Die Journalistin Elisabeth Bardill-Meyer aus Tenna im Safiental hat mir die Erlaubnis gegeben, ihre Buchbesprechungen hier abzudrucken.


Elsbeth Wallnöfer,
Heimat. Ein Vorschlag zur Güte
Haymon Verlag
158 Seiten Fr. 24.90 Info/bestellen

Heimat – ist sie noch zu retten?

Ein Buch von Elsbeth Wallnöfer, Volkskundlerin und Philosophin.
Ob rechts oder links, ob bürgerlich, liberal oder öko: alle verwenden wieder das Wort «Heimat». Ist das ein Begriff, der in den Giftschrank politischer Tabuwörter gehört? Oder kann er heute eine konstruktive Rolle in der Gesellschaft spielen? Es wird gezeigt, wie die Medizin das Heimweh als Symtom entdeckte, wie die Romantik Volk und Heimat lieben lernte aber auch wie es den nationalistischen Bewegungen gelingt, aus einem individuellen Gefühl ein politisches Konzept zu machen, das der Ausgrenzung anderer dient. – Wer eine Heimat hat ist verortet. Er hat ein Dach über dem Kopf, einen Beruf, eine Familie, Freunde, was nicht täglich aufs Neue befragt werden muss. Heimat ist als Gefühl spürbar. – Die lange Tradition in der Politik und Forschungsgeschichte bleibt bei den gegenwärtigen Debatten unberücksichtigt. Der Weg der Heimat von einer individuellen Empfindung mit Folgen für das Strafrecht hin zur Heimat als politischem Kampfbegriff der Gegenwart wird nachgezeichnet. Angesichts der Gedanken und Gespräche um Geflüchtete, Asyl und Migration ist es an der Zeit, dies alles zu hinterfragen und Heimat neu zu denken.
Empfohlen von Elisabeth Bardill


Elisabeth Bardill

Elisabeth Bardill

Elisabeth Bardill-Meyer kam 1941 im aargauischen Auenstein zur Welt und wuchs danach in Küsnacht am Zürichsee auf. Nach der Ausbildung zur Kindergärtnerin an der Neuen Mädchenschule Bern war sie in Bubendorf BL tätig. Nach der Heirat mit einem Bündner Lehrer zog sie nach Tenna ins Safiental und später nach Schiers. Sie hat vier Söhne und fünfzehn Enkel. Während vieler Jahre unterrichtete sie im Bildungszentrum Palottis Schiers in den Fächern Erziehungslehre, Werken und Gestalten. Seit 2004 lebt Elisabeth Bardill mit ihrem Mann wieder in Tenna. Sie arbeitet freischaffend journalistisch für Zeitschriften, Zeitungen wie auch regelmässig für die „Terra Grischuna“, schreibt Bücher und gibt diese selber unter „edition bardill“ heraus. Es handelt sich stets um Porträts von Menschen in Graubünden.



Elisabeth Bardill, Männer und Frauen verwurzelt in Graubünden

Edition Bardill
Fr. 30.00 bitte mit Mail bestellen



Elisabeth Bardill, Bauernstolz und Bauerntum
Edition Bardill, 2008 Fr. 35.00 bitte mit Mail bestellen

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