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In
den nächsten Wochen werden viele interessante Bücher erscheinen
- bald werden Sie mehr hier finden!
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Ingrid
Noll, Nachteule
Diogenes
Verlag
304 Seiten Fr. 35.00 |
Luisa,
15, als Baby aus Peru adoptiert, wächst behütet in einem
wohlhabenden Elternhaus auf. Sie hat eine besondere Fähigkeit:
Luisa kann im Dunkeln sehen. Als sie im nahen Wald einen jungen
Obdachlosen entdeckt, schließt sie ihn ins Herz. Tim lässt
sich von ihr versorgen und sogar verstecken, denn er hat allen Grund,
unsichtbar zu bleiben. Durch Luisas Gabe wird sie zur Komplizin
und gerät in ein Netz aus Lügen und Verbrechen, das sich
immer enger zuzieht. |
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Ian
McEwan, Was wir wissen können
Diogenes
Verlag
416 Seiten Fr. 37.00 |
Im
Jahr 2119: Die Welt ist überschwemmt, Europa eine Insellandschaft,
Freiheit und Reichtum unserer Gegenwart - ein ferner Traum. Der
Literaturwissenschaftler Thomas Metcalfe sucht ein verschollenes
Gedicht von Weltrang. Der Dichter Francis Blundy hat es 2014 seiner
Frau Vivien gewidmet und nur ein einziges Mal vorgetragen. In all
den Spuren, die das berühmte Paar hinterlassen hat, stößt
Thomas auf eine geheime Liebe, aber auch auf ein Verbrechen. Ian
McEwan entwirft meisterhaft eine zukünftige Welt, in der nicht
alles verloren ist. |
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Percival
Everett, Dr. N0
Hanser
Verlag
320 Seiten Fr. 35.90 |
Nach
dem Welterfolg von 'James' ein neuer Roman von Percival Everett
- ein brillantes Kabinettstück mit Schurken à la James
Bond: Dr. No ist ein renommierter Professor für Mathematik
an der Brown University, Experte für das Nichts. Das macht
ihn zum perfekten Berater für den Schwarzen Milliardär
John Sill. Dieser will einen in Fort Knox bewahrten Schuhkarton
knacken, in dem sich angeblich 'nichts' befindet. Denn wer das Nichts
kontrolliert, soll die Weltherrschaft an sich reißen können
- und Sill sinnt wegen der jahrhundertelangen Ungerechtigkeit der
Weißen auf Rache. Percival Everett hat einen hinreißenden
Spionageroman und einen satirischen Seitenhieb auf Ethnie und Macht
in den USA geschrieben. |
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Ayelet
Gundar-Goshen,
Ungebetene Gäste
Kein
& Aber Verlag
320 Seiten Fr. 31.00 |
Ayelet
Gundar-Goshen inszeniert einen inneren Konflikt, der die Figuren
und Lesenden gleichermaßen in seinen Bann zieht. Und sie schafft
davon ausgehend ein packendes Psychodrama über Schuld und Rache,
über die Flucht vor Verantwortung und über Mitgefühl,
das sich an unerwarteten Orten zeigt.Naomi ist nicht begeistert,
als sie sich allein mit ihrem einjährigen Sohn Uri und einem
arabischen Handwerker in ihrer Wohnung in Tel Aviv wiederfindet.
Ihr Mann Juval hat ihn mit der Renovierung ihres Balkons beauftragt,
während er selbst bei der Arbeit ist. Sie fühlt sich unwohl
in der Präsenz des fremden Mannes, zumal Uri eigentlich seinen
Vormittagsschlaf halten sollte und allmählich quengelig wird.
Während sie Kaffee zubereitet, entsteht plötzlich auf
der Gasse vor dem Haus ein Aufruhr, ein Teenager ist von einem herabstürzenden
Hammer erschlagen worden. Naomi wird schnell klar, dass ihr Sohn
den Hammer in einem unbeaufsichtigten Moment vom Balkon gestoßen
haben muss. Doch der Verdacht fällt nicht auf die israelische
Familie, sondern auf den arabischen Arbeiter. Als er wenig später
zum Verhör abgeführt wird, ist Naomi wie gelähmt,
es gelingt ihr nicht, die Wahrheit zu sagen.Eine Geschichte, die
mit einer harmlosen Tasse Kaffee beginnt, wird zu einer gefährlichen
Tour zwischen Stadt und Dorf, bei der keiner der Beteiligten so
bleibt, wie er war. |
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