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In
den nächsten Wochen werden viele interessante Bücher erscheinen
- bald werden Sie mehr hier finden!
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Silvio
Blatter, Es ist sein Leben. Erzählungen
Geparden
Verlag
224 Seiten Fr. 29.80 |
Erzählungen
von Silvio Blatter sind eine kostbare Rarität. Umso mehr freuen
wir uns, Ihnen hier diesen Band mit acht Erzählungen des bekannten
Schriftstellers präsentieren zu dürfen. Silvio Blatter
erzählt in diesen eindringlichen Geschichten gekonnt leichtfüßig
und tiefgründig zugleich von Wendepunkten in den Leben seiner
Figuren, von einschneidenden Erfahrungen, von Aufbruch und Abschied.
Seine Figuren werden von Zufällen heimgesucht und versuchen,
ihrem Schicksal mitL ist, absichtsvoller Vergesslichkeit, Abenteuerlust
oder Improvisation ein Schnippchen zu schlagen.Sei es eine durch
Waldbrände vereitelte Geburtstagsparty, die letzte Fahrt eines
jungen Seniorenpaares an Elvis' Grab, das gewiefte Austauschspiel
von Zwillingsbrüdern, der Einbruch von Weltpolitik in die Schweizer
Ruhe oder die schmerzhafte Erinnerungan die erste, jäh verlorene
Liebe: Silvio Blatter spielt virtuos auf der literarischen Klaviatur
vielschichtiger Motive und Charaktere. Oder um es im Bild der besonderen
Begabung einer seiner Figuren zu sagen: Er spielt literarisches
Blindschach. |
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Eric
Bergkraut, Hundert Tage im Frühling. Geschichte
eines Abschieds
Limmat
Verlag
208 Seiten Fr. 32.00 |
Eine
Frau ist krank, sie wird sterben. Ihr Ehemann begleitet sie. Die
Reise geht über hundert Tage, sie führt in drei Kliniken,
zu zahlreichen Ärztinnen und Ärzten und schliesslich nach
Hause.Die Frau ist Ruth Schweikert, sie hat vor Jahren über
ihre Krebserkrankung ein Buch geschrieben, «Tage wie Hunde».
Eric Bergkraut schreibt das Buch fort, es wird zur Hommage auf seine
Partnerin. Direkt und behutsam zugleich beschreibt er den gemeinsamen
Weg. Er blendet zurück auf ein gemeinsames Leben mit Höhen
und Tiefen, die erste Begegnung steht neben den letzten Gesten.«Hundert
Tage im Frühling» ist das berührende Dokument eines
Abschieds. Und wird zugleich zu einem Lebensbuch, das Mut spendet.
Vielleicht nicht auf ein anderes Leben nach dem Tod. Aber auf das
Leben bis dahin. |
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Yusuf
Yesilöz, der Libellenspiegel
Limmat
Verlag
290 Seiten Fr. 32.00 |
Dass
Sahar ein Kind mit einem Mann hat, mit dem sie nicht verheiratet
ist, ist für ihre Familie unerhört. Auf dem Papier ist
sie mit ihrem Cousin Beyto verheiratet. Dass Beyto schwul ist, erfuhr
Sahar erst nach der Zwangsheirat, nach der Beyto nach London geflohen
war. Sahar kämpft dafür, dass ihre Tochter Amal und deren
Vater, ihr Partner Michael, von der Familie anerkannt werden. Als
sie für Michael eine Hose in der Änderungsschneiderei
Messo abholt, lernt sie die Schneiderin Juana kennen. Verlust und
das Tabuthema Homosexualität prägen auch ihre Familiengeschichte.
In ihren Gesprächen helfen die beiden Frauen einander dabei,
sich aus erstarrten Strukturen zu lösen und den Tabus die Macht
zu nehmen. Nach «Hochzeitsflug» und «Die Wunschplatane»
nimmt «Der Libellenspiegel» die Perspektive der Frauen
ein und erzählt von ihrem Mut und der Kraft von Freundschaften. |
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Yvonne-Denise
Köchli, Eine kurze Geschichte der Frauen. Von 1791
- 2024
Xanthippe
Verlag
Fr. 34.80 |
Warum
brauchte es 1791 eine Frauenrechtserklärung? Was hat die Französische
Revolution mit unbezahlter Care- und Hausarbeit zu tun? Wie bringen
Gender-Mainstreaming und europäische Gerichtshöfe die
Gleichstellung voran? Ist das Patriarchat alternativlos? Was bringt
uns der Popfeminismus von Beyoncé und Co.? Warum geht es
mit der Bekämpfung der sexualisierten Gewalt nicht wirklich
vorwärts? Was bedeuten die langen Jahre mit Kanzlerin Angela
Merkel an der Spitze für das weibliche Rollenverständnis?
Und warum bleibt die Ökonomie der grosse Stolperstein der Frauen?
Diese und weitere Fragen beantwortet die Publizistin Yvonne-Denise
Köchli in ihrem jüngsten Buch, das sich gerade auch für
feministische Neulinge bestens eignet. Als Zeitzeugin und aufmerksame
Beobachterin beleuchtet sie vor allem die zweite Hälfte des
20. Jahrhunderts - eine Zeit, die für die Frauen am meisten
positive Veränderungen gebracht hat. In kurzen Kapiteln nimmt
sie Impulse unter die Lupe, welche die feministische Bewegung gestärkt
oder geschwächt haben. So wird die Diskontinuität von
Frauengeschichte endlich durchbrochen. Im Idealfall verhindert das
Buch, dass jede Generation glaubt, sie müsse wieder bei null
anfangen. |
![](buecher/bagusunvollkommenheit.jpg) |
Clara
Maria Bagus, Die
Unvollkommenheit des Glücks
Piper
Verlag
416 Seiten Fr. 30.50 |
DIES
ist die Geschichte einer Frau und eines Mannes, die in denselben
Himmel blicken.
Ihrer voller Zugvögel. Seiner voller Trümmer. Sie will
ihrem alten Leben entfliehen -
und findet Liebe und Bestimmung dort, wo sie es nie vermutet hätte.
Er will dem Tod entkommen - und rettet damit nicht nur sein Leben. |
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Rolf
Dobelli, Die Not-To-Do-Liste. 52 Wege, die größten
Lebensfehler zu vermeiden
Piper
Verlag
384 Seiten Fr. 30.50 |
So,
wie andere Vinylplatten, Videospielkonsolen oder Vintagekleider
sammeln, sammelt Rolf Dobelli seit Jahren Geschichten von Misserfolgen
- Fehlschläge im Leben, in Karrieren, Ehen und Familien. Hier
präsentiert er die Sammlung von Verhalten und Denkmustern,
die man tunlichst nicht nachmachen sollte - eine Art Kompendium
der Idiotie. Und er zeigt: Wenn wir die größten Glücks-
und Erfolgskiller im Blick haben und ihnen aus dem Weg gehen, tut
sich der richtige Weg automatisch vor uns auf. Ein Buch, das man
jedem jungen Erwachsenen in die Hand drücken möchte. |
![](buecher/hohlerfranzhohler.jpg) |
Franz
Hohler, Franz Hohler und friends. Begegnungen mit Elias Canetti,
Friedrich Dürrenmatt, Klaus Wagenbach u.v.a.
Luchterhand
Verlag
304 Seiten Fr. 33.50 |
Franz
Hohler wäre nicht der, der er ist, ohne die Menschen, denen
er in seinem Leben begegnet ist. "Franz Hohler & friends"
versammelt persönliche Porträts von Weggefährtinnen
und Weggefährten, die einen großen Einfluss auf den Menschen
und den Künstler Franz Hohler hatten - von Wolf Biermann über
Friedrich Dürrenmatt und Dieter Hildebrandt bis Gardi Hutter,
Peter Härtling und Mani Matter. Es sind Porträts in Form
von kurzen Erzählungen, Liedern, Gedichten, Hymnen oder Abschieden,
sie erfassen die Porträtierten gleichsam mit einem Seitenblick,
sind Schnappschüsse voller Sympathie und Gespür für
die Gemeinsamkeiten. In ihnen scheinen immer wieder die großen
Themen Franz Hohlers auf, die Sprache und die Musik, der Sinn des
Unsinns und die Abgründe des Alltags, das politische Engagement
in bewegten Zeiten. So entwerfen sie wie ganz nebenbei auch das
Porträt des Porträtierenden - von Franz Hohler selbst. |
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Anuschka
Roshani, Truboy. Mein Sommer mit Truman Capote
Kein
& Aber Verlag
200 Seiten Fr. 28.00 |
Eine
literarische Detektivgeschichte | Brachte er Erhörte Gebete
je zu Ende - und liegt das Manuskript, wie die Legende sagt, in
irgendeinem Schließfach? In Truboy begibt sich Anuschka Roshani
auf detektivische Spurensuche. Sie trifft Weggefährten und
Kumpane Truman Capotes - darunter die Letzten, die den Schriftsteller
lebend sahen. Wie seine Fast-Adoptivtochter; den bekanntesten Lektor
aller Zeiten; seinen Anwalt; seinen Intimus; seinen letzten Interviewer;
seinen Freund; seinen Tanzpartner im Studio 54.Von ihnen erfährt
sie nie gehörten Klatsch und jede Menge Kuriosa, prallbunte
Stories, die allesamt eine Existenz bezeugen, die larger than life
erscheint. Dann am Ende ihrer Reise erfüllt sich sogar ihr
Stoßgebet: Anuschka Roshani spürt ein Fragment von Capotes
verschollenem Roman auf.Truboy ist ein Roadmovie zum Lesen, eine
Neuentdeckung des weltberühmten Schriftstellers und selbst
für jene ein Vergnügen, denen der Name Capote bisher wenig
sagt.. |
![](buecher/sulzerfast.jpg) |
Alain
Claude Sulzer, Fast wie ein Bruder
Galiani
Verlag
192 Seiten Fr. 33.50 |
Entlang
der gemeinsamen Lebensgeschichte zweier grundverschiedener Männer
ergründet Alain Claude Sulzer existenzielle Fragen über
Freundschaft und Abschied, (Homo-)Sexualität, Kunst und Ruhm.
Im
Ruhrgebiet der Siebziger wachsen sie auf wie Brüder. Doch anders
als den Ich-Erzähler zieht es Frank früh hinaus in die
Welt: Er will als Künstler leben, geht nach New York, malt
wie besessen, jedoch ohne Erfolg. Erst als er unheilbar krank ist,
kehrt er zurück.
Nach
langer Zeit begegnen sich die Freunde am Sterbebett zum letzten
Mal. So unterschiedlich ihre Lebensläufe, so tief ist die in
der Kindheit geknüpfte Verbindung. Und so landen die Bilder
aus Franks Nachlass von nun an gut verpackt in der Remise des Erzählers
- dem nicht nur Franks Homosexualität stets fremd geblieben
ist, sondern auch dessen Kunst.
Jahrzehnte
später entdeckt er die Bilder zufällig in einer Galerie.
Rätselhaft, wie sie dort hingelangt sind - und welch eigentümliche
Anziehungskraft sie besitzen: Die Kunstwelt feiert den unbekannten
Maler als Genie, und auch der Erzähler erkennt endlich die
Faszination, die von den Werken des Freundes ausgeht. Und mehr noch:
Im großformatigen Gemälde eines nackten Mannes erkennt
er sich selbst.
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Charles
Lewinsky, Täuschend echt
Diogenes
Verlag
352 Seiten Fr. 35.00 |
Ein
Werbetexter verliert alles auf einen Schlag: Liebe, Geld und Karriere.
Dank künstlicher Intelligenz schafft er es, sich wieder aufzurappeln.
Die neue Technologie hilft ihm, ein Buch zu schreiben, das große
Beachtung findet, weil es angeblich die »Geschichte eines
wahren Schicksals« erzählt. Nur eine Frau weiß,
dass das nicht stimmt: die ehemalige Geliebte, die den nun so gefeierten
Autor schon einmal um alles gebracht hat. |
![](buecher/deantabak.jpg) |
Martin
R. Dean, Tabak und Schokolade
Kampa
Verlag
208 Seiten Fr. 30.00 |
Nach
dem Tod der Mutter findet der Erzähler in einer Schublade ein
Album mit Fotos seiner frühen Kindheit, die er auf der Karibikinsel
Trinidad und Tobago verbracht hat. Als junge Frau hatte sich die
Tochter von »Stumpenarbeitern« aus dem Aargau in ein
Abenteuer mit einem Tunichtgut der westindischen Oberschicht gestürzt
und ein Kind bekommen. Während die übrige Familie bemüht
ist, das Gedächtnis an die Jahre der Mutter bei den »Wilden«
auszulöschen, macht sich der Erzähler auf, diese Geschichte,
die auch seine eigene ist, zu retten.
Tabak und Schokolade führt in den tropischen Dschungel einer
britischen Kronkolonie der fünfziger und sechziger Jahre. Indem
der Erzähler immer weiter zu seinen indischen Vorfahren, die
als Kontraktarbeiter in die Karibik verschifft wurden, vordringt,
legt er nicht nur einen Familienstammbaum, sondern auch ein Stück
Kolonialgeschichte frei. Dem gegenüber wird die Erinnerung
an das Aufwachsen im »Tabakhaus« der Großeltern
im Aargau gestellt und die Annäherung an eine Mutter, die zu
Lebzeiten stets unnahbar erschien |
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