besucherin
Nach dem großen SPIEGEL-Bestsellererfolg von 'Die Haushälterin' der neue hochspannende Thriller von Joy Fielding!
Als Linda Davidson ihre Freundin Carol in der Klinik besucht, ist die Station in heller Aufregung. Ein Patient ist am Morgen völlig unerwartet gestorben. War es wirklich ein natürlicher Tod? In großer Sorge um ihre Freundin, versucht Linda herauszufinden, was passiert ist. Dabei stößt sie auf die quirlige Jenny Cooper, eine ältere Patientin, die unumwunden zugibt, bereits einige Menschen umgebracht zu haben. Sagt Jenny die Wahrheit, oder versucht sie nur, sich interessant zu machen? Lindas Neugier ist geweckt, und sie beginnt, sich unauffällig umzuhören. Doch sie ahnt nicht, dass sie damit in einen tödlichen Strudel aus Geheimnissen und Lügen gerät, der auch ihrem Leben eine mörderische Wende gibtGoldmann Verlag Fr. 30.50
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Giles Blunt, Kanadische Nächte. Der vierte Fall für John Cardinal
Indian Summer in Algonquin Bay. Das rot-goldene Farbenmeer vor dem tiefblauen Himmel entschädigt für den sengenden Sommer, den eisigen Winter und den von Ungeziefer geplagten Frühling. Doch John Cardinal erwartet in diesem Herbst der schwärzeste Tag seines Lebens. Seine Frau ist tot. Cardinals Kollegen von der Polizei sind überzeugt, dass Catherine sich das Leben genommen hat, litt sie doch seit Jahren unter psychischen Problemen und hinterließ einen handgeschriebenen Abschiedsbrief. Der vom Dienst suspendierte Detective glaubt nicht an diese Theorie, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und stößt schon bald auf Ungereimtheiten: Ein Forensiker entdeckt einen fremden Fingerabdruck auf dem Brief, und der Witwer erhält anonyme Beileidskarten, die Catherines Tod verhöhnen. Doch damit nicht genug: Cardinals Kollegin Lise Delmore ermittelt in einem Kinderpornographie-Fall, der zu dem Psychiater Dr. Bell führt, bei dem auch seine Frau in Behandlung war, und eine Welle von Suiziden erschüttert die sonst so idyllische Küstenstadt.
Kampa Verlag Fr. 27.90
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Claudia Haarmann, Der Schmerz verlassener Eltern. Kontaktabbruch als emotionales Erbe verstehen und Wege, damit umzugehen
Stellt ein Kind den Kontakt zu den Eltern ein oder löst sich ganz aus dem Familienverband, ist es für die betroffenen Eltern wie ein Erdbeben. Sie sind fassungslos und versuchen zu verstehen, was geschehen ist. Das Zerwürfnis hinterlässt Scham, ein Gefühl von Schuld und den Drang nach Rechtfertigung. Um die Ursachen von Kontaktabbrüchen - einem weltweit zunehmenden Phänomen - zu beleuchten, schaut Haarmann tiefer in die Familiengeschichten und gesellschaftlichen Umstände hinein. Die Funkstille ist für sie das Resultat von transgenerationalem Schmerz und Bindungsproblematiken.
Kösel Verlag Fr. 27.90
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Ronja von Wurmb-Seibel. Zusammen. Warum wir für ein gutes Leben Verbündete brauchen - und wie wir sie finden
Es ist das Paradox unserer Zeit: Wir fühlen uns so vernetzt wie nie, aber gleichzeitig steigt die Sehnsucht nach echter Verbundenheit. Kein Wunder, denn das ist evolutionär in uns angelegt: Menschen brauchen Menschen.
In ihrem neuen Buch beschreibt Bestsellerautorin Ronja von Wurmb-Seibel, warum Verbundenheit nicht nur auf individueller Ebene - gute soziale Beziehungen sind ein maßgeblicher Faktor für unsere Gesundheits- und Altersvorsorge -, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene wichtiger ist denn je.

Kösel Verlag Fr. 27.90
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Isabelle Lehn, Die Spielerin
Eine junge Frau zieht in den 1990er Jahren aus der niedersächsischen Provinz nach Zürich, um als Investmentbankerin Karriere zu machen. Dort lernt sie die Welt der Bad Banks kennen, in der weder Grenzen noch Gesetze zu gelten scheinen. Als ihre Karriere jedoch stagniert, erkennt sie, wie viel Freiraum es ihr gewährt, eine Frau zu sein, die übersehen wird: Abseits der Legalität investiert sie bald Millionen. Vor Gericht schließlich schweigt sie. Ihre Geschichte erzählen andere.
S.Fischer Verlag Fr. 34.50
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Han Kang, Unmöglicher Abschied
Eines Morgens ruft Inseon ihre Freundin Gyeongha zu sich ins Krankenhaus von Seoul. Sie hatte einen Unfall und bittet Gyeongha, ihr Zuhause auf der Insel Jeju aufzusuchen, weil ihr kleiner weißer Vogel sterben wird, wenn ihn niemand füttert. Als Gyeongha auf der Insel ankommt, bricht ein Schneesturm herein. Der Weg zu Inseons Haus wird zu einem Überlebenskampf gegen die Kälte, die mit jedem Schritt mehr in sie eindringt. Noch ahnt sie nicht, was sie dort erwartet: die verschüttete Geschichte von Inseons Familie, die eng verbunden ist mit einem lang verdrängten Kapitel koreanischer Geschichte. Han Kangs neuer Roman ist eine Hymne an die Freundschaft und das Erinnern, die Geschichte einer tiefen Liebe im Angesicht unsäglicher Gewalt - und eine Feier des Lebens, wie zerbrechlich es auch sein mag.
Aufbau VErlag Fr. 33.50
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Tommie Goerz, Im Schnee
Von der Schönheit und der Härte des einfachen Lebens, von der Gnade der Freundschaft und dem Moment des Verlusts.
Der alte Max hat alle Zeit. Draußen vor dem Fenster legt sich der Schnee wie eine Decke über das Dorf. Da dringt das Läuten des Totenglöckchens durch die Stille. Es schlägt für den Schorsch, der viel mehr war als nur ein Freund, ein Leben lang. So macht sich Max am Abend auf zur Totenwacht, wo die Alten zusammenkommen, um des Verstorbenen zu gedenken und sich zu erinnern.
Piper Verlag Fr. 30.50
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Jonas Lüscher, Verzauberte Vorbestimmung
Ein algerischer Soldat gerät in den ersten deutschen Giftgasangriff, beschließt, einer müsse damit aufhören, steht auf und geht. Im Kairo der Zukunft beobachtet eine Stand-up-Comedian eine Androidin beim Lachen über ihre Witze. Ein böhmischer Weber wird durch einen automatisierten Webstuhl ersetzt, raubt einen Hammer und attackiert den Apparat. Wovon träumen wir Menschen des Kapitalismus, wovon unsere sich zunehmend gegen uns erhebenden Maschinen? Im einzigartigen Spiegelraum dieses Romans ist kein Konflikt vorbei und noch jede Geschichte möglich. Klug und irrsinnig, komisch und scharf erzählt Jonas Lüscher auf der Höhe seiner Kunst von einer Gegenwart, die gern mehr über ihre Zukunft wüsste.
Hanser Verlag Fr. 35.50
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Julia Schoch, Wild nach einem wilden Traum
Eine Frau lernt fern von zu Hause einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller, und hat mit ihm eine Affäre. Diese Liebe bringt alles ins Wanken - nicht nur die Beziehung zu ihrem Ehemann, auch ihre Sicht auf die Dinge, ihre Arbeit. Was sie erlebt, lässt eine Entscheidung in ihr reifen, die mit Risiken verbunden ist: ganz bei sich zu sein und künftig als Schriftstellerin zu leben. Aber kann jemand, der ganz bei sich ist, noch bei anderen sein? Bei einem Ehemann, bei Kindern? Jahre später steht sie erneut an einem Kipppunkt ihres Lebens und begegnet dem Katalanen wieder: Ein Bogen schließt sich zwischen Vergangenheit und Jetzt. Julia Schoch krönt mit diesem Roman einer folgenreichen Begegnung ihre außergewöhnliche Trilogie.
dtv Fr. 31.90
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Leon de Winter, Stadt der Hunde
Der renommierte niederländische Gehirnchirurg Jaap Hollander ist im Ruhestand, aber Ruhe findet er nicht. Seit seine Tochter zehn Jahre zuvor in Israel verschwunden ist, kehrt er jedes Jahr nach Tel Aviv und in die Wüste Negev zurück. Diesmal wird er dort unversehens gebeten, eine äußerst riskante Gehirnoperation durchzuführen. Er sagt zu, obwohl die Erfolgsaussichten verschwindend gering sind. Nicht nur das Leben seiner mächtigen Patientin hängt von der Operation ab, vielleicht eröffnet sie ihm sogar eine neue Spur zu seiner Tochter.
Diogenes Verlag Fr. 35.00
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Maxine Wildner, Bis unsre Seelen Sterne sind. Rilke und Lou Andreas-Salomé
Er ist 22 und ein literarischer Shootingstar, sie Psychoanalytikerin und selbst erfolgreiche Schriftstellerin: Rainer Maria Rilke und Lou Andreas-Salomé. Ihre Liebe beginnt mit ein paar Gedichten, die der junge Dichter 1897 der fast fünfzehn Jahre älteren Lou schickt. Als sie sich persönlich kennenlernen, ist sie fasziniert und mitgerissen von der Tiefe seines Gefühls und der Größe seiner dichterischen Begabung. Ihm bedeutet die Begegnung eine menschliche und künstlerische Erfüllung und Herausforderung. Für beide ist ihre Liebe ein überwältigendes und einzigartiges Ereignis.
Insel Verlag Fr. 22.50
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Papst Franziskus, Hoffe
Zum ersten Mal in der Geschichte: Die Autobiografie eines Papstes zu Lebzeiten
Kösel Verlag Fr. 33.50
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Colette C. Camenisch, Mein Kunsthandwerk Plastische Chirurgie
Lebensgeschichten, Lebenserfahrungen, Tragisches, Lustiges: Was Colette C. Camenisch täglich in ihrer Sprechstunde als plastisch-ästhetische Chirurgin zu hören bekommt, hat sie zu dem Menschen gemacht, der sie heute ist. Bewegende Geschichten, die sie als Mensch und Medizinerin geformt haben. Dafür ist sie dankbar.In ihrem Buch "Mein Kunsthandwerk Plastische Chirurgie"schreibt die Autorin, plastisch-ästhetische Chirurgin und leitende Ärztin der 'Clinic Beethovenstrasse' in Zürich über ihre Arbeit. Aber auch ihre Patientinnen und Patienten kommen zu Wort. Wichtig ist ihr, mit der Vorstellung aufzuräumen, dass ästhetische Eingriffe nur ein Privileg der Oberschicht sind. Sie sieht ihre Aufgabe als erfüllt an, wenn Patienten sich mit ihrem Körper identifizieren und sich wieder selbst annehmen können.Ein eindrücklicher Text-/Bildband voller Lebensgeschichten und Lebenserfahrungen.
Edition Königstuhl Fr. 27.00
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Alfred Andersch
Das Jahrbuch "treibhaus" bietet der Erforschung deutschsprachiger Literatur in den 1950er Jahren ein Forum. Band 20/2024 ist dem Schriftsteller Alfred Andersch 1914-1980 gewidmet. Zu Beginn finden wir eine Auswahl seiner vielen Briefe an Gisela Groneuer, die später seine Ehefrau geworden ist. Wir lernen ihn als Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber und Funkredaktor kennen, aber auch als Freund, Kollege und Zeitgenosse.
Edition Text & Kritik Fr. 51.50
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Angela Merkel, Freiheit. Erinnerungen 1954-2021
16 Jahre trug Angela Merkel die Regierungsverantwortung für Deutschland, führte das Land durch zahlreiche Krisen und prägte mit ihrem Handeln und ihrer Haltung die deutsche und internationale Politik und Gesellschaft. Doch natürlich wurde Angela Merkel nicht als Kanzlerin geboren. In ihren gemeinsam mit ihrer langjährigen politischen Beraterin Beate Baumann verfassten Erinnerungen schaut sie zurück auf ihr Leben in zwei deutschen Staaten - 35 Jahre in der DDR, 35 Jahre im wiedervereinigten Deutschland. Persönlich wie nie zuvor erzählt sie von ihrer Kindheit, Jugend und ihrem Studium in der DDR und dem dramatischen Jahr 1989, in dem die Mauer fiel und ihr politisches Leben begann.
Kiepenheuer & Witsch Verlag Fr. 54.90
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Nenad Mlinarevic, Nenad at home. Ein persönliches Kochbuch

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AT Verlag
216 Seiten Fr. 42.00

Nenad Mlinarevic gehört zu den bekanntesten und wandelbarsten Köchen der Schweiz. Er war Koch des Jahres mit 18 GaultMillau-Punkten und zwei Michelin-Sternen - und hat sich dann entschieden, in seiner Heimatstadt Zürich nochmals neu anzufangen. Sein erstes Kochbuch ist ein sehr persönliches, intimes Werk - Rezepte, die bei ihm zu Hause entstanden sind: mit Anspruch an den Geschmack, aber mit Zubereitungen, die sich zu Hause gut umsetzen lassen. Die Kapitel im Buch passen zur Lebenswirklichkeit des Kochs: Er zeigt Gerichte für einen sportlichen Tag, Snacks, Resteverwertung und Originelles für Gäste. Dazu verrät Nenad Mlinarevic, welche Regeln es in der Küche um jeden Preis zu beachten gilt, und woher er die Freude am Kochen nimmt.

Silvia Götschi, Biberbrugg
Wenn Phantasien zum tödlichen Spiel werden.Ausgerechnet am Güdelmontag wird auf dem Klosterplatz in Einsiedeln die schlimmzugerichtete Leiche einer jungen Frau gefunden. Valérie Lehmann und ihr Team stehen vor einem Rätsel, denn niemand vermisst das Todesopfer. Als man einen Tag später in unmittelbarer Nähe des Sicherheitsstützpunkts der Schwyzer Polizei eine weitere Leiche aus der Alp birgt, gerät Valéries Leben aus den Fugen. Fast zur selben Zeit schlägt das Schicksal um ihren Sohn Colin erbarmungslos zu. Wird es Valérie gelingen, einen kühlen Kopf zu bewahren, oder gibt sie den Kampf auf?
Emons Verlag Fr. 27.90
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Gabriela Kasperski, Zürcher Verrat
Ein mitreißender Krimi, der Licht auf ein dunkles Stück Schweizer Geschichte wirft.Absolut fesselnd und eindringlich erzählt.Auf dem Sechseläutenplatz werden unter freiem Himmel Opernarien live übertragen.Im Publikum befinden sich auch Kommissar Werner Meier und Zita Schnyder, aber die Freude über das musikalische Schauspiel wird jäh unterbrochen, als ein Mann tot aufgefunden wird. Zeugen wollen die Chorleiterin Lou Müller als Täterin erkannt haben. Lou flüchtet, und eine Verfolgungsjagd beginnt, auf der Meier und Schnyder eine düstere Geschichte aufdecken, deren Ursprung im Zürich des Zweiten Weltkriegs liegt.
Emons Verlag Fr. 22.50
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