Eine weitere Buchbesprechung meines Mannes:


Gregor Hasler, Der Berset-Code. Die Resilienz-Strategien von Alain Berset - Ein Dialog
Wörterseh Verlag Fr. 27.90

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Dies habe Obama empfohlen, steht im soeben erschienenen Interview des Psychiaters Gregor Hasler aus Freiburg mit dem früheren Bundesrat Alain Berset. Dazu hatte dieser als Gesundheits-minister in den hektischen Jahren der Corona-Pandemie keine Zeit. Als 16-Jähriger wollte er Olympiasieger in seiner Sportart 800 Meter werden und dann sei es plötzlich so anstrengend geworden wie einen Achttausender zu erklimmen. Er hätte das alles nur gut überstanden, weil er immer 7 Stunden geschlafen, regelmässig seinen speziellen Salat gegessen und sich nachts mit Klavierspielen abgelenkt habe. Zudem konnte er sich auf ein gutes Team verlassen, welches sich regelmässig vom Stressforscher Hasler coachen liess.
Bersets Resilienz beruhe auf seiner extremen Leistungsbereitschaft und Reflexionsfähigkeit gegenüber Fehlern und optimistischen Intuition. Ein«Sabbatical» nach 2023 vor seinem nächsten Job als Generalsekretär des Europarates wäre ihm zu gönnen

21. November 2024

Gregor Hasler geboren 5. Juli 1968

Hasler wuchs in Luzern auf. Nach dem Studium der Medizin an der Universität Zürich promovierte er 1997 und arbeitete anschliessend als Assistenzarzt an der Medizinischen Klinik des Spitals Zollikerberg. Die Fachausbildung zum Psychiater und Psychotherapeuten absolvierte er an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Hohenegg in Meilen und an der Psychiatrischen Poliklinik des Universitätsspitals Zürich. Parallel dazu bildete er sich in psychiatrischer Epidemiologie und Versorgungsforschung an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich weiter und forschte drei Jahre am National Institute of Mental Health in Bethesda (Maryland) im Bereich Epidemiologie: Dabei untersuchte er den Einfluss von Stress auf die psychische und körperliche Gesundheit.

2006 wurde Hasler Oberarzt am Universitätsspital Zürich, wo er die Sprechstunden für affektive Störungen und Psychosomatik leitete. 2007 wurde er Privatdozent an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich. Seit dem 1. Januar 2010 ist er ausserordentlicher Professor für Psychiatrische Versorgungsforschung und Chefarzt der Sozialen Psychiatrie der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern. Im Jahr 2016 war er im Rahmen eines Sabbaticals Visiting Professor an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai, New York, USA. Im Zentrum seiner Forschungstätigkeit stehen das Zusammenspiel von sozialen, psychischen und biologischen Faktoren bei der Prävention und Behandlung von psychischen Störungen. Seit 1. Januar 2019 ist er ordentlicher Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Freiburg (Schweiz). Seine wissenschaftlichen Arbeiten wurden mit nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet.

Hasler gab 2017 das Buch «Resilienz: Der Wir-Faktor. Gemeinsam Stress und Ängste überwinden» im Schattauer-Verlag heraus. Im Sommer 2019 erschien sein zweites Buch "Darm-Hirn-Connection. Revolutionäres Wissen für unsere psychische und körperliche Gesundheit", Schattauer-Verlag.

Hasler engagiert sich für nationale und internationale Fachgesellschaften. 2015 wurde er zum Präsident der Schweizer Gesellschaft für Bipolare Störungen gewählt. Im Jahr 2016 wurde er zum Vollmitglied des American College of Neuropsychopharmacology (ACNP) ernannt, im Jahr 2017 zum wissenschaftlicher Berater des European College of Neuropsychopharmacology (ECNP). Er war wissenschaftlicher Berater des Deutschen Ministeriums für Bildung und Forschung.

 


Archiv

Januar 2008: Philip Roth, Exit Ghost
Mai 2008: Jeffrey D. Sachs, Wohlstand für viele
Februar 2010: Mona Bodenmann, Mondmilchgubel

April 2010: Colin Beavan, Barfuss in Manhattan
März 2011: Philip Roth, Nemesis
August 2011: Urs Faes, Paarbildung
November 2011: Jeffrey Sachs, the price of civilization
Juli 2012: Adam Zamoyski, 1812
November 2012: Florian Illies, 1913. Der Sommer des Jahrhunderts
Juni 2013: Robert Skidelsky/Edard Skidelsky, Wie viel ist genug? Vom Wachstumswahn zu einer Ökonomie des guten Lebens
August 2013: Jeffrey D. Sachs, To move the world
Dezember 2013:
Martina Frei/Honegger Regula, Zürich für Kinder. Die Stadt entdecken, erleben und enträtseln und William Manchester,The death of a President
Mai 2014: Die Geschichte der Schweiz hrsg. von Georg Kreis und Orlando Figes, Krimkrieg
Weihnachten 2014:
Nassim Nicolas Taleb, Antifragilität und André Holenstein, Mitten in Europa. Verflechtung und Abgrenzung in der Schweizer Geschichte
April 2015: Thomas Maissen, Schweizer Heldengeschichten und was dahinter steckt, Anton Gunzinger, Kraftwerk Schweiz und Werner Ryser, Walliser Totentanz
Mai 2015: Die Naturforschenden. Auf der Suche nach Wissen über die Schweiz und die Welt 1800-2015. Herausgegeben von Patrick Kupper und Bernhard C. Schär
Silvester 2015: Elisabeth Kolberg, das sechste Sterben und Diccon Bewes, Mit 80 Karten durch die Schweiz
Februar 2016:
Peter Frankopan, The Silk roads. A new history of the world
April 2016: John Hirst,
die kürzeste Geschichte Europas
Adventszeit 2016:
Leon de Winter, Geronimo
September 2017:
Yuval Noah Harari, Homo deus
Dezember 2017:
Cathy O'Neil, Angriff der Algorithmen
April 2017: Martin Puchner, The written world
Juni 2017: Geoffrey West, Scale. The Universal Laws of Life, Growth, and Death in Organisms, Cities, and Companies
August 2018: Lisa Halliday, Asymmetrie
Oktober 2018: Maryanne Wolf, Reader come home. The reading brain in a digital world
November 2018: Katharina Adler, Ida
Juni 2019: Hector Garcia/Francesc Miralles, Ikigai
August 2019:
Francis Fukuyama, Identität. Wie der Verlust der Würde unsere Demokratie gefährdet
September 2019: Ma Hian, Traum von China
Advent 2019: Jill Lepore, Diese Wahrheiten
Juli 2020:
Stanislas Dehaene, How we learn. The New Science of education and the brain
Juli Special: Charles Benoy, (Hrsg.)
COVID-19. Ein Virus nimmt Einfluss auf unsere Psyche. Einschätzungen und Massnahmen aus psychologischer Perspektive
November 2020:
Michael J. Sandel, Vom Ende des Gemeinwohls. Wie die Leistungsgesellschaft unsere Demokratien zerreiss
Februar 2021: Nicholas Christakis, Apollo's Arrow. The Profound and enduring impact of Coronavirus on the Way we live Englische Ausgabe

Mai 2021:
Carel van Schaik/Kai Michel, Die Wahrheit über Eva. Die Erfindung der Ungleichheit von Frauen und Männern
Juli 2021: Mark Lynas,
6 Grad mehr. Die verherrenden Folgen der Erderwärmung
September 2021:
Colum McCann, Apeirogon
Herbst 2021:
Adrian Daub, Was das Valley denken nennt. Über die Ideologie der Techbranche
April 2022: Lea Ypi, Frei
August 2022:
Julian LIndley-French/John R. Allen/Frederick Ben Hodges, Future War.
Louise Brown, Was bleibt, wenn wir sterben

Juni 2023: Eric Vuillard, Ein ehrenhafter Abgang
November 2023: Brigitte Giroud, schnell leben
Rauhnächte 2024: Ulrich Gerster, die Nelkenmeister
Juni 2024: R.J. Palacio, White bird/
Helen Humphreys, Followed by the lark/Henry Thoreau, Walden oder das Leben in den Wäldern
August 2024: Anthony Fauci, On call. A Doctor's Journey in Public Service./ Donna Leon, Ein Leben in Geschichten
Oktober 2024: Wolfram Schneider-Lastin, Fragen hätte ich noch

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