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Archiv
2025

Dana
Stabenow, Weit draussen in Alaska. Ein Fall für Kate Shugak
Der erste Frühlingstag in Alaska. Der Schnee
beginnt zu schmelzen, die Vögel zwitschern. Kate Shugak erwacht noch
vor dem Morgengrauen, geht mit Wolfshündin Mutt raus, bringt ihre
Blockhütte auf Vordermann. Gleichzeitig steigt, nur wenige Kilometer
entfernt, auch Roger McAniff aus dem Bett, putzt sich die Zähne,
rasiert sich, reinigt und lädt sein brandneues Winchester-Gewehr.
Während Shugak Feuerholz hackt und Mutt mit einem Wolf flirtet, zieht
McAniff im Blutrausch durch das abgelegene Örtchen Niniltna im Hinterland.
Der junge Mann passt haargenau in das Profil eines Massenmörders:
weiß, Armeevergangenheit, unterdurchschnittliche Körpergröße,
von der Frau verlassen. Doch als die Ermittler Bilanz des Amoklaufs ziehen,
müssen sie mit Schrecken feststellen, dass nicht alle Opfer dieses
verhängnisvollen Tages mit derselben Waffe ermordet wurden. Die Staatsanwaltschaft
von Anchorage wendet sich erneut an ihre ehemalige Ermittlerin Kate Shugak.
Kann die Privatdetektivin den zweiten Täter fassen, bevor seine Spuren
im Schnee Alaskas erkalten?
Kampa
Verlag Fr. 26.90
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Enzo
Maldini, Der Tote am Tiber. Der erste Fall für Giulia Malfante
Ein
sonniger Morgen im malerischen Trastevere, durch dessen schmale Gassen
sich die Vespas schlängeln. Hier betreibt Giulia Malfante eine kleine
Bar samt Pension und serviert gerade die ersten caffès, als Commissario
Rignoni ihr die traurige Nachricht überbringt, dass einer ihrer Gäste
tot am Ufer des Tiber aufgefunden wurde. Auf dem Sekretär des gemütlichen
Zimmers: ein Abschiedsbrief. Signore Gianfranco Crivelli war nicht nur
der Bruder eines einflussreichen römischen Industriellen, sondern
hatte auch eine schillernde Vergangenheit: Er war mit einer der berühmtesten
Schauspielerinnen Italiens verheiratet, stand in den siebziger Jahren
mit einer linken Untergrundorganisation in Kontakt und vertrat als Anwalt
Menschen, die unter Leuten wie seinem Bruder zu leiden hatten. Giulia
kann nicht glauben, dass der alte Herr sich das Leben genommen hat. Dann
steht der Neffe des Toten vor ihr, ein geheimnisvoller Brief seines Onkels
hat ihn in die Bar Da Giuseppe geführt. Luca und Giulia beginnen,
gemeinsam zu ermitteln. Mit den skurrilen Antiquaren Beppo und Nello stehen
ihnen zwei belesene Helfer zur Seite, und mit Enrico, dem Freund von Giulias
Tochter, ein Mann der Tat.
Kampa Verlag Fr. 26.90
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Anders Tegnell, Der andere Weg. Eigenverantwortung statt
Zwang: Wie Schwedens Chef-Epidemiologe die Pandemie zähmte
Frühjahr 2020: Das Covid-19-Virus legt von einem Tag auf
den anderen die ganze Welt lahm. Von Lockdown über Maskenpflicht
bis hin zu Schulschließungen -- der Alltag ist plötzlich von
Dingen geprägt, die vorher unvorstellbar waren.
Doch während in weiten Teilen der Welt das gesellschaftliche Leben
zum Stillstand kam, ging Schweden seinen eigenen Weg: Eigenverantwortung
statt Verbote. Von 2013 bis 2022 war Anders Tegnell Staatsepidemiologe
bei der schwedischen Behörde für öffentliche Gesundheit.
In diesem Buch erzählt er von seiner Strategie im Kampf gegen das
Coronavirus und zieht Bilanz - fünf Jahre später.
Benevento Verlag Fr. 35.50
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Karl Ove Knausgard,
Die Schule der Nacht
Eine
winzige Insel vor der norwegischen Küste: Kristian Hadeland, erfolgreicher
Künstler mit einer Karriere in London und einer bevorstehenden Retrospektive
am MoMa in New York, hat sich in die Abgeschiedenheit zurückgezogen.
Er will seinem Leben ein Ende setzen. 'Tod und Vergänglichkeit',
das war das große Thema seines fotografischen Werks, mit dem er
sich über sämtliche Regeln hinwegsetzte und in der Kunstwelt
für Furore sorgte. Für diesen Ruhm ist er einen faustischen
Bund eingegangen. Jetzt steht er vor den Trümmern eines rücksichtslosen
Lebens und bittet um Erlösung. Möglicherweise vergeblich.
Karl Ove Knausgårds neuester Roman 'Die Schule der Nacht' ist Teil
der großangelegten Morgenstern-Serie, die LeserInnen und KritikerInnen
in der ganzen Welt begeistert. Ausgangspunkt ist das plötzliche Erscheinen
eines neuen Sterns am Himmel, der unheimliche Kräfte freisetzt, sämtliche
physikalische Regeln sprengt und die Menschen auf ihr Innerstes zurückwirft.
Luchterhand Verlag Fr. 37.90
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Sophie Hunger, Walzer für Niemand
Sophie
Hunger gelingt es auf beeindruckende Weise, ihre besonderen Qualitäten
als Songwriterin in einen vielschichtigen und bewegenden Roman über
das Werden, die Freundschaft und das Elementare der Musik zu verwandeln.
Kiepenheuer & Witsch Fr. 30.50
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Dacia
Maraini, Ein halber Löffel Reis
Wie
viel kostet einmal Überleben? 1943:
Deutschland, Italien und Japan sind im Dreimächtepakt verbunden.
Eine kleine italienische Community in Japan weigert sich, Mussolinis Repubblica
di Salò anzuerkennen. Darunter auch Fosco Maraini und seine Frau
Topazia. Daraufhin wird die gesamte Familie interniert. Die siebenjährige
Tochter Dacia ist der Kälte, den Parasiten und dem Sadismus der Wachen
ausgesetzt, sie ernährt sich von wenigen Körnern Reis und Ameisen.
Während die Mutter versucht, die bröckelnde Solidarität
der Gruppe zu kitten, hackt sich der Vater in der Tradition der Samurai
einen Finger ab, als Akt verzweifelter Selbstbehauptung. Jetzt wird ihnen
eine einzige Ziege zugestanden, die ihr Überleben sichert. Vom Zusammenhalt
in dunklen Zeiten: die verstörende Kindheit der großen europäischen
Autorin.
Folio Verlag Fr. 34.50
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Urs
Augstburger, Der Berg der Namenlosen
Ein
Dorf, zwei Generationen, ein Schicksal – Urs Augstburgers Bergdrama
spielt im Mikrokosmos des Dorfes Dadens, in dem sich das Zeitgeschehen
über sechs Jahrzehnte spiegelt. Sie sind Spielball der Gier und des
Machthungers von einigen wenigen, die Einheimischen, bis zum Tag der Auflehnung:
Kein Fels bleibt mehr auf dem anderen, in jedem Sinn des Wortes.
Bilger Verlag Fr. 36.00
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Christian
Kracht, Air
In
der kleinen schottischen Stadt Stromness auf den Orkney Inseln lebt Paul,
ein Schweizer Dekorateur und Inneneinrichter. Als er von einem Design-Magazin
einen obskuren, aber lukrativen Auftrag aus Norwegen erhält, begibt
er sich auf eine Reise, die ihn an die Grenzen seiner Welt und weit darüber
hinaus führt.
Kiepenheuer & Witsch Verlag
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Milena
Moser. Schreiben. Eine Ermutigung
Vor
über zwanzig Jahren hat Milena Moser beschlossen, es einfach zu versuchen:
Sie wollte andere mit ihrer Leidenschaft fürs Schreiben anstecken.
Also bot sie Schreibkurse an. Und lernte dabei selbst sehr viel: Plötzlich
war sie gezwungen, das eigene Schreiben zu analysieren, eigene Methoden
zu erkennen, sich an Momente und Irrwege zu erinnern, aus denen sie gelernt
hat. Erstaunt stellte sie fest, dass sie Methoden entwickelt hatte, die
sich auf andere übertragen lassen. Und dass sie durchaus das Feuer
fürs Schreiben entfachen kann.
Kein & Aber Verlag Fr. 31.00
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Colum
McCann, Twist
2019 geht der Journalist
Fennell in Kapstadt an Bord der Georges Lecointe, eines Reparaturschiffs
für Kabelbrüche in der Tiefsee. Er soll eine Reportage schreiben,
über Kommunikation und ihre Störungen. Im Fokus: die Tiefseekabel,
die die globalen Datenflüsse leiten, ständig gefährdet
durch Naturereignisse, Krieg und Terrorismus. Der Missionschef Conway
scheint nicht glücklich über den Gast, der sich für alles
zu interessieren scheint - vielleicht auch für Conways Frau Zanele?
Es sieht auch erst nicht danach aus, als sei so bald ein Einsatz fällig
- bis eines Morgens in der Stadt Chaos ausbricht: Internet tot, Telefone
stumm, kein Geld am Automaten. Eine Havarie mitten im Atlantik, in großer
Tiefe, ganz Afrika ist betroffen. Das Schiff lichtet den Anker.
Nach Wochen auf hoher See dann eine erschreckende Nachricht: Auf Zanele
wurde ein Anschlag verübt. Als Fennell zu neugierig wird, eskaliert
der Konflikt. Allein mit der Crew auf dem Kabelleger umkreisen sich die
beiden Männer ..
Rowohlt Verlag Fr. 37.90
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Joel
Dicker, Ein ungezähmtes Tier
Fünf
Tage zuvor plant Sophie Braun ein großes Fest anlässlich ihres
40. Geburtstags. Sie lebt mit ihrer Familie in einem großzügigen
Haus am Genfer See, das Leben scheint ihr zuzulächeln. Aber die Idylle
trügt. Denn ihr Ehemann ist offenbar in kriminelle Machenschaften
verstrickt. Ihr Nachbar, ein vermeintlich untadeliger Polizist, spioniert
die intimsten Winkel ihres Lebens aus. Und dann offeriert ihr ein Unbekannter
ein Geschenk, das sie tief erschüttern wird.
Piper Verlag Fr. 35.50
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Sara
Mesa, Die Familie
Eine scheinbar
ganz gewöhnliche Familie: Vater, Mutter, zwei Söhne, zwei Töchter.
Der Vater Damián ist Anwalt, sozial engagiert, verehrt Gandhi und
verachtet Redensarten. Als Mann klarer Vorstellungen erzieht er seine
Frau Laura und die Kinder Damián, Rosa, Martina und Aqui zu Disziplin
und Sparsamkeit, Rücksichtnahme und lückenloser Offenheit. Die
Konsequenz: Alle anderen versuchen auf je ihre Weise, sich der ungelüfteten
Atmosphäre von Kontrolle und angespannter Stille zu entziehen. Sie
proben stumm den Aufstand, suchen Auswege, entwickeln Geheimcodes oder
unterlaufen die starren Regeln durch Übererfüllung. In doppelbödigen
Szenen und aus verschiedenen Blickwinkeln erzählt Sara Mesa davon,
wie familiäre Beziehungen ein Leben lang prägen. Ein hypnotischer
Roman über ernste Versteckspiele, die Lügen der Eltern, den
sanften Terror des Gutgemeinten und die Scham, die bleibt: »Die
Familie« werden wir nicht los.
Wagenbach
Verlag Fr. 33.50
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Bill
Gates, Source Code. Meine Anfänge | Die Autobiographie der Tech-Ikone
In
Source Code geht es nicht um Microsoft, die Gates Stiftung oder die Zukunft
der Technologie. Es ist die menschliche, persönliche Geschichte,
wie Bill Gates zu dem wurde, was er heute ist: seine Kindheit, seine frühen
Leidenschaften und Ziele. Es ist die Geschichte seiner prinzipientreuen
Großmutter und seiner ehrgeizigen Eltern, seiner ersten tiefen Freundschaften
und des plötzlichen Todes seines besten Freundes; von seinen Kämpfen,
sich anzupassen, und seiner Entdeckung der Welt des Programmierens und
der Computer in der Morgendämmerung einer neuen Ära; von seinem
Start als Teenager auf einem Weg, der ihn von nächtlichen Eskapaden
in einem nahegelegenen Computerzentrum bis in sein Studentenwohnheim führte,
wo er eine Revolution auslöste, die die Welt für immer verändern
sollte.
Piper Verlag Fr. 33.50
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Flurin
Jecker, Santa Tereza
Luchs denkt, seine Geschichte wäre gelebt. Er ist Friedhofswächter
und dreht da jede Nacht seine Runden - und damit scheint er auch zufrieden
zu sein. Bis die 13-jährige Teresa auftaucht und er ihr Feuer leiht,
ohne zu ahnen, dass er sich damit eine Suspendierung einheimst. Nach anfänglichem
Ärger werden er und Teresa Freunde. Sie bringt ihm bei, Gitarre zu
spielen, und erinnert ihn daran, dass er es einmal gewagt hatte, sein
Leben zu leben. Und so lässt Luchs den Friedhof hinter sich und fährt
zurück an den Ort seiner Träume, nach Santa Tereza, wo er sich
nicht scheut, wieder er selbst zu sein.
Nagel & Kimche Fr. 30.50
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Angelika
Waldis, Hier, Dort. Fort
In
ihrem psychologisch fein beobachtenden Roman lässt Angelika Waldis
vier Lebensläufe ineinanderfließen. Mit leisem Humor, Sprachbildern
voller Phantasie und Witz erzählt sie von Freudentränen, einem
alptraumhaften Roadtrip und unverhoffter Liebe. Kurz blitzt die Hoffnung
auf, dass sich, ganz wunderbar, alles mit allem verbinden könnte.
Atlantis
Verlag Fr. 32.00
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Christina
Hesselholdt, Venezianisches Idyll
Christina Hesselholdt schreibt unglaublich humorvoll und virtuos über
ein Versteckspiel in der Serenissima - der dänischste Venedigroman,
den es je gab.Gustava, Psychiaterin, Mitte fünfzig, ist erschöpft
von unzähligen Umzügen und dem Leid der anderen. Sie wird ihrem
Leben ein Ende setzen und bricht dazu auf in den eisigen Norden. Doch
vor dem Polarlicht kommt es zum Sinneswandel: Das neue Ziel heißt
Venedig - hier soll ihre Lebenslust neu erblühen. Zu Hause stößt
ihr labiler Bruder Mikael auf ihren Abschiedsbrief und reist ihr hinterher.
Bloß von ihm, den sie schon ihr Leben lang stützen muss, will
sie nicht gerettet werden, jedenfalls nicht, während sie sich mit
täglichen Negronis im venezianischen Idyll entspannter Lebensfreude
anzunähern versucht. Mit kluger, zärtlicher Komik inszeniert
Christina Hesselholdt ein Versteckspiel im Labyrinth der Kanäle,
eine Verfolgungsjagd nach dem Glück, das hinter jeder Brücke
zu finden sein könnte, aber selten in uns selbst.
Hanser Verlag Berlin Fr. 33.50
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Sara
Gmür, Achtzehnter Stock
Ein
sommerlicher Großstadtroman zwischen Platte und Glamour von Sara
Gmuer. Wanda hat sich ihr Leben anders vorgestellt. Ganz anders. Statt
auf Filmdrehs und Premieren verbringt sie die heißen Sommertage
im Hof einer Berliner Platte, wo sie mit ihrer fünfjährigen
Tochter Karlie im achtzehnten Stock wohnt. Der Lift ist defekt und das
Treppenhaus ein einziges Funkloch, in dem man, wenn man Pech hat, das
ganze Leben verpasst. Am anderen Ende der Stadt scheint dagegen alles
möglich. Als Wanda eine einmalige Chance bekommt, taucht sie ein
in eine Welt, in der Geld keine Rolle spielt und Türen immer offenstehen.
Doch wie weit sie auch geht, die Platte in ihrem Rücken wird nie
wirklich kleiner. Ein rauer und zärtlicher, temporeicher und fein
beobachteter Roman über Zusammenhalt und Selbstverwirklichung und
darüber, dass das Glück manchmal näherliegt, als wir denken.
Hanser Blau Fr. 30.50
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Meral
Kureyshi, Im Meer waren wir nie
Lili
zieht ins Altersheim, um ihrem pflegebedürftigen Mann zur Seite zu
stehen. Ihre Familie sucht jemanden, der sie regelmässig besucht
und ihr im Alltag hilft. Die Ich-Erzählerin sagt: "Ich bin dieser
Jemand". Sie wohnt mit Lilis Enkelin Sophie im selben Haus, gemeinsam
ziehen sie deren achtjährigen Sohn Eric gross. Doch sie hat eine
Stelle in einer fernen Stadt gefunden und zögert nun, den beiden
zu gestehen, dass sie bald wegziehen wird. Sie kümmert sich um den
klugen, besserwisserischen Eric und die stets klagende Lili. Sie führt
flüchtige Gespräche mit einem Kellner, der wie sie von anderswo
kommt. Gleichzeitig gewöhnt sie sich nur schwer daran, dass ihre
zehn Jahre jüngere Schwester kein Kind mehr ist. Sie ringt mit der
verblassenden Freundschaft zu Sophie und mit der Tristesse des Altersheims
zwischen Temesta und Kartenspiel. Als Lili schliesslich stirbt, wagen
die jungen Frauen einen Neubeginn. Mit einer Mischung aus Poesie und Realismus
beleuchtet Meral Kureyshi das Leben von Frauen über mehrere Generationen
und entfaltet ein Panoptikum der Familie in der heutigen Zeit.
Limmat
Verlag Fr. 30.00
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Jessica
Anthony, Es geht mir gut
Es beginnt mit einem stillen Protest. Kathleen Beckett entscheidet sich,
den ungewöhnlich warmen Novembersonntag anders zu verbringen - den
Gottesdienst mit der Familie ausfallen zu lassen und in den Pool zu steigen.
Im Wasser treibend, lässt Kathleen ihre verpassten Chancen und Träume
an sich vorbeiziehen und rebelliert gegen die Person, die sie in den letzten
Jahren war. Währenddessen ist ihr Mann Virgil gefangen zwischen Schuld
und Verantwortung und versucht, das eigens gesponnene Netz aus Lügen
aufrechtzuerhalten, um die Illusion ihrer Ehe nicht zu gefährden.
Doch mit jedem Augenblick, den Kathleen länger im Pool bleibt, droht
auch Virgils Fassade zu bröckeln. Mit psychologischem Feingefühl
und literarischer Tiefe erzählt Jessica Anthony von Zuneigung und
gleichzeitigem Überdruss und von der Zerbrechlichkeit, aber auch
von der Stärke der stillen Auflehnung. Ein kraftvoller Roman über
das, was passiert, wenn wir dem innersten Drang, wirklich zu leben, nachgeben.
Kein & Aber Verlag Fr. 29.00
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Anne
Enright, Vogelkind
Die junge Irin Nell verdient ihr
Geld mit dem Schreiben von Reiseberichten über Orte, an denen sie
nie war. Denn Nell hat Fantasie, und das Schreiben ist ihr Leben. Ihren
Großvater, den berühmten Dichter Phil McDaragh, hat sie nie
kennengelernt, aber seine Verse sprechen intensiv zu ihr. Auch Nells Mutter
Carmel kennt diese Verse gut. Lange hat sie sich vergeblich bemüht,
das Image des Dichters und seine Lyrik mit ihren Erinnerungen an den Vater
zusammenzubringen. Nun ist es an Nell, um die Versöhnung zu kämpfen,
die ihrer Mutter versagt blieb.
So zärtlich wie wahrhaftig erzählt Anne Enright in ihrem berührenden
Familienroman von vererbten Wunden und der tröstlichen Kraft der
Poesie.
Penguin Verlag Fr. 33.50
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Adolf
Muschg, Mein Leben. Eine Erzählung
August Mormann, achtzigjähriger, zunehmend fragiler ehemaliger Schweizer
Gymnasialprofessor für Alte Sprachen und Autor leidenschaftlicher
Essays über Europa, sucht sich eine Grabstätte auf einem Zürcher
Friedhof. Seine viel jüngere, aus Japan stammende dritte Ehefrau
Akiko Kanda möchte einmal mit ihm in seinem Grab liegen. Ein anrührender
Liebesbeweis in einer komplizierten Ehe. Das und die Entdeckung, dass
sein Grab-Nachbar sein ehemaliger Mitschüler Robin ist, der ihm,
dem verwaisten und von seinen Halbgeschwistern allein gelassenen Jungen,
einst sein geistiges Überleben ermöglicht hat, bringt Mormann
dazu, sein Leben und dessen Spielregeln zu überdenken. Als er von
einer nicht nur wegen des Überfalls Russlands auf die Ukraine überschatteten
Europa-Konferenz in Triest nach Hause kommt, ist seine Frau verschwunden.
CH Beck Verlag Fr. 33.50
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Edouard
Louis, Monique bricht aus
'Ich
habe mich von deinem Vater befreit und dachte, jetzt wird alles besser.'
Édouard Louis kehrt zur Geschichte seiner Mutter zurück. Zu
einer Frau, die sich schon einmal befreit hat. Von Alkohol, Gewalt und
Scham, vom Schweigen. Und deren Geschichte sich zu wiederholen droht,
als sie eines Nachts den Sohn anruft, während ihr neuer Partner sie
im Hintergrund rüde beschimpft. Schritt für Schritt plant der
Sohn mit ihr den Ausbruch, ein neuer Anfang gelingt, aber wie geht das
Leben weiter, wenn man Freiheit nie gelernt hat?
S.Fischer Verlag Fr. 30.50
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Wolf
Haas, Wackelkontakt
Der
neue Roman von Wolf Haas "Wackelkontakt" ist erschienen. "Was
beginnt wie zwei halbwegs übersichtliche Lebensgeschichten, verwirbelt
sich zu einem schwindelerregenden Tanz - mit einem toten Handwerker, familiären
Verstrickungen und vielen ungelösten Geheimnissen, funkenschlagend
und spannend bis zum finalen Kurzschluss".
Für alle Wolf Haas-Fans eine grosse Freude!
Hanser Verlag Fr. 34.50
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Daniel
Glattauer, In einem Zug
Erinnern Sie sich noch an das Buch von Daniel Glattauer
"Gut gegen Nordwind"? Mitte Januar 2025 können wir ihn
in seinem neuen Buch "In einem Zug" auf seiner Zugfahrt von
Wien nach München begleiten. Ihm gegenüber sitzt Catrin Meyr.
Zuerst fürchtet er sich, dass er sich mit ihr unterhalten muss. Bald
lässt es sich nicht mehr vermeiden, da sie auch nach München
fährt. Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich das Buch mit Vergnügen
gelesen und ich empfehle es sehr.
DuMont Verlag Fr. 31.90
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Bernhard
Pörksen, Zuhören. Die Kunst, sich der Welt zu öffnen
Warum hören
wir nicht zu? Ein Plädoyer, sich der Welt zu öffnen, von Bernhard
Pörksen, der bereits in seinem Buch "Die große Gereiztheit"
Wege für positive gesellschaftliche Debatten aufgezeichnet hat. Zuhören,
Gehörtwerden, den Dialog auf Augenhöhe führen - das sind
Schlagworte unserer Zeit, Leerformeln der politischen Rhetorik. Aber was
heißt es, wirklich zuzuhören, die eigenen Überzeugungen
in Frage zu stellen, sich der Weltsicht des anderen auszusetzen? Warum
hört man so lange nicht auf die Opfer sexuellen Missbrauchs, warum
nicht auf die Warnungen vor dem Klimawandel? Bernhard Pörksen zeigt,
welche Mechanismen das Zuhören verhindern - ob im privaten Umgang
oder in der Öffentlichkeit. Und er präsentiert Ansätze
und Methoden, die eine neue Offenheit, tieferes Verstehen und empathisches
Zuhören ermöglichen. Wie erreicht man, so lautet die Schlüsselfrage,
diejenigen, die man nicht mehr erreicht?
Hanser Verlag Fr. 33.50
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Luisa
Neubauer, Was wäre, wenn wir mutig sind?
Seit Jahren kämpfen Menschen um die künftige Bewohnbarkeit unseres
Planeten. Luisa Neubauer ist eine von ihnen. Doch bis heute scheitert
die Welt daran, den notwendigen Klimaschutz demokratisch zu organisieren.
Warum passiert nicht mehr, obwohl die wissenschaftlichen Fakten schon
lange bekannt sind? Woher kommt die Anti-Klima-Aggression der Rechten?
Warum sorgen selbst die sichtbaren Klimakatastrophen nicht für ein
gesellschaftliches Umdenken? Luisa Neubauer analysiert die Machtkämpfe
hinter der Klimakrise, sie legt die fossilen Wurzeln unserer Demokratie
frei und zeigt, wie eine realistische Utopie auf unserem Planeten aussehen
kann.
Rowohlt Taschenbuch Fr. 18.50
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Tobias
Haberl, Unter Heiden
Ich bin katholisch. In meiner Kindheit war das
eine Selbstverständlichkeit. Heute muss ich mich dafür rechtfertigen,
ja manchmal komme ich mir vor wie ein Tier, das im Zoo angegafft wird:
Wie kann man im 21. Jahrhundert an Gott glauben? Und wie kann man immer
noch in der Kirche sein - nach allem, was ans Licht gekommen ist? Es ist
tatsächlich so, dass ich in meinem Viertel (gentrifiziert), meiner
Branche (Medien) und meinem Job (linksliberale Zeitung) von Menschen umringt
bin, die, wenn es um den Glauben geht, oft nur noch an Missbrauch und
Vertuschung denken.
Leider haben viele von ihnen keine Ahnung davon, was das bedeutet: Christ
sein. Sie kritisieren etwas, das sie nie kennen gelernt haben, und vergessen,
worauf es ankommt: den Halt, den Trost, die Hoffnung. Glaube ist mehr
als Schlagwörter (Zölibat, Missbrauch, Frauenpriestertum), mehr
als eine Kirche, mit der ich auch hadere, auch mehr als eine Auszeit vom
stressigen Alltag. Gläubige Menschen suchen keine Befriedigung, sondern
Erlösung, nicht zuletzt von einer Welt, die aus den Fugen geraten
scheint, zerrissen zwischen Zukunftsängsten und (gespenstischen)
technologischen Visionen.
BTB Fr. 30.50
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Line
Holm, Eiskalte Schuld
Beim
Joggen stößt Polizeihistorikerin Maria Just auf einen Lieferwagen,
in dem sich ein nackter Toter befindet. Ihm wurden beide Hände abgetrennt.
Alles deutet auf einen Mord des organisierten Verbrechens hin. Während
die Ermittler Mikael Dirk und Frederik Dahlin zunächst im Dunkeln
tappen, kämpft Maria um ihre Zukunft im Polizeimuseum. Da kommt ihr
der Cold Case einer ungelösten Kindesentführung gerade recht:
1986 verschwand der neun Monate alte Anton auf einer Anti-Atomkraft-Demo
aus seinem Kinderwagen. Als Maria ein altes Tagebuch zugespielt wird,
und die Hände des Toten aus dem Lieferwagen auf einer Fähre
auftauchen, ist sie sicher, dass beide Fälle zusammenhängen.
Doch dann begeht sie einen folgenschweren Fehler, der sie alles kosten
könnte.
Heyne Verlag Fr. 22.50
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Joy
Fielding, die Besucherin
Nach dem großen SPIEGEL-Bestsellererfolg
von 'Die Haushälterin' der neue hochspannende Thriller von Joy Fielding!
Als Linda Davidson ihre Freundin Carol in der Klinik besucht, ist die
Station in heller Aufregung. Ein Patient ist am Morgen völlig unerwartet
gestorben. War es wirklich ein natürlicher Tod? In großer Sorge
um ihre Freundin, versucht Linda herauszufinden, was passiert ist. Dabei
stößt sie auf die quirlige Jenny Cooper, eine ältere Patientin,
die unumwunden zugibt, bereits einige Menschen umgebracht zu haben. Sagt
Jenny die Wahrheit, oder versucht sie nur, sich interessant zu machen?
Lindas Neugier ist geweckt, und sie beginnt, sich unauffällig umzuhören.
Doch sie ahnt nicht, dass sie damit in einen tödlichen Strudel aus
Geheimnissen und Lügen gerät, der auch ihrem Leben eine mörderische
Wende gibtGoldmann Verlag Fr. 30.50
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Giles
Blunt, Kanadische Nächte. Der vierte Fall für John Cardinal
Indian Summer in Algonquin Bay. Das rot-goldene Farbenmeer
vor dem tiefblauen Himmel entschädigt für den sengenden Sommer,
den eisigen Winter und den von Ungeziefer geplagten Frühling. Doch
John Cardinal erwartet in diesem Herbst der schwärzeste Tag seines
Lebens. Seine Frau ist tot. Cardinals Kollegen von der Polizei sind überzeugt,
dass Catherine sich das Leben genommen hat, litt sie doch seit Jahren
unter psychischen Problemen und hinterließ einen handgeschriebenen
Abschiedsbrief. Der vom Dienst suspendierte Detective glaubt nicht an
diese Theorie, beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und stößt
schon bald auf Ungereimtheiten: Ein Forensiker entdeckt einen fremden
Fingerabdruck auf dem Brief, und der Witwer erhält anonyme Beileidskarten,
die Catherines Tod verhöhnen. Doch damit nicht genug: Cardinals Kollegin
Lise Delmore ermittelt in einem Kinderpornographie-Fall, der zu dem Psychiater
Dr. Bell führt, bei dem auch seine Frau in Behandlung war, und eine
Welle von Suiziden erschüttert die sonst so idyllische Küstenstadt.
Kampa Verlag Fr. 27.90
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Claudia
Haarmann, Der Schmerz verlassener Eltern. Kontaktabbruch als emotionales
Erbe verstehen und Wege, damit umzugehen
Stellt ein Kind den Kontakt zu
den Eltern ein oder löst sich ganz aus dem Familienverband, ist es
für die betroffenen Eltern wie ein Erdbeben. Sie sind fassungslos
und versuchen zu verstehen, was geschehen ist. Das Zerwürfnis hinterlässt
Scham, ein Gefühl von Schuld und den Drang nach Rechtfertigung. Um
die Ursachen von Kontaktabbrüchen - einem weltweit zunehmenden Phänomen
- zu beleuchten, schaut Haarmann tiefer in die Familiengeschichten und
gesellschaftlichen Umstände hinein. Die Funkstille ist für sie
das Resultat von transgenerationalem Schmerz und Bindungsproblematiken.
Kösel Verlag Fr. 27.90
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Ronja von Wurmb-Seibel.
Zusammen. Warum wir für ein gutes Leben Verbündete brauchen
- und wie wir sie finden
Es ist das Paradox unserer Zeit: Wir fühlen uns so vernetzt wie nie,
aber gleichzeitig steigt die Sehnsucht nach echter Verbundenheit. Kein
Wunder, denn das ist evolutionär in uns angelegt: Menschen brauchen
Menschen.
In ihrem neuen Buch beschreibt Bestsellerautorin Ronja von Wurmb-Seibel,
warum Verbundenheit nicht nur auf individueller Ebene - gute soziale Beziehungen
sind ein maßgeblicher Faktor für unsere Gesundheits- und Altersvorsorge
-, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene wichtiger ist denn je.
Kösel Verlag Fr. 27.90
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Isabelle
Lehn, Die Spielerin
Eine junge Frau zieht in den 1990er Jahren aus der niedersächsischen
Provinz nach Zürich, um als Investmentbankerin Karriere zu machen.
Dort lernt sie die Welt der Bad Banks kennen, in der weder Grenzen noch
Gesetze zu gelten scheinen. Als ihre Karriere jedoch stagniert, erkennt
sie, wie viel Freiraum es ihr gewährt, eine Frau zu sein, die übersehen
wird: Abseits der Legalität investiert sie bald Millionen. Vor Gericht
schließlich schweigt sie. Ihre Geschichte erzählen andere.
S.Fischer Verlag Fr. 34.50
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Han
Kang, Unmöglicher Abschied
Eines
Morgens ruft Inseon ihre Freundin Gyeongha zu sich ins Krankenhaus von
Seoul. Sie hatte einen Unfall und bittet Gyeongha, ihr Zuhause auf der
Insel Jeju aufzusuchen, weil ihr kleiner weißer Vogel sterben wird,
wenn ihn niemand füttert. Als Gyeongha auf der Insel ankommt, bricht
ein Schneesturm herein. Der Weg zu Inseons Haus wird zu einem Überlebenskampf
gegen die Kälte, die mit jedem Schritt mehr in sie eindringt. Noch
ahnt sie nicht, was sie dort erwartet: die verschüttete Geschichte
von Inseons Familie, die eng verbunden ist mit einem lang verdrängten
Kapitel koreanischer Geschichte. Han Kangs neuer Roman ist eine Hymne
an die Freundschaft und das Erinnern, die Geschichte einer tiefen Liebe
im Angesicht unsäglicher Gewalt - und eine Feier des Lebens, wie
zerbrechlich es auch sein mag.
Aufbau VErlag Fr. 33.50
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Tommie
Goerz, Im Schnee
Von
der Schönheit und der Härte des einfachen Lebens, von der Gnade
der Freundschaft und dem Moment des Verlusts.
Der alte Max hat alle Zeit. Draußen vor dem Fenster legt sich der
Schnee wie eine Decke über das Dorf. Da dringt das Läuten des
Totenglöckchens durch die Stille. Es schlägt für den Schorsch,
der viel mehr war als nur ein Freund, ein Leben lang. So macht sich Max
am Abend auf zur Totenwacht, wo die Alten zusammenkommen, um des Verstorbenen
zu gedenken und sich zu erinnern.
Piper Verlag Fr. 30.50
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Jonas
Lüscher, Verzauberte Vorbestimmung
Ein
algerischer Soldat gerät in den ersten deutschen Giftgasangriff,
beschließt, einer müsse damit aufhören, steht auf und
geht. Im Kairo der Zukunft beobachtet eine Stand-up-Comedian eine Androidin
beim Lachen über ihre Witze. Ein böhmischer Weber wird durch
einen automatisierten Webstuhl ersetzt, raubt einen Hammer und attackiert
den Apparat. Wovon träumen wir Menschen des Kapitalismus, wovon unsere
sich zunehmend gegen uns erhebenden Maschinen? Im einzigartigen Spiegelraum
dieses Romans ist kein Konflikt vorbei und noch jede Geschichte möglich.
Klug und irrsinnig, komisch und scharf erzählt Jonas Lüscher
auf der Höhe seiner Kunst von einer Gegenwart, die gern mehr über
ihre Zukunft wüsste.
Hanser Verlag
Fr. 35.50
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Julia
Schoch, Wild nach einem wilden Traum
Eine Frau lernt fern von zu Hause einen Mann kennen, Katalane und Schriftsteller,
und hat mit ihm eine Affäre. Diese Liebe bringt alles ins Wanken
- nicht nur die Beziehung zu ihrem Ehemann, auch ihre Sicht auf die Dinge,
ihre Arbeit. Was sie erlebt, lässt eine Entscheidung in ihr reifen,
die mit Risiken verbunden ist: ganz bei sich zu sein und künftig
als Schriftstellerin zu leben. Aber kann jemand, der ganz bei sich ist,
noch bei anderen sein? Bei einem Ehemann, bei Kindern? Jahre später
steht sie erneut an einem Kipppunkt ihres Lebens und begegnet dem Katalanen
wieder: Ein Bogen schließt sich zwischen Vergangenheit und Jetzt.
Julia Schoch krönt mit diesem Roman einer folgenreichen Begegnung
ihre außergewöhnliche Trilogie.
dtv Fr. 31.90
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Leon
de Winter, Stadt der Hunde
Der renommierte niederländische Gehirnchirurg Jaap Hollander ist
im Ruhestand, aber Ruhe findet er nicht. Seit seine Tochter zehn Jahre
zuvor in Israel verschwunden ist, kehrt er jedes Jahr nach Tel Aviv und
in die Wüste Negev zurück. Diesmal wird er dort unversehens
gebeten, eine äußerst riskante Gehirnoperation durchzuführen.
Er sagt zu, obwohl die Erfolgsaussichten verschwindend gering sind. Nicht
nur das Leben seiner mächtigen Patientin hängt von der Operation
ab, vielleicht eröffnet sie ihm sogar eine neue Spur zu seiner Tochter.
Diogenes Verlag Fr. 35.00
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Maxine
Wildner, Bis unsre Seelen Sterne sind. Rilke und Lou Andreas-Salomé
Er ist 22 und ein literarischer
Shootingstar, sie Psychoanalytikerin und selbst erfolgreiche Schriftstellerin:
Rainer Maria Rilke und Lou Andreas-Salomé. Ihre Liebe beginnt mit
ein paar Gedichten, die der junge Dichter 1897 der fast fünfzehn
Jahre älteren Lou schickt. Als sie sich persönlich kennenlernen,
ist sie fasziniert und mitgerissen von der Tiefe seines Gefühls und
der Größe seiner dichterischen Begabung. Ihm bedeutet die Begegnung
eine menschliche und künstlerische Erfüllung und Herausforderung.
Für beide ist ihre Liebe ein überwältigendes und einzigartiges
Ereignis.
Insel Verlag Fr. 22.50
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Papst
Franziskus, Hoffe
Zum
ersten Mal in der Geschichte: Die Autobiografie eines Papstes zu Lebzeiten
Kösel Verlag Fr. 33.50
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Colette
C. Camenisch, Mein Kunsthandwerk Plastische Chirurgie
Lebensgeschichten,
Lebenserfahrungen, Tragisches, Lustiges: Was Colette C. Camenisch täglich
in ihrer Sprechstunde als plastisch-ästhetische Chirurgin zu hören
bekommt, hat sie zu dem Menschen gemacht, der sie heute ist. Bewegende
Geschichten, die sie als Mensch und Medizinerin geformt haben. Dafür
ist sie dankbar.In ihrem Buch "Mein Kunsthandwerk Plastische Chirurgie"schreibt
die Autorin, plastisch-ästhetische Chirurgin und leitende Ärztin
der 'Clinic Beethovenstrasse' in Zürich über ihre Arbeit. Aber
auch ihre Patientinnen und Patienten kommen zu Wort. Wichtig ist ihr,
mit der Vorstellung aufzuräumen, dass ästhetische Eingriffe
nur ein Privileg der Oberschicht sind. Sie sieht ihre Aufgabe als erfüllt
an, wenn Patienten sich mit ihrem Körper identifizieren und sich
wieder selbst annehmen können.Ein eindrücklicher Text-/Bildband
voller Lebensgeschichten und Lebenserfahrungen.
Edition Königstuhl Fr. 27.00
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Alfred
Andersch
Das
Jahrbuch "treibhaus" bietet der Erforschung deutschsprachiger
Literatur in den 1950er Jahren ein Forum. Band 20/2024 ist dem Schriftsteller
Alfred Andersch 1914-1980 gewidmet. Zu Beginn finden wir eine Auswahl
seiner vielen Briefe an Gisela Groneuer, die später seine Ehefrau
geworden ist. Wir lernen ihn als Schriftsteller, Zeitschriftenherausgeber
und Funkredaktor kennen, aber auch als Freund, Kollege und Zeitgenosse.
Edition Text & Kritik Fr. 51.50
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Angela
Merkel, Freiheit. Erinnerungen 1954-2021
16 Jahre trug Angela Merkel die Regierungsverantwortung für Deutschland,
führte das Land durch zahlreiche Krisen und prägte mit ihrem
Handeln und ihrer Haltung die deutsche und internationale Politik und
Gesellschaft. Doch natürlich wurde Angela Merkel nicht als Kanzlerin
geboren. In ihren gemeinsam mit ihrer langjährigen politischen Beraterin
Beate Baumann verfassten Erinnerungen schaut sie zurück auf ihr Leben
in zwei deutschen Staaten - 35 Jahre in der DDR, 35 Jahre im wiedervereinigten
Deutschland. Persönlich wie nie zuvor erzählt sie von ihrer
Kindheit, Jugend und ihrem Studium in der DDR und dem dramatischen Jahr
1989, in dem die Mauer fiel und ihr politisches Leben begann.
Kiepenheuer & Witsch Verlag Fr. 54.90
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Nenad
Mlinarevic, Nenad at home. Ein persönliches Kochbuch
AT
Verlag
216 Seiten Fr. 42.00 |
Nenad
Mlinarevic gehört zu den bekanntesten und wandelbarsten Köchen
der Schweiz. Er war Koch des Jahres mit 18 GaultMillau-Punkten und
zwei Michelin-Sternen - und hat sich dann entschieden, in seiner
Heimatstadt Zürich nochmals neu anzufangen. Sein erstes Kochbuch
ist ein sehr persönliches, intimes Werk - Rezepte, die bei
ihm zu Hause entstanden sind: mit Anspruch an den Geschmack, aber
mit Zubereitungen, die sich zu Hause gut umsetzen lassen. Die Kapitel
im Buch passen zur Lebenswirklichkeit des Kochs: Er zeigt Gerichte
für einen sportlichen Tag, Snacks, Resteverwertung und Originelles
für Gäste. Dazu verrät Nenad Mlinarevic, welche Regeln
es in der Küche um jeden Preis zu beachten gilt, und woher
er die Freude am Kochen nimmt. |
Silvia
Götschi, Biberbrugg
Wenn Phantasien zum tödlichen Spiel werden.Ausgerechnet am Güdelmontag
wird auf dem Klosterplatz in Einsiedeln die schlimmzugerichtete Leiche
einer jungen Frau gefunden. Valérie Lehmann und ihr Team stehen
vor einem Rätsel, denn niemand vermisst das Todesopfer. Als man einen
Tag später in unmittelbarer Nähe des Sicherheitsstützpunkts
der Schwyzer Polizei eine weitere Leiche aus der Alp birgt, gerät
Valéries Leben aus den Fugen. Fast zur selben Zeit schlägt
das Schicksal um ihren Sohn Colin erbarmungslos zu. Wird es Valérie
gelingen, einen kühlen Kopf zu bewahren, oder gibt sie den Kampf
auf?
Emons Verlag Fr. 27.90
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Gabriela
Kasperski, Zürcher Verrat
Ein
mitreißender Krimi, der Licht auf ein dunkles Stück Schweizer
Geschichte wirft.Absolut fesselnd und eindringlich erzählt.Auf dem
Sechseläutenplatz werden unter freiem Himmel Opernarien live übertragen.Im
Publikum befinden sich auch Kommissar Werner Meier und Zita Schnyder,
aber die Freude über das musikalische Schauspiel wird jäh unterbrochen,
als ein Mann tot aufgefunden wird. Zeugen wollen die Chorleiterin Lou
Müller als Täterin erkannt haben. Lou flüchtet, und eine
Verfolgungsjagd beginnt, auf der Meier und Schnyder eine düstere
Geschichte aufdecken, deren Ursprung im Zürich des Zweiten Weltkriegs
liegt.
Emons Verlag Fr. 22.50
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